Michael Pachter: „Wii U wird nicht funktionieren“

Anfang Juni hat Gamingindustrie-Analyst Michael Pachter bereits erklärt, dass die Wii U nicht mehr als 300 Dollar kosten dürfe. Jetzt hat sich der Amerikaner ein weiteres Mal zu Nintendos neuer Heimkonsole zu Wort gemeldet: Seiner Meinung nach werde das Konzept der Wii U nicht aufgehen.

Wenn es um kontroverse Themen in der Gamesbranche geht, dann ist Analyst Michael Pachter stets einer der ersten, die eindeutig Stellung beziehen. Im Fall der Wii U bedeutet das: Michael Pachter präsentiert sich regelmäßig als großer Skeptiker von Nintendos neuer Heimkonsole.

Anfang Juni hat Pachter bereits in einem Interview mit CVG erklärt, dass der optimale Preis für die Wii U 249 Dollar oder weniger wären. In einem weiteren Gespräch mit der amerikanischen Website prophezeit der Analyst jetzt, dass Nintendos Wii-U-Konzept nicht aufgehen werde.

Publisher hätten Nintendo gezwungen, den Pro Controller zu entwickeln

Pachter: Publisher wie Activision haben einen klassischen Controller gefordert

Vor allem zweifelt Michael Pachter am Tablet-Controller. „Irgendjemand hatte die Idee ,Lasst uns den Controller zu einem Tablet machen‘ – aber es gibt einfach nicht so viele Spiele, die davon profitieren können“, sagte er CVG. Vor allem Publishern von Ego-Shootern müsse der Tablet-Controller der Wii U ein Dorn im Auge sein, mutmaßt Pachter schließlich. „Activision hat nie mir gegenüber nie so etwas gesagt, aber ich weiß, dass sie im Hinblick auf Spiele wie Call of Duty gesagt haben werden: ,Nein, wir werden das Spiel nicht auf eure Konsole bringen, wenn ihr uns keinen konventionellen Controller gebt.“

Dass dies tatsächlich der Grund dafür ist, dass Nintendo neben dem Tablet-Controller auch den Pro Controller entwickelte, werden wir wohl nie eindeutig erfahren. Naheliegend ist Michael Pachters These allerdings schon.