Hallo,
danke für die ersten Vorschläge. Hier einige Anmerkungen/Gedanken von mir dazu:
Seb hat geschrieben:3. Gibt es weitere Bewertungskriterien, die ihr vermisst?
Familiengeeignet
2-Spieler Empfehlung
Thematik / Stimmung /Spielgefühl
Familiengeeignet und 2-Spieler-Empfehlung: Es ist angedacht, auch in Zukunft die "Top10!. siehe
http://www.spielama.de/?page_id=4399, beizubehalten. Zusätzlich überlegen wir, neben der normalen Datenbankabfrage bestimmte Voreinstellungen anzubieten. Ein Klick auf die Schaltfläche "Spiele für Familien" könnte dann zum Beispiel alle Spiele, die sehr einsteigerfreundlich und ab acht Jahren sind, anzeigen. Das könnte analog dazu auch für 2-Spieler-Spiele oder andere Spielevoreinstellungen so funktionieren.
Thematik: Neben den Bewertungskriterien wird es ja auch Spielekategorien geben, siehe
http://www.spielama.de/forum/showthread.php?tid=1795. Dort soll es dann auch eine Kategorie "Spielthema" geben, so dass ich mir zum Beispiel auch alle Spiele mit einem Horror-, einem Fantasy- oder einem Wasauchimmer-Thema anzeigen lassen kann.
Stimmung/Spielgefühl: Halte ich persönlich für sehr schwer zu bewerten. Da jeder das Spielgefühl anders empfindet. Daher fände ich persönlich es besser, wenn man Aussagen zu dem Spielgefühl in der Rezension trifft und in den Kommentaren.
Dalli hat geschrieben:Ein eigenes Bewertungskriterium für die (Qualität der) Anleitung würde ich mir dringend wünschen, da das meiner Meinung nach völlig unterschätzt wird.
Frage an das Forum: Ist es Eurer Meinung nach notwendig, die Qualität der Anleitung explizit zu bewerten? Oder reicht es nicht aus, wenn dieses Kriterium mit in das Bewertungskriterium "Einsteigerfreundlichkeit" einfließt?
Imperitum hat geschrieben:2./3. Einsteigerfreundlichkeit und Spieltiefe/Komplexität ließe sich vielleicht zusammenfassen. Immerhin stellt die Komplexität eines Spieles, auch oft eine Einstiegshürde für viele potentielle Spieler dar.
Es gibt aber auch Spiele, die eine geringe Einstiegshürde haben, aber sehr Komplex sind. Beispiel Schach: Es reicht, wenn ich weiß, wie sich sechs Figuren bewegen. Dann kann ich schon starten. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich das Spiel in seiner vollen Komplexität beherrsche.
Imperitum hat geschrieben:Des Weiteren finde ich persönlich, folgende Bewertungskriterien wichtig:
- Spielerischer Anspruch
- Ausstattung und Qualität des Materials
- Langzeitmotivation (Ist der Reiz groß, das Spiel oft an Spieleabenden auf den Tisch zu packen oder lässt der spielerische Reiz nach x Partien nach?)
- Interaktion mit Mitspielern
- Zielgruppe
- Spielkonzept/Thematik (Passt das Spielkonzept zur jeweiligen Thematik?)
- Glücksfaktor und Einfluss auf das Spielgeschehen
Spielerischer Anspruch: Wäre das nicht "Komplexität"?
Ausstattung und Qualität des Materials: Ja, das finde ich auch wichtig.
Langzeitmotivation: Ich persönlich finde das schwer zu beurteilen. Da ich beruflich sehr viele neue Spiele spiele, haben viele ältere Spiele es bei mir schon aus logistischen Gründen schwer, erneut auf den Tisch zu kommen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Älter sind für mich inzwischen schon die Essen-Neuheiten 2012. Schließlich gibt es schon lange die Nürnberg-Neuheiten und Essen 2013 steht auch wieder vor der Tür :-).
Interaktion mit Mitspielern: Ja.
Zielgruppe: Unsere Idee war das über vorgeschlagene Datenbankabfragen zu lösen, siehe die Antwort zum Zitat von Seb.
Bossi hat geschrieben:Langzeitmotivation dürfte zwar sehr gut sein, jedoch auch am Schwierigsten zu "messen"
Du sprichst mir aus dem Herzen
Niall Mackay hat geschrieben:einfach / simpel <-> knifflig / komplex
billig, minderwertig, lieblos <-> hochwertig, edel, luxuriös
Mehre Wörter statt nur einem Wort zu verwenden, ist eine klasse Idee. Danke dafür. Muss ich direkt mal Chris fragen, ob das auch technisch umsetzbar wäre.
Niall Mackay hat geschrieben:Interaktion/Kommunikation
Eventuell sollte man das zweiteilen (oder zumindest beide Seiten berücksichtigen): spielerische Interaktion (Interaktion, zB Sachen wegkaufen, Plätze besetzen etc.) und soziale Interaktion (Kommunikation, zB Diplomacy, Rex)
Klingt gut.
Niall Mackay hat geschrieben:3. Gibt es weitere Bewertungskriterien, die ihr vermisst?[/b]
Vielfältigkeit? Variabilität? Also quasi, spielt man immer mit dem selben vorgegebenen Start oder ist der Spielplan oder sogar das Spiel selber veränderlich und/oder variantenreich?
Wäre das eventuell auch etwas für die Kategorienauswahl?
Niall Mackay hat geschrieben:Grafik ist auch ein guter Punkt, aber da muss man auch wieder den Fall "keine Grafik" (zB Scrabble oder Qwirkel, weil eben abstrakte Spiele) mit einbeziehen. Vielleicht generell die Möglichkeit, in einer Kategorie keine Note zu vergeben?
Die Skalen sollen ja eben gerade keine Noten sein, sondern das Spiel eher einordnen. Lediglich bei der Rubrik "Ausstattung/Material" hätten sie einen bewertenden Charakter. Bei "Einstiegshürde", "Komplexität", Interaktion/Kommunikation" und "Glück" hätten sie eher einen einordnenden Charakter.
Ich persönlich fände es gut, wenn "Illustration/Ausstattung/Material" in einer Note zusammengefasst würden. Dann könnte man auch abstrakte Spiele wie Qwirkle einordnen. Wie seht Ihr das?
Grüße
Sebastian