Beitragvon Volker L. » 24. Juli 2002, 14:30
Gregor Breckle schrieb:
>
> Da muß ich als Vertreter der Sommermonate doch auch noch was
> dazu sagen: Ist es nicht so, daß im Sommer die lieben Kleinen
> die größten Überlebenschancen haben?
> Also heutzutage so zu drehen, daß eh alle Leute im Urlaub
> sind, und so das Risiko z.B. eines Verkehrsunfalls im Ende
> Juni/Juli (ok, in Bayern erst im August) deutlich gemindert
> ist, während die fiese, trockene Heizungsluft im Winter ...?
> :???:
Also, die "klassische" Erklaerung, die ich mal gelesen habe,
beschrieb das Fruehjahr (Ende Maerz bis Anfang Juni) als den
"natuerlichen" Geburtszeitraum des Menschen (unter
Steinzeitlebensbedingungen), weil einerseits dann die
Ueberlebenschance am groessten sei, wenn das Kind am Ende der
kalten Jahreszeit geboren wird (weil es dann zum Beginn des
ersten Winters seines Lebens schon etwas aelter und
widerstandsfaehiger ist), und andererseits die letzte Phase der
Schwangerschaft (mit deutlich verminderter koerperlicher
Leistungsfaehigkeit der Mutter) in die Zeit faellt, wo der
Ausfall der Arbeitskraft nicht so sehr ins Gewicht faellt
(keine Ernte, Aussaat, Beeren sammeln etc.)
Gruss, Volker (der aber auch schon fuer viele verschiedene
Zeugungstermine plausible Erklaerungen gehoert/gelesen hat:
Fruehlingsgefuehle, laue Sommernaechte (so schoen im Freien...),
kalte Winternaechte (keine Zentralheizung, daher enger Kontakt
im Bett besonders wuenschenswert))