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Roll for the Galaxy

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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El Grande
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Roll for the Galaxy

Beitragvon El Grande » 31. August 2015, 07:50

Da ja doch einige hier Roll for the Galaxy spielen kann man ja sich ja mal hier austauschen.


Zunächst einmal zur Spielerzahl:

Im Gegensatz zu Race for the Galaxy finde ich das Spiel zu zweit ok, aber nicht so richtig gut. Race hat einen sehr guten Zweispielermodus. Bei Roll fehlt da gefühlt irgendwas.
Zu viert allerdings würde ich Roll for the Galaxy bevorzugen, weil es flüssiger läuft

Ansosnten würde ich von Euch gerne mal wissen, wie ihr spielt.
- Geht ihr auf Siegpunkte? Bei mir endete bisher keines der Spiele über Siegpunkte
- Arbeitete ihr viel mit Entwicklungen?
- Siedelt ihr vornehmlich?

Ich muss sagen, dass ich Entwicklungen zwar nutze jedoch finde ich sie bei weitem nicht so interessant, wie die Entwicklungen von Race. Bei Race kann man so richtig schöne Wechselwirkungen und eine Engine aufbauen, das klappt bei mir bei Roll noch nicht so.

Freue mich schon auf die Erweiterung mit den Leader-Würfeln und den Objectives.

https://boardgamegeek.com/boardgameexpa ... y-ambition

Mal sehen was die neue Würfelfarbe (orange) mit sich bringt.

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Dee

Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon Dee » 1. September 2015, 07:45

Geht ihr auf Siegpunkte? Bei mir endete bisher keines der Spiele über Siegpunkte
Kommt drauf an, wie es sich ergibt. Manchmal kriegt man die richtigen Planeten und Würfel und kann jede Runde leicht Produzieren und Verschiffen. Dann geht das auch mit den Siegpunkten sehr leicht. Manchmal startet auch einer die Siegpunkt-Maschine und ein anderer zieht mit, um nicht abgehängt zu werden. Dann geht es noch schneller.

Arbeitete ihr viel mit Entwicklungen?
Auch das variiert. Wenn ich eine 6er-Karte habe, die mir Punkte für Entwicklungen gibt, klar. Ansonsten habe ich meist eine gesunde Mischung aus Planeten und Entwicklungen.

Gruß Dee

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Ben2
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Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon Ben2 » 1. September 2015, 11:23

Sodala: Zeit mal Basti zu widersprechen (yeah!)

Zur Spielerzahl:
Ich finde, dass das Spiel zu zweit ganz hervorragend funktioniert. Ich war zu Beginn auch skeptisch, was den Würfel anbelangt - aber er gibt dem 2er Spiel eine gewisse Stabilität, weil der Würfel ja Richtung Explore tendiert und damit hat man das gleiche Spielgefühl, wie in einem 3 oder 4 oder 5 Personenspiel, ohne dem Spiel etwas zu nehmen. Race verdoppelt einfach nur die Anzahl der Aktionen und erlaubt eine Planbarkeit, wie sie im Mehrpersonenspiel nicht existiert - ich finde, dass das das grundsätzliche Spielgefühl bei Race ändert, jedoch nicht bei Roll - für mich ein klarer Vorteil.
Meine größte Befürchtung war, dass der Würfel aufgesetzt wirkt, das hat sich aber nicht bestätigt in meinen Augen - er fügt sich nahtlos ein.

"- Geht ihr auf Siegpunkte? Bei mir endete bisher keines der Spiele über Siegpunkte"

Dann spielst du falsch :P Spaß beiseite: Anders als bei Race ist eine Siegpunktstrategie hier mit den Würfeln und damit mit der Aktionswahl direkt verwoben: Wenn du auf Siegpunkte spielst brauchst du nur einige billige blaue Planeten - dann hole ich dir jede Runde mindestens 3, gern aber 6 oder 9 Siegpunkte; Das liegt vorallem daran, dass man hier produzieren und direkt verschiffen darf. Richtig ausgeführt ist das brutal - bei mir endeten schon einige Spiele schon so und auch zu meinen Gunsten.

Entwicklungen:
Du brauchst die richtigen Entwicklungen: Man darf sich nicht scheuen abzuwerfen, was man gezogen hat, wenn man das richtige sucht.

Gerade deswegen: Auch ich bin gespannt auf die Erweiterung - auch wenn ich mir sie diesmal nicht auf der Messe kaufen werden :D

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Dee

Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon Dee » 1. September 2015, 19:31

Meine größte Befürchtung war, dass der Würfel aufgesetzt wirkt, das hat sich aber nicht bestätigt in meinen Augen - er fügt sich nahtlos ein.
Nahtlos ja, aber es ist ein Unterschied, ob man zu zweit oder dritt spielt. Der Würfel ist eben Zufall, einen Mitspieler kann man eher einschätzen, was er wohl als nächste Aktion wählen wird. Darauf dann spekuliert und man die Runde ggf. drei Aktionen.

Dennoch gefällt es mir zu zweit auch sehr gut! :) (Nur die Kommunikation lässt irgendwann nach, weil jeder vor sich hinspielt.)

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Ben2
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Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon Ben2 » 1. September 2015, 20:54

Der Würfel ist aber zumindest einschätzbar, da er eben Richtung Explore tendiert. Für mich gibt es da spielerisch keinen signifikanten Unterschied - den finde ich bei Race größer.

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El Grande
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Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon El Grande » 2. September 2015, 06:55

Ben2 hat geschrieben:Sodala: Zeit mal Basti zu widersprechen (yeah!)
"- Geht ihr auf Siegpunkte? Bei mir endete bisher keines der Spiele über Siegpunkte"

Dann spielst du falsch :P Spaß beiseite: Anders als bei Race ist eine Siegpunktstrategie hier mit den Würfeln und damit mit der Aktionswahl direkt verwoben: Wenn du auf Siegpunkte spielst brauchst du nur einige billige blaue Planeten - dann hole ich dir jede Runde mindestens 3, gern aber 6 oder 9 Siegpunkte; Das liegt vorallem daran, dass man hier produzieren und direkt verschiffen darf. Richtig ausgeführt ist das brutal - bei mir endeten schon einige Spiele schon so und auch zu meinen Gunsten.

Entwicklungen:
Du brauchst die richtigen Entwicklungen: Man darf sich nicht scheuen abzuwerfen, was man gezogen hat, wenn man das richtige sucht.


Ja, ich hab auch am letzten Freitag gemerkt, dass wir das "Scouten" falsch gespielt haben. :blush:
Wir haben zwar abgeworfen, aber nicht das abgeworfene Teil nicht wieder neu gezogen. So konnte man nur sehr mühsam nach gewünschten Teilen suchen und alles wirkte etwas zufällig. Jetzt wo wir es richtig spiele funktioniert auch die Siegpunktstrategie, die wie du sagt gerade mit blau sehr gut funktioniert, da billig

Was ich bei den Entwicklungen sehr stark finde sind die Reassign-Fähigkeiten, wenn man sie sich gleich mal zu Beginn holt.

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Klaus Knechtskern
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Re: Roll for the Galaxy

Beitragvon Klaus Knechtskern » 2. September 2015, 07:51

El Grande hat geschrieben:Was ich bei den Entwicklungen sehr stark finde sind die Reassign-Fähigkeiten, wenn man sie sich gleich mal zu Beginn holt.


Der ganze Mechanismus des Reassignens(wir haben hier gerade ein klassisches Beispiel bezüglich des Englisch-Threads), und die entsprechenden Developments sind, meiner Meinung nach, der ganz große Wurf (pun intended ;) ) der Autoren. Auf diese Art und Weise schaffen sie es, das natürliche Chaos, manche nenen es Glück, der Würfel (weitgehend) im Zaum zu halten.


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