Hallo zusammen!
Im Moment bin ich daran eine Arbeit zu schreiben, in der
das Spielen mit psychisch beeinträchtigten Erwachsenen eine zentrale
Rolle spielt! Spielen als Brücke zum sozialen Umfeld - Vernetzung mit der
Gesellschaft - als Stabilisator im Alltag!
Leider scheint es kaum Literatur zum Thema Spielen mit Erwachsenen zu
geben. Beim Stichwort Spiel stösst man meist auf das kindliche Spiel oder
Sportspiele. Hat jemand persönliche Erfahrung oder Literaturtipps?
Was bedeutet Spielen für gesunde Erwachsene - was bewirkt es?
Bin dankbar für Hinweise!
Gruss Markus
Spielen mit psychisch Kranken
-
Miriam
Re: Spielen mit psychisch Kranken
Hallo,
ich weiß aus eigener Erfahrung, dass bei psychisch Kranken eine große Hemmung vor dem Spielen vorhanden sein kann. Angst davor etwas falsch zu machen, sich zu blamieren etc. Außerdem wird alles sehr persönlich genommen, was zu Tränenausbrüchen z.B. bei "Ärgerspielen" führen kann.
Letztendlich kommt es natürlich aber auf die psychische Erkrankung an.
Gruß, Miriam
ich weiß aus eigener Erfahrung, dass bei psychisch Kranken eine große Hemmung vor dem Spielen vorhanden sein kann. Angst davor etwas falsch zu machen, sich zu blamieren etc. Außerdem wird alles sehr persönlich genommen, was zu Tränenausbrüchen z.B. bei "Ärgerspielen" führen kann.
Letztendlich kommt es natürlich aber auf die psychische Erkrankung an.
Gruß, Miriam
-
Rita
Re: Spielen mit psychisch Kranken
Hallo
also in der Einrichtung in der ich tätig bin habe ich es u.A. mit älteren psychisch Langzeitkranken zu tun. Meine Erfahrung ist, dass gängige vertraute (auch schon aus der Kinderzeit bekannte) Spiele angenommen werden. Da gehört auf jedenfall Mühle, Dame, MäDn, Pfennigspiel, Leiterspiel, Halma usw. dazu.
Wenn ich neue Spiele einsetzte sind das meistens einfache Kinderspiele ohne komplexes Regelwerk.
Neue Spiele machen erst einmal Angst, es reicht zu Beginn z.B. bei Zicke zacke Hühnerkkacke erst einmal den Spieleschachtel Inhalt kennenzulernen, was sind das für Bilder usw. das gibt dann Gesprächsstoff, wenn das Material dann vertraut ist, gehts an das erarbeiten der Spielregel, da reicht 2/3 des Spielmaterial völlig aus damit die Patienten den Überblick behalten.
Oder mit großen selbstgemachten Holzbuchstaben (5x5cm) spiele ich Scrabble, aber nicht im Wettbewerb. Wir nennen es dann Wörterfinden, jeder beteiligt sich so wie er kann.
einige Spiele die wir in unserer Einrichtung haben, die auf jedenfall einsetzbar sind:
Das Vierjahreszeitenspiel
Die Sonnenuhr
Villa Paletti
Bamboleo
Das Vielspiel
Dominos
Memory
spielerische Grüße Rita
also in der Einrichtung in der ich tätig bin habe ich es u.A. mit älteren psychisch Langzeitkranken zu tun. Meine Erfahrung ist, dass gängige vertraute (auch schon aus der Kinderzeit bekannte) Spiele angenommen werden. Da gehört auf jedenfall Mühle, Dame, MäDn, Pfennigspiel, Leiterspiel, Halma usw. dazu.
Wenn ich neue Spiele einsetzte sind das meistens einfache Kinderspiele ohne komplexes Regelwerk.
Neue Spiele machen erst einmal Angst, es reicht zu Beginn z.B. bei Zicke zacke Hühnerkkacke erst einmal den Spieleschachtel Inhalt kennenzulernen, was sind das für Bilder usw. das gibt dann Gesprächsstoff, wenn das Material dann vertraut ist, gehts an das erarbeiten der Spielregel, da reicht 2/3 des Spielmaterial völlig aus damit die Patienten den Überblick behalten.
Oder mit großen selbstgemachten Holzbuchstaben (5x5cm) spiele ich Scrabble, aber nicht im Wettbewerb. Wir nennen es dann Wörterfinden, jeder beteiligt sich so wie er kann.
einige Spiele die wir in unserer Einrichtung haben, die auf jedenfall einsetzbar sind:
Das Vierjahreszeitenspiel
Die Sonnenuhr
Villa Paletti
Bamboleo
Das Vielspiel
Dominos
Memory
spielerische Grüße Rita
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