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Sachfremdes
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Marten Holst

RE: Geld allgemein - es volkswirtschaftelt!

Beitragvon Marten Holst » 18. Februar 2002, 14:07

Moinle Jost,

> Das ist doch genau meine Meinung! Geld ist "eigentlich"
> unnötig, da es [i]nur[/i] zur Vereinfachung des Transports
> dient. So ist z.B. lange Zeit Gold als "Geld" genutzt worden,
> da hatte ein Brocken (analog zu Münze/Schein) einen echten
> Gegenwert (Materialwert=Symbolwert!).
>
> So ist es auch im ST-Universum (um wieder zurück zu Gustavs
> Teil-Thread zu kommen): Statt Gold wird "Latinum" (sp.?)
> benutzt, eine offenbar in jeder raumfahrenden Rasse sehr
> wertvoller Rohstoff. Das Finanzsystem in ST basiert also
> tatsächlich auf dem Tauschhandel, statt Gold wird hier meist
> Latinum benutzt.

Latinum habe ich auch, sogar ein froßes. Allerdings kein goldgepresstes... ;-)

> > freiwilliges System könnte funktionieren - man müsste bloß
> > jeden motiviert bekommen (oder die anderen Leute neidfrei
> > gestalten) und auch Leute finden, die ihre "Verwirklichung"
> > in simplen und langweiligen Routinetätigkeiten finden
> > würden.
>
> Ich denke, du bist zu pessimistisch. Viele wollen gerade in
> ihrere Arbeit einfach nur "keinen Stress" haben, da wird
> Routinetätigkeit als Erfüllung des (Arbeits-)Lebens gesehen.

Wobei noch zu unterscheiden wäre zwischen meinem (ungeschickten) Ausdruck mit der "Routine" und dem totalen Ausschalten des Hirnes, was eben nicht sooo viele Leute wollen. Und ohne den Abfallentsorgern zu nahe treten zu wollen, solche Jobs wären wohl einfach nicht so beliebt... (gut, Roboter...)

> > Marten (Versucht schon seit Jahren, ohne Geld durchzukommen
> > :-))[i][/i])
>
> Ich kann dir entgegenkommen: Gib mir all dein Geld, dann wird
> dein Versuch umso erfolgreicher werden! :-D

Wenn ich mein Konto zu Deinen "Gunsten" auf Null setzte, na, ob Du damit glücklich wärest ;-)

> Viele Grüße
> Jost aus Soest (arbeitet gerne - nicht nur des Geldes wegen)

Tschüß
Marten (der hofft, und auch glaubt, eben das auch sagen zu können, wenn er angefangen hat)

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Teppo

Re: Gene Roddenberry und das liebe Geld

Beitragvon Teppo » 18. Februar 2002, 14:35

Argh!
Da schaut man mal eine Woche nicht ins OT-Forum, da hier eh nur Blödeleien losgelassen werden und sofort verpaßt man einen Thread zu seinem Lieblingsthema.
Ich werde einige meiner Gedanken noch äußern, obwohl ich den Eindruck habe, daß Gustav (IMHO) offenbar nur provozieren wollte und nicht wirklich mit den Mechanismen des ST-Universums (wir sprechen von unserer Zukunft! ;-) ) vertraut ist.
Goldgepresstes Latinum wird in der Föderation nicht benötigt. Jeder hat seinen kleinen Repliaktor und kann, neben Kleidung und Nahrung, jederzeit ein "Löwenherz" von Teuber oder sogar "Puerto Rico" replizieren ohne auf Schnäppchen warten zu müssen. Daher kann jeder leben wie er möchte. Sei es mit Freunden zurückgezogen und den ganzen Tag spielend oder im Dienste der Gesellschaft. Die Grundbedürfnisse auf der Maslowschen Pyramide sind befriedigt, es geht nur noch um die Selbstverwirrklichung.
In der heutigen, neidzerfressenen, Gesellschaft könnte man Jost als "Idiot" sehen, weil er nicht wenigstens einen Euro für seinen SBOff-Reader (oder wie das Ding heißt, das ich nicht benutze) verlangt. Im 25. Jahrhundert würde er ein "Sehr gut, Fähnrich (;-) ), weitermachen" zu hören bekommen.
Es wird also verkannt, daß Jost bereits die Qualitäten der zukünftigen Gesellschaften in sich besitzt. :-)
Aber auch Gustav fände einen Platz im ST-Universum, und sei es als Gesellschaftskritiker oder Anführer einer traditionellen Vereinigung. ( :-)) )
Natürlich könnte Jost auch nur im Sinne der Aufmerksamkeitsökonomie (ich erspare eine lange Definition) handeln, aber dies ist wohl bei allen, die in Foren posten der Fall.
Gene Roddenberry muß man aber die Rolle eines Visionärs (und keinesfalls die eines frustrierten Regisseurs) zugestehen.
Bereits in den 60ern kämpfte er für eine harmonische Gesellschaft, in der der Hauptgrund für Streitigkeiten (Geld) nicht mehr vorhanden ist.
Als Beleg diene die Brückenbesatzung der Enterprise A. Mit einem Russen(kalter Krieg), einer Schwarzen (Rassenunruhen), einem Asiaten (Kriegsgegner) und einem Andersbegabten (Intelligenz und spitze Ohren wirken auf viele bedrohlich) besaß die Crew eine "gute Mischung".

Teppo aka Hobbes (der hier einfach mal auf Enter drückt, weil er selber keine langen Postings lesen mag :-)) )

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Volker L.

Re: Geld im Star Trek-Universum

Beitragvon Volker L. » 18. Februar 2002, 15:20

Schwierig zu entscheiden, an welcher Stelle dieses Threads
(warum muesst Ihr denn immer gerade am Wochenende soviel posten :-( )
ich das hier mal einfuege.

Ich hatte nie den Eindruck, dass es in der Foederation gar kein
Geld bzw. andere Zahlungsmittel mehr gaebe. Irgendeine Form von
Entlohnung bekommen die Leute garantiert (sonst koennte - wie
schon von jemandem erwaehnt - ja auch niemand im "Quarks" essen).
Wenn irgendwo in ST mal ausdruecklich erwaehnt werden sollte, es
gaebe kein geld mehr, dann halte ich das entweder fuer einen
Fehler in der Synchronistation oder fuer eine Schlamperei der
Drehbuchautoren und Produzenten, die[ul]
[*]schon viele logische Fehler zugelassen haben
und
[*]sich auch manchmal die Realitaet so hinbiegen, wie sie's
gerade brauchen, auch wenn es im Widerspruch zu dem steht, was
5 Folgen vorher behaupt worden war.[/ul]

Was [i]gemeint[/i] ist, ist IMHO, dass Geld oder sonstiger
materieller Besitz seine ueberwaeltigende gesellschaftliche
Bedeutung verloren hat, weil jeder Buerger in so ausreichendem
Masze mit allem Lebensnotwendigen versorgt wird, dass der Erwerb
von Geld als Motivation, irgendetwas bestimmtes zu tun, entfaellt.
Dass diese Vorstellung reichlich unrealistisch ist, weil niemals
alle Menschen so selbstlos sein werden, sondern selbst in einer
derartigen Gesellschaft immer egoistische Individuen vrhanden sein
werden, steht auf einem anderen Blatt.

In irgendeiner TNG-Folge gibt es doch auch einen (Foederations-)
Wissenschaftler, der seine Forschungsergebnisse faelscht, damit
ihm nicht die Foerdermittel gestrichen werden...

Gruss, Volker

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Volker L.

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Volker L. » 18. Februar 2002, 15:28

Jost Schwider schrieb:
>
> "Gustav der Bär" hat am 17.02.2002 geschrieben:
>
> > Die erste Direktive SCHEINT ja zum Schutz unterentwickelter
> > Kulturen geschaffen zu sein - aber in der Praxis wird sie
> > doch alle Nase lang gebrochen, wenn es zum Vorteil der
> > Föderation angebracht scheint.
>
> Kannst du mir die ST-Folge nennen, in der sowas erwähnt wird?
> M.E. ist die E.D. sehr selten - und wenn, dann immer mit den
> besten Vorsätzen (für die nicht-Förderations-Welt) -
> gebrochen worden. (Das dabei [i]mal[/i] ein Schuss nach
> hinten losgehen kann, ist unvermeidlich. Deswegen gibt es ja
> gerade die E.D.!)

In den neueren Serien (TNG, DS9, Voy) kommen Verstoesse in der
Tat ziemlich selten vor - verglichen mit der Anzahl an Situationen,
in denen die jeweiligen StarFleet-Offiziere Probleme haben,
weil eben die oberste Direktive das verbietet, was den besten
Ausweg aus dem Dilemma beiten wuerde.
Und wenn doch mal ein solcher Verstoss begangen wird, ist es
i.A. ein verstoss gegen den Wortlaut, aber nicht gegen den
Geist der obersten Direktive.
Und nicht selten muss der jeweilige Captain sich dann auch
rechtfertigen.
Anders verhaelt es sich mit der alten Serie (TOS), wo Kirk
ziemlich oft und ohne jede Folge die oberste Direktive mit
Fuessen tritt und erhebliche Eingriffe in die Lebensumstaende
anderer (primitiverer) Zivilisationen vornimmt.
Gruss, Volker

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Jost Schwider

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Jost Schwider » 18. Februar 2002, 19:40

"Volker L." hat am 18.02.2002 geschrieben:

> Anders verhaelt es sich mit der alten Serie (TOS), wo Kirk
> ziemlich oft und ohne jede Folge die oberste Direktive mit
> Fuessen tritt und erhebliche Eingriffe in die
> Lebensumstaende anderer (primitiverer) Zivilisationen
> vornimmt.

ACK.
Aber deswegen wird er ja oft genug gerügt, da es eben nicht die Linie der Förderation vertritt. Will sagen: [i]Was kann die Förderation dafür, dass ein bestimmter Caption so über die Stränge schlägt?[/i] ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest (hält Picard für einen besseren Captain als Kirk)

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Volker L.

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Volker L. » 18. Februar 2002, 20:06

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 18.02.2002 geschrieben:
>
> > Anders verhaelt es sich mit der alten Serie (TOS), wo Kirk
> > ziemlich oft und ohne jede Folge die oberste Direktive mit
> > Fuessen tritt und erhebliche Eingriffe in die
> > Lebensumstaende anderer (primitiverer) Zivilisationen
> > vornimmt.
>
> ACK.
> Aber deswegen wird er ja oft genug gerügt, da es eben nicht
> die Linie der Förderation vertritt. Will sagen: [i]Was kann
> die Förderation dafür, dass ein bestimmter Caption so über
> die Stränge schlägt?[/i] ;-)
Ihn degradieren? Unehrenhaft entlassen? Ihn ins Gefaengnis stecken?
Uebrigens kann ich mich an keinen einzigen Vorfall aus TOS
erinnern, wo Kirk tatsaechlich von offizieller Seite wegen
Verstosses gegen die oberste Direktive geruegt worden waere.
Er kriegt zwar ein paar mal Aerger, weil er die Befehle von
irgendwelchen Vorgesetzten nicht befolgt, aber wegen Verstosses
genen die oberste Direktive...?

> Viele Grüße
> Jost aus Soest (hält Picard für einen besseren Captain als
> Kirk)
100% ACK, wie Du so gerne schreibst.

Gruss, Volker (haelt ausserdem TNG fuer die bessere Serie gegenueber TOS)

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Jost Schwider

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Jost Schwider » 19. Februar 2002, 11:43

"Volker L." hat am 18.02.2002 geschrieben:

>> Aber deswegen wird er ja oft genug gerügt, da es eben nicht
>> die Linie der Förderation vertritt. Will sagen: [i]Was kann
>> die Förderation dafür, dass ein bestimmter Caption so über
>> die Stränge schlägt?[/i] ;-)

> Ihn degradieren?

Ist bereits passiert: Vom Admiral zum Captain!

> Ihn ins Gefaengnis stecken?

Ist bereist passiert: Er wurde sogar dem klingonischen Gericht "geopfert".

> Uebrigens kann ich mich an keinen einzigen Vorfall aus TOS
> erinnern, wo Kirk tatsaechlich von offizieller Seite wegen
> Verstosses gegen die oberste Direktive geruegt worden waere.

In TOS ist die Organisationsstruktur auch niemals zum Vorschein gekommen. Erst mit STTNG erhielt man Einblicke in die Interna der Förderation!

> Gruss, Volker (haelt ausserdem TNG fuer die bessere Serie
> gegenueber TOS)

100% ACK, wie ich immer so gerne schreibe! ;-)
Im Ernst: Wenn ich mir heutzutage alte Enterprise-Folgen anschaue (kommt seeehr selten vor), dann kann ich oft nur schmunzeln. Und das liegt nicht unbedingt an der technische Umsetzung, sondern an den (nicht nur für ST-Kenner) vorhersehbaren Dialogen und Ereignissen. Absolutes Negativbeispiel: Ein Außenteam nimmt einen bisher unbekannten Charakter mit...

Aber auch die alte Serie hatte ihre Höhepunkte, z.B.:
- Streitgespräche zwischen Spock und Pille
([i]ich[/i] war immer für Spock!)
- Pille: "Ich bin Arzt, und kein ...!"
- Tribbles! :LOL:

Viele Grüße
Jost aus Soest (NRW, DLand, Europa, Terra, Sol-System, Milchstrasse, ...)

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Matthias Esken

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Matthias Esken » 19. Februar 2002, 12:40

"Volker L." hat am 18.02.2002 geschrieben:

> Gruss, Volker (haelt ausserdem TNG fuer die bessere Serie
> gegenueber TOS)

Zustimmung. Und wer haut mich jetzt wenn ich sage, dass ich VOY noch besser fand?

Gruß,
Matthias
--
Wir sind Borg. Widerstand ist Spannung geteilt durch Stromstärke.

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Roland G. Hülsmann
Kennerspieler
Beiträge: 2598

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 19. Februar 2002, 12:54

Jost Schwider schrieb:

> Negativbeispiel: Ein Außenteam nimmt einen bisher unbekannten
> Charakter mit...

Das System haben sie aber zumindest bis einschließlich Voyager durchgehalten! Ich denke aber in der neuen Serie wird es sich auch wiederholen ...

Das ist aber in allen Serien ähnlich, schließlich werden die Hauptdarsteller ja noch gebraucht und haben Verträge bis zum Ende der Staffel. Hauptdarsteller, die man nich weiter verpflichten konnte oder wollte, kommen gerne im Cliffhanger zwischen den Staffeln zu Tode ... ;-)

> Jost aus Soest (NRW, DLand, Europa, Terra, Sol-System,
> Milchstrasse, ...)

"Alpha Quadrant" hättest Du vielleicht noch zur Vermeidung von postalischen Irrläufern hinzufügen müssen ... ;-)

Roland

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Carsten Wesel

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Carsten Wesel » 19. Februar 2002, 12:55

"Matthias Esken" hat am 19.02.2002 geschrieben:

> Zustimmung. Und wer haut mich jetzt wenn ich sage, dass ich
> VOY noch besser fand?

Gerne, denn wieso 'fand'? Allein VOY jetzt schon zur Vergangenheit zu zählen, ist eine Straftat.

Gruß Carsten (der viel zu viele ST-Lücken hat - aber Kabel 1 wiederholt ja...)

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Volker L.

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2002, 13:21

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 18.02.2002 geschrieben:
>
> >> Aber deswegen wird er ja oft genug gerügt, da es eben nicht
> >> die Linie der Förderation vertritt. Will sagen: [i]Was kann
> >> die Förderation dafür, dass ein bestimmter Caption so über
> >> die Stränge schlägt?[/i] ;-)
>
> > Ihn degradieren?
>
> Ist bereits passiert: Vom Admiral zum Captain!

Wegen Befehlsverweigerung und Diebstahl eines Raumschiffes,
aber [i]nicht[/i] wegen Verstosses gegen die oberste Direktive.

> > Ihn ins Gefaengnis stecken?
>
> Ist bereist passiert: Er wurde sogar dem klingonischen
> Gericht "geopfert".

Als Bauernopfer im interesse der hohen Politik wegen (angeblichen)
Mordes, aber [i]nicht[/i] wegen Verstosses gegen die o.D.

> > Uebrigens kann ich mich an keinen einzigen Vorfall aus TOS
> > erinnern, wo Kirk tatsaechlich von offizieller Seite wegen
> > Verstosses gegen die oberste Direktive geruegt worden waere.
>
> In TOS ist die Organisationsstruktur auch niemals zum
> Vorschein gekommen. Erst mit STTNG erhielt man Einblicke in
> die Interna der Förderation!

Klar. Das aendert aber nichts daran, dass Kirk - schon in der
Serie, nicht erst in den Filmen - oefters mal Aerger mit
Vorgesetzten hatte und sogar mal vor Gericht stand (eine der
letzten Folgen, da hatte ein Besatzungsmitglied seinen Tod
vorgetaeuscht und es so aussehen lassen, als haette Kirk ihn
ermordet; aber er bekam [i]nie[/i] Aerger wegen der o.D.

> > Gruss, Volker (haelt ausserdem TNG fuer die bessere Serie
> > gegenueber TOS)
>
> 100% ACK, wie ich immer so gerne schreibe! ;-)
> Im Ernst: Wenn ich mir heutzutage alte Enterprise-Folgen
> anschaue (kommt seeehr selten vor), dann kann ich oft nur
> schmunzeln. Und das liegt nicht unbedingt an der technische
> Umsetzung, sondern an den (nicht nur für ST-Kenner)
> vorhersehbaren Dialogen und Ereignissen. Absolutes
> Negativbeispiel: Ein Außenteam nimmt einen bisher unbekannten
> Charakter mit...

:-? Ach, Dir ist das auch aufgefallen? :lol: :lol: :lol:

> Aber auch die alte Serie hatte ihre Höhepunkte, z.B.:
> - Streitgespräche zwischen Spock und Pille
> ([i]ich[/i] war immer für Spock!)
> - Pille: "Ich bin Arzt, und kein ...!"
> - Tribbles! :LOL:

Klar, ein paar gute Folgen gab's schon. Die Weltraum-Version
von "Duell im Atlantik" mit Mark Lenard als romulanischem Captain
ist mein Favorit.
Aber sehr viel war doch ziemlicher Schrott.
Ich hab's mir als Kind/Jugendlicher ganz gerne angesehen, fand
aber schon damals (und finde noch heute), dass die gleich alte
deutsche Serie "Raumpatrouille" zwar optisch primitiver, aber
inhaltlich besser war/ist.
Zum StarTrek-(fast*-)Fan wurde ich erst mit TNG.

> Viele Grüße
> Jost aus Soest (NRW, DLand, Europa, Terra, Sol-System,
> Milchstrasse, ...)
Und in welchem Universum? Bei Deiner Adressangabe sucht man Dich
am Ende im Spiegel-Universum oder einer der Myriaden von
sonstigen Parallel-Universen :-D

Gruss, Volker

* "fast"-Fan deshalb, weil es doch noch ein anderes Stueck SF
gibt, das ich noch besser finde - und davon kommt ja auch bald
wieder ein Film in die Kinos :-)

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 19. Februar 2002, 13:26

Carsten Wesel schrieb:

> Gerne, denn wieso 'fand'?

Die letzte Folge wurde im September vergangenen Jahres gedreht und kommendemn Freitag auch in deutsch ausgestrahlt. ... Und dann kommt da noch die vorvorletzte Folge im April hinterher. Das war's dann ... :cry: ... vorbehaltlich weiterer Startrek-Filme mit Teilen der Voyager-Crew.

Aber die neue Serie ist auch nicht übel. Ich finde sie toll! :-)

Roland

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Volker L.

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2002, 13:28

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Jost Schwider schrieb:
>
> > Negativbeispiel: Ein Außenteam nimmt einen bisher unbekannten
> > Charakter mit...
>
> Das System haben sie aber zumindest bis einschließlich
> Voyager durchgehalten! Ich denke aber in der neuen Serie wird
> es sich auch wiederholen ...

Nicht ganz.
Klar gehen Hauptcharaktere nicht drauf, und auch sogenannte
Wiederkehrende Charaktere aeusserst selten, aber in den neueren
Serien kommt es auch oefters vor, dass bislang unbekannte
Crewmitglieder auf Aussenmissionen mitkommen und [i]nicht[i]
draufgehen. Bei TOS dagegen waren solche Neulinge ja [i]nur[/i]
dann dabei, wenn einer sterben musste.

Insofern war eine (vom dramaturgischen Standpunkt aus) angenehme
Ausnahme, als in ST3 der Klingonen-Captain 3 Leute als Geiseln
hatte, die den Zuschauern schon bekannt waren (Spock, Kirks
Sohn und der weibliche vulkanische Leutnant) und man schon
Sekunden vorher wusste, dass definitiv einer sterben wuerde -
aber nicht genau ausste, wer.

Gruss, Volker

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Volker L.

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2002, 13:31

Roland G. Hülsmann schrieb:
> Das war's dann ... :cry: ... vorbehaltlich
> weiterer Startrek-Filme mit Teilen der Voyager-Crew.

Im 10. Film ("Nemesis", mit der TNG-Crew) hat Admiral Janeway
einen Kurzauftritt.
http://wwwai.wu-wien.ac.at/Startrek/

Gruss, Volker

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Matthias Esken

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Matthias Esken » 19. Februar 2002, 13:34

"Carsten Wesel" hat am 19.02.2002 geschrieben:

> Gruß Carsten (der viel zu viele ST-Lücken hat - aber Kabel
> 1 wiederholt ja...)

Kabel 1 wiederholt? Details, ich will Details!

Gruß,
Matthias

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Volker L.

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2002, 13:42

Matthias Esken schrieb:
>
> "Volker L." hat am 18.02.2002 geschrieben:
>
> > Gruss, Volker (haelt ausserdem TNG fuer die bessere Serie
> > gegenueber TOS)
>
> Zustimmung. Und wer haut mich jetzt wenn ich sage, dass ich
> VOY noch besser fand?

Schwer zu beurteilen. Sie ist besser geworden, am Anfang war
sie ziemlich schlecht.

Als TNG startete, war ich sehr skeptisch, die Serie hat mich
aber schnell ueberzeugt.
Als DS9 anfing, habe ich mich darauf gefreut - und fand mich
bestaetigt.
Als TNG und DS9 parallel liefen, habe ich mich am Ende mehr
auf die neuen DS9-Folgen gefreut - nicht, weil die Serie
unbedingt besser gewesen waere, sondern weil es noch neuer war
und deshalb die 3. oder 4. DS9-Staffel einfach interessanter
war als die "alten" Bekannten aus der 6. oder 7. TNG-Staffel.
Als Voyager losging, hatte ich mich auch darauf gefreut - und war
sehr enttaeuscht. Diese Serie brauchte wirklich lange, bis sie
gut wurde. Trotzdem habe ich mich am Ende auf die 3. oder 4.
Staffel Voy mehr gefreut als auf die 6. oder 7. Staffel DS9
(vom 6-teiligen Finale Grande mal abgesehen), aus denselben
Gruenden wie TNG/DS9: Irgendwann ist das Neue einfach
interessanter.

> Wir sind Borg. Widerstand ist Spannung geteilt durch
> Stromstärke.

:lol: Darf ich mir den Spruch bei Gelegenheit mal ausborgen?

Apropos: Immerhin kam endlich in Voyager der Spruch, auf den ich
schon seit der 4. TNG-Staffel gewartet hatte: "Borg sind irrelevant" :-))

Gruss, Volker (hat gerade einen Muesli-Rigel assimiliert)

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Lindemann Brigitta

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Lindemann Brigitta » 19. Februar 2002, 13:47

Volker L. schrieb:

Volker (hat gerade einen Muesli-Rigel assimiliert)

bisschen wenig als Mittagessen :wink:
Brigitta (hat gerade den neuesten Focus durchgeblättert, bevor sie ihn ausleihfertig gemacht hat: Titelthema: Abnehmen ohne Diät)

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Volker L.

Abnehmen

Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2002, 14:13

Lindemann Brigitta schrieb:
> Brigitta (hat gerade den neuesten Focus durchgeblättert,
> bevor sie ihn ausleihfertig gemacht hat: Titelthema: Abnehmen
> ohne Diät)

Und wie?
Fett absaugen lassen?
2x woechentlich Triathlon?
Schlank durch Hypnose?

Gruss, Volker (wuerde gerne ein paar Kilos (einstellige Zahl!) weniger wiegen)

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Lindemann Brigitta

Re: Abnehmen

Beitragvon Lindemann Brigitta » 19. Februar 2002, 14:32

Volker L. schrieb:

> Gruss, Volker (wuerde gerne ein paar Kilos (einstellige
> Zahl!) weniger wiegen)

du glaubst doch wohl nicht, dass ich dir jetzt 12 Seiten Focus zukommen lasse - ohne Scanner-!!!!!! Kurz gefasst ganz anders, als man bisher meinte! :wink:
Brigitta (die dank vieler Arbeit und "das Essen darüber vergessend" in den letzten Wochen über 5 kg (juchhu!!) abgenommen hat)

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Jost Schwider

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Jost Schwider » 19. Februar 2002, 14:35

"Roland G. Hülsmann" hat am 19.02.2002 geschrieben:

>> Negativbeispiel: Ein Außenteam nimmt einen bisher
>> unbekannten Charakter mit...
>
> Das ist aber in allen Serien ähnlich, schließlich werden
> die Hauptdarsteller ja noch gebraucht und haben Verträge
> bis zum Ende der Staffel. Hauptdarsteller, die man nich
> weiter verpflichten konnte oder wollte, kommen gerne im
> Cliffhanger zwischen den Staffeln zu Tode ... ;-)

Umso "schockierender" war eine Folge von STTNG, als Natasha (sp?) tatsächlich und völlig sinnlos getötet wurde! Buuuhhh! :-(

Viele Grüße
Jost aus Soest (mag starke Frauen)

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Jost Schwider

Bessere SciFi?

Beitragvon Jost Schwider » 19. Februar 2002, 14:35

"Volker L." hat am 19.02.2002 geschrieben:

> * "fast"-Fan deshalb, weil es doch noch ein anderes Stueck
> SF gibt, das ich noch besser finde - und davon kommt ja auch
> bald wieder ein Film in die Kinos :-)

Du meinst doch nicht etwa Star Wars? Die beiden ersten Filme waren ja wirklich gut (vor allem der düstere zweite Teil), aber was danach kam... :-(

"Richtig" gute SciFi finde ich (abseits von ST) in Filmklassikern wie "Lautlos im Weltall" (engl. "Silent Running") - da bekomme ich auch heute noch echte Gänsehaut! (Insbesondere, wenn ich die Titelmusik von Joan Baez höre...)

Viele Grüße
Jost aus Soest (wird sich vermutlich auch den neuen SW anschauen, nur damit er mitreden kann ;-) )

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Jost Schwider

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Jost Schwider » 19. Februar 2002, 14:35

"Matthias Esken" hat am 19.02.2002 geschrieben:

> Zustimmung. Und wer haut mich jetzt wenn ich sage, dass ich
> VOY noch besser fand?

Würde ich gerne tun... :-D (Nicht wirklich!)

Voyager wurde zur Mitte hin besser (der Holo-Doc und 7of9 wurden schön rausgearbeitet, unvergeßlich die Borg-Folgen). Aber jetzt zum Ende hin, ist es meistens nur noch wenig mehr als ein "Dahin-Geplätscher"... :-(

Viele Grüße
Jost aus Soest (wird Freitag die letzte Voyager-Folge sehen)

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RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Jost Schwider » 19. Februar 2002, 14:35

"Volker L." hat am 19.02.2002 geschrieben:

> Als TNG startete, war ich sehr skeptisch, die Serie hat mich
> aber schnell ueberzeugt.

Ich war nicht skeptisch, und war trtzdem schnell überzeugt! ;-)

> Als DS9 anfing, habe ich mich darauf gefreut - und fand mich
> bestaetigt.

Ich sah das mit gemischten Gefühlen (kein Raumschiff!). Aber die fortgesetzte Rahmenhandlung (und Odo und Quark!) entschädigte voll und ganz, und machte diese Serie m.E. dann zum absoluten Highlight der ST-Welt.

> Gruss, Volker (hat gerade einen Muesli-Rigel assimiliert)

Und, hat sich jetzt dein Wissen verdoppelt? :LOL:
*SCNR*

Viele Grüße
Jost aus Soest (mag Müsli-Riegel, aber bitte mit Schokolade!)

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Volker L.

RE: Star-Trek: Geld und die Erste Direktive

Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2002, 14:40

Jost Schwider schrieb:
>
> "Roland G. Hülsmann" hat am 19.02.2002 geschrieben:
>
> >> Negativbeispiel: Ein Außenteam nimmt einen bisher
> >> unbekannten Charakter mit...
> >
> > Das ist aber in allen Serien ähnlich, schließlich werden
> > die Hauptdarsteller ja noch gebraucht und haben Verträge
> > bis zum Ende der Staffel. Hauptdarsteller, die man nich
> > weiter verpflichten konnte oder wollte, kommen gerne im
> > Cliffhanger zwischen den Staffeln zu Tode ... ;-)
>
> Umso "schockierender" war eine Folge von STTNG, als Natasha
> (sp?) tatsächlich und völlig sinnlos getötet wurde! Buuuhhh!
> :-(
Ja, das fand ich damals auch sch...lecht.
Wenn sie schon aussteigen wollte, dann haette man doch am besten
eine Situation schaffen koennen, in der nur Hauptfiguren in eine
Situation kommen, von der klar ist, dass eine(r) zwangslaeufig
draufgehen muss.
Einmalige Chance verspielt :-(

> Viele Grüße
> Jost aus Soest (mag starke Frauen)
Gruss, Volker (haelt Josts Nachsatz fuer eine reine Schutzbehauptung ;-) )

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Volker L.

Moege die Macht mit die sein

Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2002, 14:52

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 19.02.2002 geschrieben:
>
> > * "fast"-Fan deshalb, weil es doch noch ein anderes Stueck
> > SF gibt, das ich noch besser finde - und davon kommt ja auch
> > bald wieder ein Film in die Kinos :-)
>
> Du meinst doch nicht etwa Star Wars? Die beiden ersten Filme
> waren ja wirklich gut (vor allem der düstere zweite Teil),
> aber was danach kam... :-(

Das Abfallen hat IMHO 2 Gruende.
Erstens war der erste Film etwas absolut neues, sowohl tricktechnisch
als auch in der Art und Weise, die SF nicht zum eigentlichen Thema
(wie bei fast allen anderen SF-Werken), sondern zum Rahmen einer
Abenteuer-Maerchen-Mantel&Degen-Story zu machen.
Bei den spaeteren Filmen hat man allein deswegen den Eindruck,
sie seien weniger gut, weil man nicht mehr die gleiche
Faszination empfand wie beim ersten.
Zweitens - und das habe ich immer schon als Schwaeche empfunden -
ging mit jedem Ausbau des SW-Universums, auch schon in den
weiteren Filmen aber vor allem in den Buechern (die ich aber
trotzdem lese ;-) ) Stueck fuer Stueck der maerchenhafte
Charakter verloren.

Nichts desto trotz ist nach meinem Geschmack StarWars das beste
Stueck SF, das je geschaffen wurde, egal ob in bewegten Bildern
oder auf Papier.
Gruss, Volker


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