Vorgestern:
Fluxx zu viert: Ich kannte zuvor schon Zombie Fluxx, insofern war es leicht erlernt. Es gibt vier Grundregeln im Spiel. Wenn man dran ist, zieht man X Karten (je nach Regel) und spiel Y Karten (je nach Regel). So kann man zum Beispiel neu Regelkarten spielen. Alternativ kann man Gegenstände auslegen und sammeln oder ein neues Ziel vorgeben. Wenn ein ausgelegtes Ziel erreicht ist, ist das Spiel sofort vorbei. Fluxx spielt sich sehr chaotisch. Vor allem am Ende ist es eher ein "Wir ziehen nur Karten, bis einer gewinnt." Strategisch kann - und soll - man das Spiel nicht spielen. Es war nett, aber ich es reißt mich wie damals Zombie Fluxx nicht vom Hocker.
Krazy Words zu viert: War wieder sehr lustig. Bei vier Spielern sind die zwei Zufallsbegriffe aber etwas zu viel. Wir haben es im Laufe des Spiels auf einen reduziert, da es bereits so schon schwer genug war, zu erraten, was die anderen wohl als Begriff gelegt haben. War wieder Topp!
Drawful zu viert: Kein Brettspiel, sondern eigentlich ein PC-Spiel mit Smartphone-Unterstützung. Jeder Spieler bekommt einen Begriff auf seinem Smartphone angezeigt und muss diesen Zeichnen. Begriffe sind sowas wie "Hausfrau", "Tintenfischliebe" oder auch "Ein Mann wird gleich von einem großen Stein erschlagen".
Danach werden die Bilder nacheinander auf dem PC-Bildschirm gezeigt. Jetzt muss jeder Spieler einen Begriff eingeben, was denn wohl abgebildet sein könnte. Danach werden die vier Begriffe angezeigt und jeder muss tippen, was der gesuchte Begriff war. Das gibt dann eben Punkte, wenn fälschlicherweise auf einen selbst getippt wurde bzw. man den richtigen Begriff findet. Warum ich das schreibe? Weil das Spiel einfach klasse ist. Es verbindet viele andere Spiele dieser Art zu etwas neuem. Ein Brettspiel davon würde ich mir sehr wünschen, problematisch ist das Aufschreiben der Begriffe, weil man an der Handschrift sieht, wer was geschrieben hat. Vielleicht hat dafür jemand eine Lösung ...
Gestern:
Die fiesen 7 zu viert: Ich mag solche Spiele nicht. Karten ausspielen und bis 7 hoch bzw. wieder bis 1 runterzählen. Dank Sonderkarten werden Spieler übersprungen oder Zahlen still gezählt. Haushoch verloren, ist nicht meins.
Kakerlakensalat zu viert: Als Steigerung von Die fiesen 7. Genauso konfus, welches Gemüse man nun sagen muss. Ich spiele beim nächsten Mal gerne was anderes.
The Pursuit of Happiness zu viert: Ein Worker-Placement-Spiel, bei dem man diverse Phasen seines Lebens durchläuft. So kann man Projekte starten, Aktivitäten verfolgen oder sich Gegenstände kaufen. Und im Erwachsenenalter darf man dann auch einem Job und einer Beziehung nachgehen. Je mehr man macht, desto stressiger wird es und desto eher stirbt man ggf. Unterschieden wird noch zwischen Kurzzeit-Glücklichsein und Langzeit-Glücklichsein (Siegpunkte). Mir hat das Spiel sehr gut gefallen! Die Mechanik dominiert das Thema etwas, aber dafür sind alle Karten extrem schön und passend umgesetzt. Hier hat sich Artipia Games wieder sehr viel Mühe gegeben. Einfach ein großartiges Spiel! (Im Gegensatz zu "Fog of Love", was ja auch eine Lebenssimulation sein will.)
Not Alone zu viert: Das Wesen war diesmal einfach zu clever für uns. Fast jede Runde ein Treffer und so ist es kein Wunder, dass wir als gestrandete Astronauten meilenweit von der Rettung entfernt waren. Ist nach wie vor ein super Deduktionsspiel, bei dem einer gegen alle anderen spielt. Und diesmal findet das Jagen andersherum statt. Für mich hat das Spiel langsam Spiel des Jahres-Charakter.
Kingdomino zu viert: Wir bauen ein Königreich mit Dominoplättchen, d.h. ein Plättchen hat zwei Felder und mindestens eins muss beim Anlegen passen. Auf den Feldern sind Wald, Wiese, Wüste, Gebirge etc. drauf. Und auf manchen noch Kronen. Am Ende bekommt man für zusammenhängende Gebiete so viele Punkte wie Kronen x Felder ergeben. (Ohne Krone bringt das also nichts.) Eine gute Strategie ist, von einer Sorte ganz viel zu sammeln. Es war ein sehr nettes Füllspiel für Zwischendurch.
Noch Mal zu viert: Nach wie vor finde ich Qwixx etwas besser, weil schneller. Noch Mal zieht sich da etwas, macht aber dennoch Spaß. Vor allem wenn nach und nach die noch freien Spalten lichter werden oder jemand eine Farbe voll hat und man unter Zugzwang kommt, die restlichen Sterne noch zu erreichen.