In Berlin ist gestern zum 36. Mal der bekannte Kritikerpreis „Spiel des Jahres“ für das Spiel des Jahres 2014 vergeben worden. Der Titel gilt als die höchste Ehrung, die ein Brett- oder Kartenspiel erhalten kann. Zum Sieger wurde dieses Jahr Camel Up von Steffen Bogen gekürt. Bei einem rasanten Kamelrennen quer durch die ägyptische Wüste müssen die Spieler darauf wetten, welches Kamel als erstes ins Ziel kommt, aber auch, welcher der wüsten Höckerflitzer als letztes die Ziellinie passiert.
Das Spiel des Jahres 2014 muss verschiedene Kriterien erfüllen
„Istanbul“ wird als Kennerspiel geehrt
Außerdem wurde im Hotel Kempinski am berühmten Berliner Kurfürstendamm zum vierten Mal die Auszeichnung „Kennerspiel des Jahres“ verliehen. Im Unterschied zum Spiel des Jahres bedürfen die Kennerspiele einiger Erfahrung und Einarbeitung, bieten aber durch ihre Komplexität und Vielseitigkeit echten Spielspaß für eingefleischte Spieler. Sieger ist dieses Jahr „Istanbul“ von Rüdiger Dorn. Im regen Treiben des Marktviertels der Bosporus-Metropole feilschen, schachern und verhökern bis zu fünf Spieler wild durcheinander. „Istanbul simuliert das geschäftige Treiben auf einem Basar so effektvoll und vielseitig, wie Spieler es sich nur wünschen können“, urteilt die Fachjury.