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Was ganz anderes ... Filmfrage

Sachfremdes
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Niki
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Was ganz anderes ... Filmfrage

Beitragvon Niki » 15. Februar 2009, 22:19

Hallo,

mal was ganz anderes (aber dafür gibt es ja das "Off Topics" Forum :)
Ich schwelge gerade in Erinnerungen und dachte an einen Film den ich gerne wieder einmal sehen würde. Ich glaube er war von Alfred Hitchcock (bin mir aber nicht sicher).
Er handelt von dem perfektem Verbrechen. Zwei Studenten haben ihren ehemaligen Professor eingeladen um ihm zu beweisen, dass es das perfekte Verbrechen gibt (ich glaube der Professor hatte in einer Vorlesung behauptet, dass es das nicht geben würde).
Es gab eine Besonderheit - soweit ich mich recht entsinne, wurde der gesamte Film in einer Einstellung gedreht ...

Wer kann helfen???

Niki (ich weiß nicht mal mehr, wie der Film ausgeht, auch ein Grund, warum ich ihn wieder sehen möchte)

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quasselgnom
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Beiträge: 69

Re: Was ganz anderes ... Filmfrage

Beitragvon quasselgnom » 15. Februar 2009, 22:33

Der deutsche Titel ist "Cocktail für eine Leiche", Originaltitel "Rope".

Ja, ein echt toller Film. Wie die meisten von Hitchcock... ;)

Cineastische Grüße vom
quasselgnom

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Duchamp

Einstellung

Beitragvon Duchamp » 16. Februar 2009, 08:15

Der Film erweckt den Eindruck, aus einer einzigen Einstellung zu bestehen. Aber gedreht wurde er so natürlich nicht. Wikipedia dazu:

"Da sich der Film, ähnlich wie "Das Rettungsboot" (Lifeboat, 1943) ausschließlich an einem Drehort abspielt, wollte er [Hitchcock] ihm den Anschein geben, als sei er in einer einzigen, durchgehenden Einstellung in Echtzeit gedreht. Da aber eine Filmrolle in der Kamera zu der damaligen Zeit nur zehn Minuten umfassen konnte, musste er Schnitte machen, die zwischen den Szenen nahezu unmerklich verborgen bleiben (unsichtbarer Schnitt). Dies geschieht z.B. so, dass am Ende der einen Szene die Kamera auf ein Bild zufährt (etwa auf den Anzug eines Schauspielers, der dann den ganzen Bildschirm schwarz ausfüllt) und die nächste Szene mit dem Zurückfahren von diesem Bild beginnt. Der Film enthält letztlich fünf harte Schnitte und fünf unsichtbare Schnitte, demnach nur elf Einstellungen. Folgender Rhythmus ist dabei entstanden:
1 | 2 – 3 | 4 – 5 | 6 – 7 | 8 – 9 | 10 – 11, wobei jeweils der waagrechte Strich einen unsichtbaren Schnitt und der senkrechte Strich einen harten Schnitt darstellt. Erst 52 Jahre später, 2000, konnte erstmals ein abendfüllender Spielfilm in einer Einstellung gedreht werden: Timecode von Mike Figgis.

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Niki
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Re: Was ganz anderes ... Filmfrage

Beitragvon Niki » 17. Februar 2009, 19:10

Super - genau der Film war es!
Ich wundere mich gerade darüber, dass ich den Titel vergessen konnte. Jetzt werde ich mich mal im Netz umsehen, ob ich nicht
günstig an den Film herankomme ...

Mörderische Grüße

Niki


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