Beitragvon Adam » 8. Januar 2002, 17:53
Volker L. schrieb:
> E-Mark, diesen Begriff finde ich gut! :-))
Nett, nicht? Und so schön einprägsam. Noch dazu mit folgender Eselsbrücke.
Genaugenommen ist es wie beim (Mobil-)Telefonieren. Nach dem D-Netz kam das E-Netz. Also kommt nach der D-Mark die E-Mark.
Noch dazu, wo die D-Mark einmal die Scheine ausgetauscht hatte, aber sonst alles beim Gleichen blieb. Das entspricht dann D1 und D2.
Und was kommt als Nächstes? Die [b]U[/b]MT[b]S[/b]-Mark :lol: !! (Besser bekannt als Dollar).
Noch so eine Eigenkreation von mir ist VoKs. Das klingt genauso knackig wie Bucks für den US-Dollar.
VoK bedeutet Versailles-ohne-Krieg, und ist das bekannteste Argument, mit dem bei den Franzosen zur Volksabstimmung für die E-Mark ('tschuldigung: Euro) geworben wurde.
Wem Versailles-ohne-Krieg zu negativ klingt, der möge sich an mich wenden, ich denke mir dann eine Argumentation aus, warum Versailles (mit oder ohne Krieg) auch und gerade für uns Deutsche eine prima Angelegenheit ist :-D
> [...](ueberzeugt, dass die Euro-Cent bald
> umgangssprachlich "Pfennig" genannt werden)
Da bin ich schwankend. Umgangssprachlich wurde und wird die Bezeichnung der kleinen Währungseinheit weitestgehend weggelassen. Sie mitzusprechen ist schon mit einer Konzentrationsleistung und einer besonderen Absicht verbunden. Wenn man schon soweit ist, kann man genauso gut auch Cent sagen, gerade wenn man Anhänger der [i]Political Correctness[/i] ist (vielleicht schon von Amts wegen = Beamter?)
Dazu kommt, daß die Übergangszeit eine Umgewöhnung auf die neue, amtliche Bezeichnung fast erzwingt, da ja die neuen Münzen und Scheine auch begrifflich von den alten getrennt werden müssen, sonst wird man einfach nicht mehr verstanden beim Einkaufen. Vielleicht hat sich die neue Bezeichnung bis Ende Februar schon sehr verfestigt, wer weiß?
Gruß
Adam