Heidelberger Might and Magic Heros
Mich würde mal interessieren, wer noch Might and Magic Heros spielt und was ihr davon haltet. Hab mittlerweile vier Partien (jede Fraktion einmal) mehr oder minder regelkonform gespielt (irgendwas wurde immer mal wieder übersehen...) und bin doch recht unsicher. Das Prinzip "Held + Armee" prügelt sich durch die Karte/mit den Mitspielern, sucht Rohstoffe/Schätze/Siegpunkte und baut seine Stadt aus ist denk ich mal "normal".
Ich finde allerdings, dass die einzelnen Fraktionennicht gleich stark sind und vor allem, dass die magischen "Ausbaumöglichkeiten" der Fertigkeiten der Helden den kriegerischen "Ausbaumöglichkeiten" deutlich überlegen sind. In eigentlich jedem Spiel hatte die weiße Fraktion mit der Zaubertante und mindestens drei Ausbaustufen niemanden mehr zu fürchten.
Der Glücksfaktor würde mich bei dem Spiel eigentlich nicht so sehr stören, mit Würfelpech komm ich klar . Auch dass Artefakte und Zauber unterschiedlich stark sind ist okay. Aber die Schatzkarten stellen einen Glücksfaktor dar, der bei mir die Grenze überschreitet (wahrscheinlich weil ich soooooo schlecht gezogen habe ). Wenn bei jeder Schatzkarte ja immer eine gute Sache dabei wäre, okay, aber entweder sind alle Sachen superklasse (Artefakt, 3 Erfahrungspunkte, 6 Gold...), alle mittleprächtig oder alle richtig Müll. Und die Erfahrungspunkte der Schätze kann ich nichtmal sammeln ... Wie soll ich da jemals den zweiten oder gar dritten Heldn wirklich halbwegs gut machen? Ich hab ja noch nicht mal die Möglichkeit, zwei Helden in eine Armee zu stellen und so den kleinen nach und nach zu "anzulernen" oder zwei kleine Helden sich zu einer halbwegs kampfstarken Truppe zusammenschließen zu lassen...
Nuja, soweit für den Moment, wie seht ihr das?