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Zur Übersetzung von Roman & Lied von Eis und Feuer

Sachfremdes
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Lorion42
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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Lorion42 » 3. April 2012, 12:45

Ich kenn die Bücher noch nicht, daher weiß ich nicht, was dort alles fehlt. Aber man merkt in der Serie schon, dass die Tiere den einzelnen Leuten stark ans Herz gewachsen sind und dass jeder der Wölfe einen anderen Charakter hat.

Alucard
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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Alucard » 3. April 2012, 19:05

@lorion:
Mich interessiert allgemein deine Meinung zu der Serie, da du ja die Bücher (noch) nicht gelesen hast. Gefällt sie dir insgesamt gut?

lorion hat geschrieben:Zu den Schattenwölfen: die Mutter war ja computeranimiert...


Wirklich? Mir erschien es eher ein grosses Modell bzw. eine Puppe zu sein. Muss dann die Stelle noch mal auf Blu-Ray kucken.

Und ich muss Zottelmonster recht geben, die Schattenwölfe sind nicht blosse Nebencharaktere. Irgendwie beschleicht mich beim Lesen das Gefühl, dass sie in der Storyline noch wichtig(er) werden. Mal gucken, ob die Serie es schafft, die Wölfe dann auch dahingehend in den Fokus zu rücken.

[Kleine Anekdote: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Martin plötzlich das Bild von einem Ritter, welcher 5 bzw. 6 Wölfe findet, im Kopf hatte und das ein Teil seiner Inspiration für das Schreiben von ASOIAF war. Insofern sind die Schattenwölfe schon wichtig ;) ]


@Sam:
Ok gut, dann bin ich wohl der einzige der das so sieht :)

@Khalasar:
Als Drehbuchautor frage ich mich natürlich, wie wichtig die grösse des Kahlasars für das Verständnis der Handlung ist (ich gehe zumindest davon aus, dass sich ein Drehbuchautor unter anderem solche Fragen stellt) bzw. der Regisseur hat ja auch seine Vorstellungen usw. Naja, ich hoffe ihr versteht was ich meine. Aber der Punkt ist, dass es heute für sowas ja nicht mehr 40.000 Statisten braucht (siehe The Lord of the Rings: dafür wurde extra das Programm MASSIVE geschrieben). Ich finde viel mehr, dass das Khalasar insgesamt sehr winzig wirkt und überhaupt nicht imposant. Der Punkt ist ja, dass Khal Drogo eines der grössten Khalasare hatte und in der Serie sieht es doch sehr schmächlich aus und wie eine winzige Karawane. Auch die Lager wirken erbärmlich.
Aber für die Geschichte ist es irrelevant - wie gesagt, ich erlaube mir hier "Jammern auf hohem Niveau" will einfach ein wenig diskutieren ;) deshalb geht es schon in Ordnung und ich mag die Serie trotzdem sehr serh gerne. Es ist halt einfach nicht eine getreue Umsetzung des Buches, aber genau diese Argumente hat ja lueg auch genannat (Characktertiefe und Dimension) und deshalb stimme ich vollkommen mit ihm überein, dass man neben der Serie auch die Bücher lesen sollte.

Ja, eine schwäche des Mediums Films ist es definitiv, dass die Charaktertiefe nicht annähernd die der Bücher erreicht. Aber das ist ja nichts neues - obwohl ich Filme liebe sind doch die meisten Bücher besser als ihre Verfilmungen (so sehe ich das zumindest), obwohl es natürlich sehr tolle Verfilmungen gibt. Und wir sind uns ja alle einig, dass dieses Medium zwangsläufig an gewissen Punkte Abstirche machen muss.

@Varys und Littlefinger:
Ich finde auch, dass die Serie diesen Konflikt vorwegnimmt. In den Büchern konnte ich diesen Konflikt zu dem damaligen Zeitpunkt nicht erkennen.

@Schauspieler:
Ich werde mir die Serie nächstens noch auf Englisch anschauen. Irgendwie habe ich mir das noch gar nie überleget, aber was Zottelmonster gesagt hat, stimmt vollkommen: Bei synchronisierten Serien kann man nur halb so viel zur Schauspielerischen Leistung sagen.
Peter Dinklage als Tyrion gefällt mir auch sehr gut und ja, ich hätte ihn mir auch viel hässlicher vorgestellt. Mir gefällt auch Nikolaj Coster-Waldau als Jamie recht gut und Kit Harington als Jon Schnee. Sean Bean macht seine Sache auch sehr gut wie ich finde und auch Emilia Clarke als Daenerys. Und auch Jack Gleeson als Joffrey gefällt mir sehr gut sowie Jason Momoa als Drogo. Ein bisschen weniger überzeugt haben mich die Schauspieler von Robb und Bran sowie die Schauspielerin von Arya und Catelyn Stark.
Ja der Bluthund ist in meinen Augen auch zu wenig furchteinflössend und kommt viel zu lieblich und dümmlich rüber, wie ich finde.

@Buch 5 (ACHTUNG: KANN SPOILER ENTHALTEN):
Jetzt bin ich etwa auf Seite 450 und mittlerweile gefällt's mir auch wieder besser. Mich hat einfach irgendwie genervt, dass Catelyn Jamie laufen gelassen hat; mich dünkte es auch, dass das nicht zu Catelyn passt, immerhin war sie stets eine intelligente und kalkulierende Frau. Zudem macht auch Robb einige Dinge, die ich zwar nachvollziehen kann - aber ich hatte das Gefühl, dass er sich in seiner Situation als "König des Nordens" den Konsequenzen bewusster sein sollte. Aber ich will jetzt ja nicht den Teufel an die Wand malen. Mal schauen was da noch kommt!

Noch ein Letztes: Eigentlich sind die Schauspieler teilweise zu alt oder nicht? Ich glaube mich zu erinnern, dass bswp. Robb im ersten Buch ca. 15 Jahre ist? Aber in Westeros hat man sowieso das Gefühl, dass die Kinder sehr schnell reif und erwachsen sind...

Und ganz zum Schluss: Danke an alle Beteiligten für die Tolle Diskussion! :)
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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon lueg » 3. April 2012, 23:00

Alucard hat geschrieben:Noch ein Letztes: Eigentlich sind die Schauspieler teilweise zu alt oder nicht? Ich glaube mich zu erinnern, dass bswp. Robb im ersten Buch ca. 15 Jahre ist? Aber in Westeros hat man sowieso das Gefühl, dass die Kinder sehr schnell reif und erwachsen sind...


Ich denke nicht dass die Schauspieler zu alt sind, sondern "unsere" Jahre zu jung.
Was soll das heißen? in unserer Welt ist man mit 10 noch ein Kind, mit 15 ein Teenager und erst in den 20ern (hoffentlich irgendwann mal) erwachsen; in Martins Welt verschiebt sich dies jeweils: 10 = unser 15; 15 = unser 20er; 30er = unser 40er;
auch die 60jährigen in Westeros sind nicht mit "unseren" 60er zu vergleichen.

In meinen Augen also einfach eine eigene, fiktionale Dimension von Zeit...wie die Abfolge der Jahreszeiten.

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Lorion42
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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Lorion42 » 4. April 2012, 09:23

Ich denke er hat sowas nicht beabsichtigt... bis zum industriellen Zeitalter war man mit 15 auch schon ziemlich erwachsen. In modernen Filmen sieht es aber immer komisch aus... und man will eigentlich nur mit ausgebildeten Schauspielern arbeiten... und da gibt es keine 15jährige ;)
Ist ein gängiges Motiv... ich hab z.B. auch noch nie eine Romeo und Julia Verfilmung gesehen in dem beide wie im eigentlichen Stück 14 sind.

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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Alucard » 15. April 2012, 17:34

Nun "die Kindheit" ist meines Wissens eine Erfindung der Moderne. Vorher war man also gewissermassen schon seit der Geburt erwachsen ;)

Aber ich stimme lorion zu, es gibt nicht gerade viele überzeugende Kinderdarsteller.

@lueg:

Ich habe mir schon überlegt, dass in der Welt von ASOIF eigene Raum- und Zeitgesetze herrschen. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann können in dieser Welt Jahreszeiten zwar mehrer Jahre andauern, aber ein Jahr bzw. ein Tag dauert gleich lange wie in unserer Dimension. Zudem macht GRRM zu Beginn von Sturm der Schwerter ja eine Anmerkung zu der Chronologie und dort scheint es stark den Anschein zu machen, dass ein Tag im Buch gleich lang dauert wie in der Wirklichkeit.

Ich würde dir zustimmen, im Sinne von, dass es in seiner archaischen Welt nich viel Platz für "die Kindheit" gibt. V.a. bei Arya scheint mir das so zu sein, denn sie muss sich in meinen Augen schon in sehr jungem Alter in der Welt behaupten und überleben.
________________________________________________________
Um nocheinmal auf die Übersetzung zu sprechen zu kommen: Die deutsche Übersetzung gefällt mir immer wie besser. Gewisse Vorteile der Englischen Sprache erscheinen mir bei der Belletristik eher ein Nachteil zu sein. Die Deutsche Sprache ist in meinem Verständnis vielfältiger.

Ein Beispiel: Im Englischen gibt es das Wort "Ranger". In "der Fantasy" wird damit häufig ein Waldläufer bezeichnet. Es kann auch ein Jäger, Förster u.v.m sein. Ich persönlich finde die Übersetzung von Ranger als "Grenzer" in ASOIF sehr gelungen, den gerade in Verbindung mit der Mauer - die in Westeros ja eine Grenze zwischen der "ziviliserten" und der "wilden" Welt darstellt - sehr passend. Im Englischen ist ein Jäger = Waldläufer = Grenzer = Ranger.

Dies kann aber auch daran liegen, dass meine Muttersprache Deutsch ist. Ich weiss nicht, ob für jmd. mit Englisch als Muttersprache dies anders ist und für ihn der Begriff "Ranger" diese Vielseitigkeit inkludiert. Wenn ich aber das Buch auf Englisch lesen würde, dann würde mir diese Vielseitigkeit abhanden kommen und Benjen Stark wäre einfach nur "the first ranger" und nicht erster Grenzer.


Ich hätte noch einen andere Frage: Weiss jemand, warum die Ritterwürde mit "Ser" angesprochen wird bzw. was ist der Unterschied zum Titel "Sir"? Ist das rein phoenetisch?
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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon lueg » 16. April 2012, 12:05

Alucard hat geschrieben:@lueg:

Ich habe mir schon überlegt, dass in der Welt von ASOIF eigene Raum- und Zeitgesetze herrschen. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann können in dieser Welt Jahreszeiten zwar mehrer Jahre andauern, aber ein Jahr bzw. ein Tag dauert gleich lange wie in unserer Dimension. Zudem macht GRRM zu Beginn von Sturm der Schwerter ja eine Anmerkung zu der Chronologie und dort scheint es stark den Anschein zu machen, dass ein Tag im Buch gleich lang dauert wie in der Wirklichkeit.

Ich würde dir zustimmen, im Sinne von, dass es in seiner archaischen Welt nich viel Platz für "die Kindheit" gibt. V.a. bei Arya scheint mir das so zu sein, denn sie muss sich in meinen Augen schon in sehr jungem Alter in der Welt behaupten und überleben.


Der Jahreszeitraum ist gleich wie bei "uns", das meinte ich nicht; ich meinte, dass unser "natürlicher" Rythmus (erwachsen erst ab 16-18 etc.) in der fiktionalen Welt von Westeros anders ist. Also dass ein 15jähriger Junge in Westeros einem 18-20jährigen in "unserer Welt" entspricht, was geistige Reife etc. anbelangt.

Dein 2. Gedanke ("in seiner archaischen Welt nich viel Platz für "die Kindheit" gibt") gefällt mir darüber hinaus sehr gut und passt sehr gut zu dem auffällig niedrigen Alter einiger Protagonisten, in denen sie 'das richtige Leben' kennenlernen und meistern müssen.

@"Ser":
Ich denke, es sollte nur eine neue, fiktive Bezeichnung sein, deren Bedeutung vom Leser schnell verstanden wird, weil es sich an das phonetisch ähnliche "Sir" anlehnt.

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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Alucard » 12. September 2012, 19:07

So, mittlerweile bin ich beim neunten deutschen Band angekommen und nach wie vor begeistert (auch von der neuen Übersetzung). Obwohl ich es schade fand, dass Martin in den Büchern 7 & 8 bzw. im Originalen in Buch 4 den Handlunbsbogen nicht bei Jon, Tyrion etc. weiterführt. Deshalb war ich auch am Anfang von Buch 8 und zuvor bei Buch 7 ein wenig demotiviert und es blieb über den Sommer liegen. Aber ab Mitte von Buch 8 wirds dann wider richtig gut, und sobald ich mich bis dahin durchgekämpft hatte, war ich wider im alten Schwung drin.

Aber jetzt muss ich euch ernsthaft eine Frage stellen. Vielleicht halltet ihr mich jetzt für einen Dummkopf, aber ich habe nach 8 Büchern immer noch nicht ganz den Unterschied zwischen den Anderen, den Weissen Wanderer und den Wiedergängern erkennen können. Sind das alles Synonyme?

Danke und Gruss.
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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Lorion42 » 12. September 2012, 20:49

Googlesuche: Berühren Weiße Wanderer tote Menschen oder Tiere, so erwachen diese zum Leben. Diese sogenannten Wiedergänger haben ebenso strahlend blaue Augen wie die Weißen Wanderer. Außerdem sind sie bösartig und werden in Anwesenheit eines Wanderers von diesen kontrolliert. Die Wiedergänger können einzig durch Feuer zerstört werden.
In der Serie Game of Thrones wird der Name "Weiße Wanderer" alternativ für die Bezeichnung einer Spezies genutzt, die in den Büchern als Die Anderen bekannt ist.

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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon lueg » 13. September 2012, 15:10

Weiße Wanderer und die Anderen müsste die gleiche sein, soweit ich das mitbekommen habe. Im englischen Original wird glaub ich "White Walkers" verwendet, im deutschen meist mit "die Anderen" übersetzt; die 'korrektere' Übersetzung Weiße Wanderer kommt glaub ich nur selten vor oder? Also m.E. eher das Ergebnis einer inkonsequenten Übersetzungsweise als ein Synonym.

Die Anderen bzw. Weißen Wanderer sind irgendetwas, das man noch nicht recht abschätzen kann. Sie stehen noch hinter der Handlung und werden von den Figuren nur indirekt angesprochen, wobei die Figuren selbst keine Ahnung von ihnen haben - wie also der Leser? :) Im Verständnis der Figuren scheinen sie irgendeine Art von Dämonen oder abstrakter Magie aus dem äußersten Norden zu sein. Auf jeden Fall stehen sie irgendwie in Verbindung mit dem Auftauchen der Wiedergänger - diese sind von den "Anderen" zu scheiden und bezeichnen die Menschen und Wildlinge, die als wiedererweckte Tote mit schwarzer Haut und blauen Augen "wieder gehen". Diese Wiedererweckung hängt eben irgendwie mit den "Anderen" im Zusammenhang - aber wie genau und wer diese "Anderen" sein sollen scheint nichtmal Martin selbst zu wissen :) .

Jedenfalls scheinen sie eine große Rolle auf der Metaebene der Handlung zu spielen (vgl. "A Song of Ice and fire")

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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Alucard » 13. September 2012, 17:14

Danke Leute für die schnelle Antwort. Ich rekapituliere:

Also wenn ich das Richtig verstehe: Die Wiedergänger sind wie von euch gesagt, tote Lebewesen die durch Berührung der Weissen Wanderer "wieder gehen". Sie haben schwarze Haut und Blaue Augen und können nur durch Feuer bezwungen werden. Jon verbrennt sich ja die Haut als er Kommandant Mormont vor einem Wiedergänger rettet. Es handelt sich hier also um soetwas wie Untote oder Ghuls. Soweit alles klar.

Die Weissen Wanderer sind wie gesagt eine Spezies von der man noch nicht so viel weiss. Sie scheinen aber mehr als "hirnlose" Untote wie die Wiedergänger zu sein. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber im Buch (nicht in der Serie), kommen da beim allerersten Kapitel Weisse Wanderer oder Wiedergänger vor?
Wenn ich mich richtig erinnere: Als die Nachtwache bei der Faust der ersten Menschen angegriffen wurde, wurde sie von weissen Wanderer angegriffen, oder? Und Craster hat seine männlichen Kindern jeweils den Weissen Wanderer geopfert, richtig?
Und eben, "die Anderen" sind die "Weissen Wanderer". Ich persönlich finde es irgendwie authentisch, dass hier zwei Wörter verwendet werden. Oftmals, wenn Personen im Buch fluchen, sagen sie ja: "Sollen doch die Anderen dich holen!".

lueg, du hast ja noch den Titel angesprochen. Gute Überlegung, das habe ich mir noch gar nicht so gedacht. Aber der Titel ist ja sowieso sehr kryptisch. Bis jetzt wurde Das Lied von Feuer und Eis ja nur einmal erwähnt, nähmlich als Daenery in diesem selstsamen Tempel in die Vergangenheit blickt. Feuer bezieht sich wohl irgendwie auf Drachen. Aber ansonsten weiss man ja eigentlich auch nicht viel über Das Lied von Eis und Feuer, oder?

Puhh, ich merke gerade, dass ich die Bücher wohl - falls sie irgendwann man fertig sind - sicher noch einmal Lesen muss, damit ich dann wirklich alles verstehe. Wie geht es eigentlich euch bzw. ich hoffe ich bin nicht der einzige, der bswp. bei den Namen und Verwandschaftsbeziehungen nicht ganz immer durchblickt...?
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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon lueg » 13. September 2012, 22:35

@Wiedergänger/die Anderen

Ich glaube die Anderen sind noch nie wirklich aufgetaucht: auch auf der Faust der Ersten Menschen waren glaube ich nur Wiedergänger im Spiel. Das sind irgendwie Handlanger der Anderen, die irgendwie nach Süden in die menschlichen Königreiche drängen und die Wildlinge irgendwie vor sich hertreiben. Craster hat seine Söhne den Anderen geopfert? Steht das so drin?

@"Feuer und Eis"

Ich denke mit Feuer ist eher Rhollor bzw. seine Priester gemeint, die doch irgendwie (real-)mächtig zu sein scheint und zunehmend an Einfluss gewinnen.

Und das "Lied v. E. u. ." wird auch als Lielingslied vom "Sohn des Greifen" erwähnt (wenn du schon so weit gelesen hast; müsste im 9.Band vorkommen).

Ich glaube es wird irgendwie zu einem großer Showdown zwischen Rhollor bzw. seiner irdischen Inkarnation (Stannis? Daenerys? oderoderoder) und den Anderen kommen.

P.S.: viele "irgendwies" :) aber irgendwie ist auch irgendwie alles irgendwie unsicher...

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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Zottelmonster » 14. September 2012, 17:33

Um mal auch meinen Senf dazu zu geben:

Das Feuer sind für mich ziemlich eindeutig die niedlichen Drachen. Grad wie die nochmal in Buch 9 und 10 beschrieben werden, sind die quasi leibgewordenes Feuer. Und damit inbegriffen scheint mir die süße Daenerys zu sein, von wegen überleben im Feuer und so.

Auf der anderen Seitze scheinen die "Anderen" mit ihren Wiedergängern zu stehen. Aber weiß man das? Denn die Mauer ist ja auch aus Eis. Und welche Rolle spielen die Grünseher?

Ich bin weiterhin gespannt, glaube aber, dass der Erfolg der Fernsehserie den Büchern nicht gut tun wird.

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RE: Zur Übersetzung von Roman im Allgemeinen und dem Lied von Eis und Feuer im Speziellen

Beitragvon Alucard » 24. November 2012, 15:07

Hey Leute!

So, letzten Donnerstag bin ich mit Buch 10 fertig geworden.
Und jetzt wurmt es mich natürlich, dass ich auf die nächsten Bücher so lange warten muss. Ich nehem an, dass noch nichts genaueres bekannt ist, wie weit GRRM mit dem nächsten Band ist?

Letzten Januar habe ich zu lesen begonnen und da lief GOT gerade auf TNT-Serie. Als ich damals meinem Freundeskreis die Bücher und Serie zu Herzen gelegt habe, haben sich ca. 2 mit der Serie auseinandergesetzt und fanden es sehr gut. Mittlerweile ist GOT bei uns eingeschlagen wie eine Bombe! Menschen, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie sich im enfterntesten für "Erwachsenen-Fantasy" interessieren sind davon angefressen. Wir bringen mind. 5 Spieler zusammen, die AGOT - The boardgame mittspielen und sich in der Welt einegermassen auskennen. Zwei Freunde von mir, die in ihrer Freizeit wirklich NIE ein Buch anfassen würden, haben nachdem sie die ersten beiden Staffeln gesehen haben, sofort das fünte Buch zu lesen begonnen und einer hat es innerhalb einer Woche gelesen. Und von vielen Menschen höhre ich, dass sie jetzt auch die Bücher am lesen sind. Insofern hat in meinem Umkreis die Serie den Büchern sehr gut getan, was mich natürlich sehr freut. Und sogar für diejenigen, die "nur" die Serie schauen, gibts aus meiner Sicht "postive sideeffects": Die Schwester eines guten Freundes, der nur die Serie schaut, will ihm ein AGOT Brettspiel / Kartenspiel zu Weihnachten schenken ;)
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