Ein spielerischer Mehrwert von Kackel-Dackel ist praktisch nicht vorhanden: Es wird nur gewürfelt und das Ergebnis fast ohne jede Entscheidungsmöglichkeit umgesetzt. Mal pupst das Mistvieh nur, mal drückt es ein Würstchen heraus. Aber wie es das macht! Mit jedem Pumpen schlurft und schmatzt Klein Waldi, dass es eine wahre Freude ist. Empfindliche Zeitgenossen reagieren zwar etwas ablehnender auf die Verdauungsgeräusche des Kack-Köters, doch meist sorgt der Köttelproduzent eher für großes Gelächter. Zu abartig, zu pervers, zu albern, ja, vielleicht einfach auch nur zu deutsch präsentiert sich des Deutschen liebster Kläffer mit diesem chinesischen Plastik-Körpers.
Wem das nicht genug Satire ist, darf auch gerne einen näheren Blick auf sein Futter werfen –gleichbedeutend mit seinen Ausscheidungen. Eine uringelbe Wurst, die von einem kackbraunen Körper ausgepresst wird. Lecker! Und diese Konsistenz: Irgendwo zwischen „echtem Kot“ und „Silikon-Brüsten“ (Original Spieler-Kommentare!) –ein echtes Unikum, diese Terror-Töle.
(Quelle: Ludoversum)