Beitragvon Jost Schwider » 24. September 2002, 10:27
"friedemann" hat am 23.09.2002 geschrieben:
>> So sollten Spiele auch ablaufen - spannend bis zuletzt.
>
> Das mit den Spielen ist sicherlich richtig, aber die
> Methoden, die dahin führen machen gewisse Spiele für
> mich wiederum unspannend.
Eben, oft arten solcherdings tarierte Spiele in ein Glücksspiel aus: Man gibt sein Bestes, führt deutlich, um dann in der letzten Runde eins von der Regelmechanik über den Kürbis geplättet zu bekommen... :-/
> Wenn ein Spiel immer bis zum Schluß spannend bleibt, egal
> wie gespielt wird, hat das zur Konsequenz, daß es egal ist,
> was man die ersten 3/4 des Spiels macht und nur das Ende
> ist spannend.
100% ACK.
Und dann gibt es ja noch die (lieben?) Mitspieler, die auf einen draufhauen, obwohl man schon lange nicht mehr führt... Daher bevorzuge ich Spiele, wo man den Punktestand nicht offensichtlich sieht. Wie zuletzt in Puerto Rico...
> Deswegen finde ich Spiele spannender, wo Fehler knallhart
> bestraft werden, sodaß man während des Spiels die ganze
> Zeit aufpassen muß und man auch von langer Hand einen
> großer Coup vorbereiten kann, der dann funktioniert, wenn
> die anderen nicht aufpassen und man somit auch mal haushoch
> gewinnen kann.
Dieser Fehler darf aber nicht Spiel-entscheidend durch einen einzigen nicht-optimalen Zug entstehen. Wenn aber jemand zwei/drei Züge verschgläft, dann... hähähä :-D
Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")