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@Brigitta: Workstations <--> PCs [F1]

Sachfremdes
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Volker L.

@Brigitta: Workstations <--> PCs [F1]

Beitragvon Volker L. » 12. März 2002, 15:27

Hallo, Brigitta!
Da es dort allmaehlich zu OT wird, moechte ich die Stellungnahme zu RGHs Erklaerung
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=38681&t=38571
mal lieber hier posten.

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Brigitta Lindemann schrieb:
>
> > Workstation oder PC - der Unterschied ist mir ehrlicherweise
> > überhaupt kein Begriff und wahrscheinlich geht es vielen wie
> > mir
>
> Das ist auch nicht immer ein Unterschied. Als Workstation
> bezeichnet man einen Arbeitsplatz im Netzwerk. Und das ist
> heutzutage in der Regel ein PC (= Personal Computer),
> unabhängig vom Betriebssystem. Es gibt aber auch
> Workstations, die kein eigenständiger Rechner sind. In diesem
> Fall spricht man von einem Terminal.

Das ist so nicht ganz richtig.
PC und Workstation bezeichnen schon verschiedene Klassen von
Computern, wobei allerdings die Grenzen etwas fliessend sind
und teilweise eher auf Definition als auf exakt messbaren
Kriterien beruhen.
So, wie es bei Autos Kleinwagen, Mittelklassewagen, Limosinen
und Luxuskarossen gibt, so hat sich in den 80er Jahren eine
Klassifizierung bei Computern herausgebildet von den sogenannten
[b]Homecomputern[/b] (der inzwischen fast legendaere C64 von
Commodore oder der noch aeltere und primitivere VC20), die fuer
einen Privathaushalt erschwinglich waren und hauptsaechlich fuer
Computerspiele benutzt wurden (=Kleinwagen) ueber den
[b]Personalcomputer (PC)[/b], der fuer die Arbeit im Buero/Sekretariat,
also Buchhaltung, Korrespondenz etc., konzipiert war und als
Hobby-Geraet fuer zuhause zu teuer war (abgesehen davon, dass
es zunaechst fuer PCs auch kaum Spiele gab) (=Mittelklassewagen)
und die
[b]Workstation[/b], welche fuer "richtiges" Arbeiten mit dem
Computer (also schnelle Bearbeitung groesserer Datenmengen,
Auswertung von Messwerten usw.) gedacht und das hauptsaechlich
benutzte Computermodell in wissenschaftlichen Einrichtungen
(Unis Forschungsinstitute) war (=Limosine)
bis zu den
[b]Gross- oder Hochleistungsrechnern[/b], die die Spitze des
technisch Machbaren darstellen und demzufolge sauteuer sind,
von denen es auch nur wenige gibt, um deren Rechenzeit man sich
dann bewerben muss, weil eine Universitaet mit 40.000 Studenten
vielleicht einen oder zwei davon hat (=Luxuskarosse).

Dass die Workstations meistens Bestandteil eines Netzwerkes waren
und viele dieser Netzwerke wiederum so konzipiert waren, dass
grundlegende Daten nicht auf jedem einzelnen, sondern auf einem
Zentralrechner ("Server") abgelegt waren, so dass bei Ausfall
dieses die einzelnen Rechner nicht mehr oder nur noch
eingeschraenkt arbeitsfaehig waren, waehrend PCs i.A. Stand-alone-
Rechner waren, wie von Roland beschrieben, ist eher ein sekundaeres
Merkmal und obendrein nicht vom Rechner selbst, sondern von
der Konfiguration des Betriebssystems und/oder Netzes abhaengig.

Inzwischen sind die Homecomputer praktisch ausgestorben, da im
Zuge der Weiterentwicklung irgendwann PCs so billig geworden sind,
dass sie fuer Privatpersonen erschwinglich wurden. Umgekehrt
haben sich die PCs im oberen Segment schneller fortentwickelt
als die Workstations, so dass modernste (und teuerste) PCs
schon die Leistungsfaehigkeit moderner Workstatins erreichen,
so dass diese vermutlich auch ueber kurz oder lang verdraengt
werden. Im Uebrigen bewirkt die Dominanz von Microsoft und ihrem
Betriebssytem Windows, dass alles, was mit Windows laeuft, als PC
bezeichnet wird, auch solche (neuentwickelten) Rechner, die man
sonst vielleicht als Workstation bezeichnet haette.

> Volker sitzt offensichtlich an einer
> HP-Workstation (also einem unter UNIX im Netzwerk laufendem
> PC von der Firma HP), die eine amerikanische Tastatur hat.

Wie gesagt, der Unterschied zwischen PC und Workstation ist doch
ein bischen groesser, als Roland glaubt, es gibt auch erhebliche
konstruktive Unterschiede im Hardwarebereich. Mit der amerikanischen
Tastatur hat er natuerlich Recht.

> Und da UNIX relativ wenig verbreitet ist (verglichen mit
> Windows), lohnt es sich für die kranken Virenerfinder auch
> nicht, Viren für UNIX zu schreiben.
Korrekt :-)

> Zudem ist UNIX vom System
> her etwas besser gegen derartige Angriffe gefeit.
Nochmal richtig.
Microsofts Firmenphilosophie ist, alles (neue Windoof-Versionen,
Anwendungsprogramme, sonstige Software) moeglichst schnell und
billig auf den Markt zu werfen und die schlimmsten Fehler
spaeter (kostenpflichtig!) in Update-Versionen zu beheben, waehrend
der Kunde mit den weniger heftigen Fehlern einfach leben muss :mad:
Und leider waren in den fruehen Jahren viele Kunden so doof, dies
zu honorieren (heute haben sie kaum noch eine andere Wahl), so
dass sich Microsoft am Markt durchsetzen konnte :evil:
Ist nix mit dem schoen klingenden Spruch "Was gut ist, setzt sich durch" :-(
Im Gegentum: was schlecht, aber billig ist, setzt sich durch,
weil einfach zuviele Leute nur auf den Preis achten und weder
die absolute Qualitaet noch das Preis-Leitungs-Verhaeltnis
gebuehrend beruecksichtigen.
Auch im Video-Bereich ist das aehnlich gelaufen, da haben die
Japaner ihr VHS durch geschicktes Marketing durchgebracht und
die beiden technisch ueberlegenen Systeme Video2000 und Beta
vom Markt gefegt... aber ich schweife ab.

UNIX ist nicht nur gegenueber Viren sicherer, es laeuft auch sehr
viel stabiler. Normalerweise kann eine UNIX-Workstation monatelang
ununterbrochen laufen (und dabei intensiv benutzt werden), ohne
dass man sich auch nur zwischendurch ausloggen muss, vom Runterfahren
und Neustarten ganz zu schweigen. Versuch das mal mit 'nem PC :-P

Gruss, Volker

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Jost Schwider

RE: @Brigitta: Workstations <--> PCs [F1]

Beitragvon Jost Schwider » 12. März 2002, 16:24

"Volker L." hat am 12.03.2002 geschrieben:

>>> Workstation oder PC - der Unterschied ist mir ehrlicherweise
>>> überhaupt kein Begriff und wahrscheinlich geht es vielen wie
>>> mir

> [b]Homecomputern[/b] (der inzwischen fast legendaere C64 von
> Commodore oder der noch aeltere und primitivere VC20), die
> fuer einen Privathaushalt erschwinglich waren und hauptsaechlich
> fuer Computerspiele benutzt wurden (=Kleinwagen) ueber den
> [b]Personalcomputer (PC)[/b], der fuer die Arbeit im Buero/Sekretariat,
> also Buchhaltung, Korrespondenz etc., konzipiert war und als
> Hobby-Geraet fuer zuhause zu teuer war

[b]Halt![/b]
"PC" steht für "personal computer", was - im Gegensatz zur landläufig vertretenen Meinung - eben [i]nicht[/i] Personalcomputer heisst, sondern "persönlicher Computer", also genau das, was du oben mit dem "Homecomputer" beschrieben hast. Tatsächlich ist sowohl die Hardware- als auch die Software-Architektur nicht unterscheidbar.

> [b]Workstation[/b], welche fuer "richtiges" Arbeiten mit dem
> Computer (also schnelle Bearbeitung groesserer Datenmengen,
> Auswertung von Messwerten usw.) gedacht

Die typische Definition lautet: 1M x 1M (1 Million Pixel bei 1Million Bytes Speicher). Das bieten heutige "PCs" schon lange. Eine einheitliche (vom "PC" verschiedene) Architektur für "Workstations" gibt es nicht; auch hier gab es diverse konkurrierende Modelle und Konzepte...

> Im Uebrigen bewirkt die Dominanz von Microsoft und
> ihrem Betriebssytem Windows, dass alles, was mit Windows
> laeuft, als PC bezeichnet wird,

ACK, Windows und PC haben nichts miteinander zu tun.

> Normalerweise kann eine UNIX-Workstation
> monatelang ununterbrochen laufen

Es sei denn, es kommt ein gewisser Prä-Informatiker daher, und startet im Hintergrund einen Prozeß, welcher wiederum sich selbst im Hintergrund dupliziert... :-D

Damit konnte man die Uni-Admins zur Verzweiflung bringen!
...habe ich gehört. ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest (nun Post-Prä-Informatiker)

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Marten Holst

Unixkiller

Beitragvon Marten Holst » 12. März 2002, 16:40

Moinle Jost,

Du meinst nicht etwa diese Anekdote, die ich schon ca. 1000000 Mal von Windowsfans zugemailt bekommen habe?:

"A friend of mine wanted to keep track of the other users on the UNIX systems of our university. There is a nice command "last" on UNIX which will list the last users to have logged in. So he wrote a script that'd log in to all workstations of the department by remote shell and run the "last" command, with the results sent back to the originating host, to be collected in aggregate form.

He called this little script "last" -- same name as the UNIX system command -- and put it in his home directory. His path was set up so his home directory had a higher precedence than the UNIX bin directories. So when he ran the "last" command, it would use his own script instead of the system command.

So he ran the script. It logged in to all the other workstations just fine. Then it ran the "last" command -- the one in his home directory, of course, not the system command. You can guess what happened. It got in an infinite loop that tried to log into every workstation an infinite number of times. This very effectively nuked off the whole department, and all workstations had to be shut down for it to stop."

Nacherzählte Grüße
Marten (der sich an einem Unixrechner sitzend fragt, ob hier nicht vielleicht eine Großstadtlegende vorliegen [i]könnte[/i])

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Volker L.

RE: @Brigitta: Workstations <--> PCs [F1]

Beitragvon Volker L. » 12. März 2002, 16:53

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 12.03.2002 geschrieben:
>
> >>> Workstation oder PC - der Unterschied ist mir
> ehrlicherweise
> >>> überhaupt kein Begriff und wahrscheinlich geht es vielen
> wie
> >>> mir
>
> > [b]Homecomputern[/b] (der inzwischen fast legendaere C64 von
> > Commodore oder der noch aeltere und primitivere VC20), die
> > fuer einen Privathaushalt erschwinglich waren und
> hauptsaechlich
> > fuer Computerspiele benutzt wurden (=Kleinwagen) ueber den
> > [b]Personalcomputer (PC)[/b], der fuer die Arbeit im
> Buero/Sekretariat,
> > also Buchhaltung, Korrespondenz etc., konzipiert war und als
> > Hobby-Geraet fuer zuhause zu teuer war
>
> [b]Halt![/b]
> "PC" steht für "personal computer", was - im Gegensatz zur
> landläufig vertretenen Meinung - eben [i]nicht[/i]
> Personalcomputer heisst, sondern "persönlicher Computer",
> also genau das, was du oben mit dem "Homecomputer"
> beschrieben hast. Tatsächlich ist sowohl die Hardware- als
> auch die Software-Architektur nicht unterscheidbar.

OK, da habe mich wohl etwas ungeschickt ausgedrueckt. Ich meinte
"Personal" nicht im Sinne von "Einsatz in der Personalabteilung" -
obwohl es de facto so gekommen ist ;-)
Wie ich schon schrieb, die Unterteilung ist teilweise eher eine
nach Definition und weniger nach deutlich messbaren Kriterien.
Aber der C64 ist definitiv kein PC gewesen.

> > [b]Workstation[/b], welche fuer "richtiges" Arbeiten mit dem
> > Computer (also schnelle Bearbeitung groesserer Datenmengen,
> > Auswertung von Messwerten usw.) gedacht
>
> Die typische Definition lautet: 1M x 1M (1 Million Pixel bei
> 1Million Bytes Speicher). Das bieten heutige "PCs" schon
> lange. Eine einheitliche (vom "PC" verschiedene) Architektur
> für "Workstations" gibt es nicht; auch hier gab es diverse
> konkurrierende Modelle und Konzepte...

Auch Workstations haben sich fortentwickelt, nur eben nicht so
schnell wie PCs, so dass sie jetzt von den PCs in Punkto
Leistungsfaehigkeit eingeholt worden sind. Die Maschine, an der
ich sitze (hp 715) hat 64MB RAM, und war, als ich sie vor ca. 3
Jahren zugeteilt bekam, zwar nicht state-of-the-art, aber doch
ganz ordentlich - heute ist sie fast schon entsorgungspflichtiger
Sondermuell.

> > Im Uebrigen bewirkt die Dominanz von Microsoft und
> > ihrem Betriebssytem Windows, dass alles, was mit Windows
> > laeuft, als PC bezeichnet wird,
>
> ACK, Windows und PC haben nichts miteinander zu tun.
>
> > Normalerweise kann eine UNIX-Workstation
> > monatelang ununterbrochen laufen
>
> Es sei denn, es kommt ein gewisser Prä-Informatiker daher,
> und startet im Hintergrund einen Prozeß, welcher wiederum
> sich selbst im Hintergrund dupliziert... :-D

Ach nee, aber anzweifeln, dass es in meinem Fall ein Versehen
war, als ich mal einen Unirechner einige Tage mit einer Monstermail
lahmgelegt habe... :-P
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=4911&t=4892

Klar, absichtlich zum Absturz bringen oder auch irgendwas sehr
Dummes machen (Endlosschleife ohne Abbruchbedingung) kann man
immer, aber Windoof-PCs haben die unangenehme Angewohnheit,
sich auch bei voellig korrekter Anwendung von Programmen
gelegentlich zu verschlucken und dabei so aufzuhaengen, dass
man um einen Neustart nicht herum kommt. Und das ist bei
UNIX-Rechnern i.A. nicht der Fall.

> Damit konnte man die Uni-Admins zur Verzweiflung bringen!
> ...habe ich gehört. ;-)

Vom erbosten Uni-Admin, nehme ich an? :-D

> Viele Grüße
> Jost aus Soest (nun Post-Prä-Informatiker)

:-? Ich wusste gar nicht, dass bei der Post auch Prä-Informatiker
Stellen kriegen :-?

Gruss, Volker

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Volker L.

Re: Unixkiller

Beitragvon Volker L. » 12. März 2002, 16:58

Marten Holst schrieb:
>
> Moinle Jost,
>
> Du meinst nicht etwa diese Anekdote, die ich schon ca.
> 1000000 Mal von Windowsfans zugemailt bekommen habe?:
(...)
> and all workstations had to be shut down for it to stop."
Klar mussten die runtergefahren werden. Bei Windows waeren
sie von selbst abgestuerzt (was vermutlich noch mehr Datensalat
verursacht haette :-)) )

> Marten (der sich an einem Unixrechner sitzend fragt, ob hier
> nicht vielleicht eine Großstadtlegende vorliegen [i]könnte[/i])

Moeglich, aber ich vermute eher eine aus Marketinggruenden
erfundene und lancierte Story.

Gruss, Volker

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Thomas Rosanski

Homecomputer <--> PCs

Beitragvon Thomas Rosanski » 12. März 2002, 17:19

Homecomputer = Computer , der zu Hause steht. Früher, als Rechner in Rechenzentren, Workstations und die ersten PCs noch zu teuer waren, gab es einfache und preiswerte Computer für den Privatanwender (und -spieler).

PC = persönlicher Computer meint nicht den Rechner, den man zu Hause hat, sondern betont eher, dass man zum Rechnen nicht mehr ins Rechenzentrum gehen muss (was früher üblich war) und dort einen für die Allgemeinheit (relativ, d.h. für alle Mitarbeiter einer Firma, eines Instituts etc.) zur Verfügung steht. Sogesehen ist der PC der "eigene Rechner", hat aber mit einem Homecomputer nichts zu tun.

Fröhlichen Gruß,

Thomas.
--
[i]Heute schon ge:smile:t?[/i]

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Jost Schwider

RE: Unixkiller

Beitragvon Jost Schwider » 12. März 2002, 18:39

"Marten Holst" hat am 12.03.2002 geschrieben:

> Du meinst nicht etwa diese Anekdote, die ich schon ca.
> 1000000 Mal von Windowsfans zugemailt bekommen habe?:

Nööö, mein bg-Job ist (c)by myself! :-))
...und das ist gut so! :-D

> Marten (der sich an einem Unixrechner sitzend fragt, ob
> hier nicht vielleicht eine Großstadtlegende vorliegen
> [i]könnte[/i])

Wer weiß? :-?
Tatsache ist, dass die jungen Unix-Versionen auch ihre Sicherheitslöcher hatten...

Viele Grüße
Jost aus Soest (würde Unix nie für ein DOS eintauschen)

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Jost Schwider

RE: @Brigitta: Workstations <--> PCs [F1]

Beitragvon Jost Schwider » 12. März 2002, 18:39

"Volker L." hat am 12.03.2002 geschrieben:

> ich sitze (hp 715) hat 64MB RAM, und war, als ich sie vor
> ca. 3 Jahren zugeteilt bekam, zwar nicht state-of-the-art, aber
> doch ganz ordentlich - heute ist sie fast schon
> entsorgungspflichtiger Sondermuell.

Wenn ich bedenke, dass unser "Hauptrechner" an der Uni nur etwa 100 MB hatte... :roll:
Da durfte ich meine Speicher-intensiven logisch-funktionalen Programme immer erst nach 16:00 starten, wenn die große Masse an Soft-Informatikern bereits auf dem nach-Hause-weg waren... :-(

> Ach nee, aber anzweifeln, dass es in meinem Fall ein
> Versehen war, als ich mal einen Unirechner einige Tage mit einer
> Monstermail lahmgelegt habe... :-P

:-O Du kannst doch nicht einfach meine Postings gegen mich verwenden! ;-) :LOL:

> aber Windoof-PCs haben die unangenehme Angewohnheit,
> sich auch bei voellig korrekter Anwendung von Programmen
> gelegentlich zu verschlucken und dabei so aufzuhaengen, dass
> man um einen Neustart nicht herum kommt.

Bei WinDOS hast du sicher recht, aber z.B. WinNT ist da von einem ganz anderen Kaliber. Die meisten Abstürze sind in fehlerhafter Software zu begründen, welche von "fehlerhaften" Entwicklern erstellt wurde.
[i]Da[/i] ist vielleicht eher das Problem zu suchen: Windows macht es scheinbar einfach, mit zwei/drei Klicks eine Anwendung zu erstellen... Ein entsprechendes Software-KnowHow wird scheinbar überflüssig... :-(

>> Jost aus Soest (nun Post-Prä-Informatiker)
>
> :-? Ich wusste gar nicht, dass bei der Post auch
> Prä-Informatiker Stellen kriegen :-?

:LOL: :LOL: :LOL:
Nach den öffentlich zur Schau gestellten Leistungen arbeiten dort wohl ausschließlich Prä-Informatiker! :-D ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

RE: @Brigitta: Workstations <--> PCs [F1]

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 12. März 2002, 19:02

Volker L. schrieb:

> :-? Ich wusste gar nicht, dass bei der Post auch
> Prä-Informatiker Stellen kriegen :-?

Jost und Post hatten wir doch schon! :lol:

Roland

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Thomas Rosanski

RE: Unixkiller

Beitragvon Thomas Rosanski » 12. März 2002, 19:08

"Marten Holst" hat am 12.03.2002 geschrieben:
> Moinle Jost,
>
> Du meinst nicht etwa diese Anekdote, die ich schon ca.
> 1000000 Mal von Windowsfans zugemailt bekommen habe?:

> Nacherzählte Grüße
> Marten (der sich an einem Unixrechner sitzend fragt, ob
> hier nicht vielleicht eine Großstadtlegende vorliegen
> [i]könnte[/i])

Ob das eine Legende ist, weiss ich nicht. Jedenfalls weiss ich, dass - als ich noch im Grundstudium war - das Einrichten von Mail-Weiterleitung via .forward zu Problemen geführt hat. Zwei Vorlesungen, zwei Accounts, und beide haben die Mail jeweils als Kopie behalten und an den anderen Account weitergeleitet. Bis der Admin eingegriffen hat.

Fröhlichen Gruß,

Thomas.
--
[i]Heute schon ge:smile:t?[/i]

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Volker Kaiser

Re: Homecomputer <--> PCs

Beitragvon Volker Kaiser » 13. März 2002, 00:14

Thomas Rosanski schrieb:
>
> Homecomputer = Computer , der zu Hause steht. Früher, als
> Rechner in Rechenzentren, Workstations und die ersten PCs
> noch zu teuer waren, gab es einfache und preiswerte Computer
> für den Privatanwender (und -spieler).
>
> PC = persönlicher Computer meint nicht den Rechner, den man
> zu Hause hat, sondern betont eher, dass man zum Rechnen nicht
> mehr ins Rechenzentrum gehen muss (was früher üblich war) und
> dort einen für die Allgemeinheit (relativ, d.h. für alle
> Mitarbeiter einer Firma, eines Instituts etc.) zur Verfügung
> steht. Sogesehen ist der PC der "eigene Rechner", hat aber
> mit einem Homecomputer nichts zu tun.
>

Und wo kann man einen Mac einordnen ?
Ja, diese witzig designten Plastikteile (dürfte sich Problemlos im gelben Sack entsorgen lassen), die neuerdings mit Monitoren ausgeliefert werden, die an eine Nachttischlampe erinnern; die Fensterchen so bunt wie bei Windows aber dahinter ein heimliches Unix.

Die haben ein tolles Lebenslicht, das so herzzereissend blinkt, dass man dem Rechner (Workstation/PC/Homecomputer ???) fast einen liebevollen Vornamen geben möchte.

Mein Arbeitskollege hat so ein Ding und weil der so schön blinkt mußte ich ihn natürlich auch mal streicheln. Plötzlich fängt das Teil an zu Booten und mein Kollege hat mich hochkant aus seinem Cubicle geworfen :D
Ich glaube er wollte gerade gehen.

Gruß
Volker (muß sich mit einer quälend langsamen Windows-Kiste rumärgern)

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Roland G. Hülsmann
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Re: Homecomputer <--> PCs

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 13. März 2002, 08:35

Volker Kaiser schrieb:

> Und wo kann man einen Mac einordnen ?

Nun, ich denke ein MAC ist ein PC, ein persönlicher Computer.

BTW: Die Grenzen zwischen Homecomputer und PC waren in der Ära der Homecomputer durchaus fließend. Homecomputer, wie etwa der C64 und andere mit "richtiger" Tastatur und "ordentlich" RAM (>= 32 [b]kb[/b]) wurden durchaus auch als PC eingesetzt und bezeichnet ... und die ganzen CP/M-Maschinen (8080 oder Z80 als Prozessor, 64 kb RAM) sowieso. Andere wie etwa der C128 oder der Rechner von Triumph Adler wurden als "PC" vermarktet.

Erst später, als der IBM-PC auf den Markt kam (zunächst mit üppigen 64 kb RAM, Diskettenlauf und Anschluß für Kasettenlaufwerk und dem weitestgehend CP/M-kompatiblen MS-DOS 1.0) wurde PC zunehmend ein Synonym für "IBM-.kompatibler PC". Die ersten IBM-PC unterschieden sich nur unwesentlich von den "besseren" Homecomputern. Auch die ersten IBM-PC starteten sofort mit BASIC, wenn keine Betriebssystem-Diskette im Laufwerk lag. Lediglich auf Sound und Farbe hatte man verzichtet, da derartige Spielereien für eine ernsthafte Anwendung ja nicht angebracht waren.

Roland

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Volker L.

Re: Homecomputer <--> PCs

Beitragvon Volker L. » 13. März 2002, 13:30

Thomas Rosanski schrieb:
>
> PC = persönlicher Computer meint nicht den Rechner, den man
> zu Hause hat, sondern betont eher, dass man zum Rechnen nicht
> mehr ins Rechenzentrum gehen muss (was früher üblich war) und
> dort einen für die Allgemeinheit (relativ, d.h. für alle
> Mitarbeiter einer Firma, eines Instituts etc.) zur Verfügung
> steht. Sogesehen ist der PC der "eigene Rechner"

*Hihi*
Als Erklaerung, wo der Begriff PC uerspruenglich herkommt, ist
das schon eine hilfreiche Erlaeuterung.
Aber wenn ich diese Begruendung [i]heute[/i] woertlich anwende,
heisst das, dass hier in unserer Arbeitsgruppe die Workstations
in Wirklichkeit PCs sind, die Windows/Linux-Rechner dagegen
keine PCs ;-)

Gruss, Volker (liebt es, auf paradoxe Situationen hinzuweisen)

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Brigitta Lindemann

Re: @Brigitta: Workstations <--> PCs [F1]

Beitragvon Brigitta Lindemann » 13. Juni 2002, 20:26

Hallo, alle miteinander,
heute melde ich mich endlich mal wieder zurück an alle - aber Umzug und dadurch bedingter Ellbogenbruch hatten mich "etwas" sehr lahm gelegt - der Arm ist auch immer noch nicht in Ordnung.
Aber ich habe wenigstens diesen Thread gelesen und bin glaube ich etwas schlauer geworden
Brigitta

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HBS

Re: @Brigitta

Beitragvon HBS » 13. Juni 2002, 22:58

Brigitta Lindemann schrieb:
>
> Hallo, alle miteinander,
> heute melde ich mich endlich mal wieder zurück an alle - aber
> Umzug und dadurch bedingter Ellbogenbruch hatten mich "etwas"
> sehr lahm gelegt - der Arm ist auch immer noch nicht in
> Ordnung.

Moin Brigitta,

das ist ja schön! Nein... natürlich nicht Dein Ellenbogenbruch... sondern daß Du wieder da bist! :-) :-)) :-)

Also: weiterhin gute Besserung... und hoffentlich bis bald!

Gruß,
Hanna
(freut sich... :-) )

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Brigitta Lindemann

Re: @Brigitta

Beitragvon Brigitta Lindemann » 13. Juni 2002, 23:05

HBS schrieb:

> Moin Brigitta,
>
> das ist ja schön! Nein... natürlich nicht Dein
> Ellenbogenbruch... sondern daß Du wieder da bist! :-) :-)) :-)
>
> Also: weiterhin gute Besserung... und hoffentlich bis bald!
>
> Gruß,
> Hanna
> (freut sich... :-) )

danke
Brigitta, die sich auch freut


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