HDScurox hat geschrieben:Auf meiner Facebookseite wurde mir dann vorgeworfen, man müsse die Regeln antizipieren, der Unterschied zwischen "Rules as written" (= geschriebene Regel) und "rules as meant" (= gemeinte Regel). Bei einem guten Spiel sind die geschriebenen Regeln ganz genau die gemeinten Regeln.
Fang hat geschrieben:Dem letzten Satz stimme ich voll zu. Wenn das also das Argument der Leute ist die das Spiel gut finden bin ich auch raus.
Ich sträube mich ja schon mit irgendwelchen Hausregeln zu spielen.
BGBandit hat geschrieben:Und das ging mir persönlich dieses Jahr bei ganz vielen Spielen so.
jeiner hat geschrieben:Allerdings fand ich persönlich sie noch besser, wie z.B. die Regeln von "Winter der Toten".
jeiner hat geschrieben:Ich möchte wirklich keinen angreifen, oder irgendwem meine Meinung aufdrängen, dennoch bin ich der Meinung, dass in dem Video sehr viel Emotion mitspielt. Das wiederum finde ich bei einer objektiven Rezension nicht wirklich hilfreich.
jeiner hat geschrieben:Es ist mir schon klar, das in einer Rezension die eigene Meinung eine große Rolle spielt. Allerdings finde ich es nicht gut, wenn ein Bewertungspunkt 80% in Anspruch nimmt.
Spiel des Jahres hat geschrieben:[...] Die Jury „Spiel des Jahres“ bewertet auch die Spielregeln. Bei einigen Verlagen ist deutlich spürbar, dass sie sorgfältig geschriebenen und gestalteten Regeln ebenfalls einen hohen Stellenwert beimessen. Andere Spiele befand die Jury für so herausragend, dass sie gnädig über kleinere Mängel in den Regelheften hinweggesehen hat. Aber auch dieses Jahr sind leider gute Spiele wegen unverständlicher Regeln aus der Entscheidung gefallen. Oft werden suboptimal strukturierte und formulierte Regeln von Spielen ausländischer Verlage bei den Übersetzungen nicht verbessert, sondern einfach übernommen. [...]
zuspieler hat geschrieben:Was, wenn ein einzelner Punkt eines Spiels besonders gut oder besonders schlecht ist (zum Beispiel die Regeln, die Qualität des Spielmaterials, der Spielspaß, ...)?
Frage in die Runde: Wenn dieser Punkt alle anderen Punkte überstrahlt und damit das Spielerlebnis wesentlich beeinflusst, sollte er dann in einer Rezension nicht auch besonders stark gewichtet werden? Unabhängig davon, ob er nun in der Rezension 60, 70, 80 oder 90 Prozent des Inhalts/der Zeit/der Zeichenzahl/... in Anspruch nimmt.
Meine Meinung: Wenn ein Punkt alle anderen Punkte überstrahlt (im positiven wie negativen), dann sollte er auch in der Rezension besonders stark gewichtet werden. Die Jury macht das auch.
Wie seht ihr das?
ErichZann hat geschrieben:Bei Myth dachte ich die 2.0 Regeln wären deutlich verbessert!?
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