Stefan Brück verlässt alea. Das hat mir die Pressestelle von Ravensburger auf Anfrage bestätigt. Brück verlässt alea voraussichtlich diesen Sommer. Seine Stelle soll neu besetzt werden, die Marke alea erhalten bleiben. Brück war seit der Übernahme von F. X. Schmid durch Ravensburger alleinverantwortlich für alea – als Redakteur, Produktmanager und Kopf der Marke.
1998 wurde alea auf der Spiel in Essen erstmals öffentlich angekündigt, die Spielwarenmesse 1999 war der offizielle Start der Marke. Los ging es mit den ersten beiden Spiele: „Ra“ von Reiner Knizia und „Chinatown“ von Karsten Hartwig. „Wir haben bei null angefangen, haben alles selbst kreiert: Name, Logo, Design und so weiter. Unser Ziel war es, eine Edelmarke zu etablieren“, sagte Brück anlässlich des 20. Geburtstags der Marke im vergangenen Jahr..
Seit Gründung haben alea-Spiele viele Preise und Auszeichnungen gewonnen. "Puerto Rico" von Andreas Seyfarth heimst 2003 unter anderem den "International Gamers Award" ein. "Die Burgen von Burgund" von Stefan Feld erschien 2011 und erhielt zahlreiche ausländische Preise und Nominierungen. "Las Vegas" von Rüdiger Dorn war 2012 nominiert als Spiel des Jahres. "Broom Service" von Alexander Pfister und Andreas Pelikan wurde 2015 Kennerspiel des Jahres, "Carpe Diem" von Stefan Feld war 2019 nominiert als Kennerspiel des Jahres.
Nach der Asmodee-Übernahme des Heidelberger Spieleverlags wechselte der Vertrieb der alea-Spiele im Jahr 2018 wieder zu Ravensburger, siehe viewtopic.php?f=7&t=389344&p=428326#p431209. Seitdem werden die alea-Spiele nach und nach grafisch überarbeitet. Die Neuauflage des Spiels „Die Burgend von Burgund“ ist bereits erschienen. Auf der Spielwarenmesse wurde das neue Cover von Puerto Rico gezeigt. Die Neuauflage soll im Herbst 2020 erscheinen. Welche weiteren alea-Titel auch im neuen Design erscheinen, wird laut Ravensburger-Pressestelle derzeit noch festgelegt.