Beitragvon Roland G. Hülsmann » 26. Februar 2002, 07:46
benjamin schrieb:
> aber das teeei ist etwas ungewohnt - als es mir zum ersten
> mal begegnet ist, habe ich es ca. 5 minuten angestarrt, bis
> ich rausgefunden hatte, was es sein soll ;)
Wieso? Hatte es eine derart ungwöhnliche Form? Die, die ich kenne, sind eförmig, aus Metall, mit einer Kette dran. :grin:
Im Ernst: Man darf ja jetzt auch Tee-Ei schgreiben! Ich denke, das würde ich vorziehen. Besser wäre m.E. noch TeeEi, aber das wird von der Reform leider nicht gedeckt. ;-)
>> Den Liebhaber des ß, das ja überhaupt kein lateinischer
>> Buchstabe ist, sondern aus der deutschen Schrift entlehnt
>> wurde und jetzt auch wieder so geschrieben wird, von dem
>> hoffe ich, dass er ob diesen Schwachsinns irgendwann doch
>> mal Albträume bekommen wird ...
Nun, die Ä, Ö und Ü sind auch keine lateinischen Buchstabe, ebesowenig wie manche Buchstaben unserer europäischen Nachbarn. Warum sollte nicht jede Sprache ihre Sonderzeichen haben? (Ja, ich weiß, daß es sich mit den Umlauten schon etwas anders verhält, als mit dem "ß", aber so sehr wollte ich jetzt nicht in die Tiefe gehen.)
Außerdem: Wenn ich jemandem auf die Frage, wieviel Alkohol ich trinke, antworte "in Maßen", so möchte ich das auch genau so und nicht anders verstanden wissen! Ich finde die derzeitige Regel nicht schlecht: Nach langem Vokal "ß" und nach kurzem "ss".
(Wobei ich Wert darauf lege, daß Nußloch weiterhin so geschrieben wird, aber da es ein Eigenname ist, bleibt er unverändert.)
Roland aus Nußloch (dessen Maße zwar durchaus etwas mit seiner Masse zu tun haben, aber doch etwas anderes sind)
BTW: Guten Morgen!