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Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

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Roland G. Hülsmann
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Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 19. Juni 2003, 14:10

Was bisher geschah:

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=8195&t=7562

Hier der Link zur letzten Eposode der ersten Staffel:

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=8322&t=7562

Und so geht es weiter:

> aber du warst glaube ich Voyager-Fan, oder?

Ich finde bisher alle Star Trek Serien (einschließlich der Zeichentrickserien in der mit denm Originaldarstellern synchronisierten Langfassung) gut. Natürlich hat jede Serie ihre Höhen und Tiefen. Es würde mir schwer fallen, eine eindeutige Reihenfolge festzulegen. Voyager ist die erste Serie, die ich komplett zur Erstausstrahlung im FreeTV gesehen habe. Die Originalserie habe ich zum größten Teil in Wiederholungen gesehen, aber vermutlich nicht ganz komplett. Von STNG hatte ich vor dem Erscheinen der Staffelboxen nur etwa 20 Episoden gesehen.

>> Roland (der zuvor STARGATE sehen wird)

> Dem konnte ich irgendwie nie was abgewinnen... Da lieber CSI
> (Obwohl ich da alle Folgen schon kenne und bekannte Folgen
> nochmal ansehen macht hier wenig Sinn)

Also ich halte Stargate für die beste derzeit laufende Nicht-Roddenberry-Serie ;-) . Vor allen Dingen die Selbstironie, die dann und wann zu Tage tritt, ist immer wieder ein Hochgenuss oder Seitenhiebe auf Star Trek oder das SciFi-Genre im Allgemeinen. Vor allem, wenn es gerade ein Schauspieler ist, der auch in Star Trek mitspielt. So war es letztlich der aus der neuen ENTERPRISE bekannte Dr. Phlox, der deutlich auf Star Trek anspielte. Aber auch sonst finde ich die Serie sehr faszinierend. Es ist nicht einfach, abseits von Star Trek Universum weitere SciFi-Serien zu plazieren.

BTW: Andromeda mag ich auch und warte schon auf die neuen Folgen, allerdings scheint mit die Verbindung zu Gene Roddenberry hauptsächlich in der Erwähnung seines Namens zu bestehen. Gene Roddenberrys Plot spielte auf der Erde nach der totalen Verwüstung durch einen grausamen Krieg von Menschen gegen Menschen und nicht im Weltall mit Aliens. Was ist eigentlich mit "Mission Erde" (auch frei nach Gene Roddenberry) - geht es da irgendwan weiter? Und was ist mit "Farscape" - engültig verschollen im All?

Gruß
Roland (kauft am Montag die 3. Staffelbox von DS9)

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Volker L.

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Volker L. » 19. Juni 2003, 14:30

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Was bisher geschah:
>
> http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=8195&t=7562
>
> Hier der Link zur letzten Eposode der ersten Staffel:
>
> http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=8322&t=7562
>
> Und so geht es weiter:
>
> > aber du warst glaube ich Voyager-Fan, oder?
>
> Ich finde bisher alle Star Trek Serien (einschließlich der
> Zeichentrickserien in der mit denm Originaldarstellern
> synchronisierten Langfassung) gut. Natürlich hat jede Serie
> ihre Höhen und Tiefen. Es würde mir schwer fallen, eine
> eindeutige Reihenfolge festzulegen.

Also, die Original-Serie fand ich ganz OK, aber keineswegs
ueberragend (trotz der primitiveren Ausstattung gefiel mir
Raumpatrouille besser). Erst mit den neueren Serien bin ich
sowas wie ein StarTrek-Fan geworden.
Wobei ich vor dem Start von TNG doch sehr skeptisch war - und es
hat auch einige Zeit gedauert, bis ich richtig warm damit
geworden bin (~ 1 1/2 Staffeln). Bei DS9 hingegen habe ich
mich seit der Ankuendigung dieses Ablegers darauf gefreut - und
mir hat DS9 auch von Anfang an gefallen (wobei ich anscheinend
der einzige hier bin, dem das so geht :-? ).
Auf Voyager hatte ich mich dann ebenfalls gefreut - und war
erstmal sehr enttaeuscht. Diese Serie hat nun wirklich recht
lange gebraucht, bis sie gut wurde - in den ersten 2 oder 2 1/2
Staffeln gibt es zusammen hoechstens ein halbes Duzend Folgen,
die man [i]nicht[/i] in die Tonne treten kann. Erst in der
zweiten Haelfte lief dann Voyager zur Hochform auf.

> >> Roland (der zuvor STARGATE sehen wird)
>
> > Dem konnte ich irgendwie nie was abgewinnen... Da lieber CSI
> > (Obwohl ich da alle Folgen schon kenne und bekannte Folgen
> > nochmal ansehen macht hier wenig Sinn)
>
> Also ich halte Stargate für die beste derzeit laufende
> Nicht-Roddenberry-Serie ;-) . Vor allen Dingen die
> Selbstironie, die dann und wann zu Tage tritt, ist immer
> wieder ein Hochgenuss oder Seitenhiebe auf Star Trek oder das
> SciFi-Genre im Allgemeinen.

:lol: Ja, wirklich gut war die Szene vor einer Woche, als Col.
O'Neill ganz geknickt war, dass sein Namensvorschlag fuer das
neue Raumschiff nicht akzeptiert wurde - und Major Carters
Erwiederung "Aber Sir, wir koennen es [i]wirklich[/i] nicht
"Enterprise" nennen!" :lol: :lol:

> Vor allem, wenn es gerade ein
> Schauspieler ist, der auch in Star Trek mitspielt. So war es
> letztlich der aus der neuen ENTERPRISE bekannte Dr. Phlox,
> der deutlich auf Star Trek anspielte.

Oops, das ist mir gar nicht aufgefallen? Was war denn da bzw.
wer war das?

> Aber auch sonst finde
> ich die Serie sehr faszinierend. Es ist nicht einfach,
> abseits von Star Trek Universum weitere SciFi-Serien zu
> plazieren.
>
> BTW: Andromeda mag ich auch und warte schon auf die neuen
> Folgen, allerdings scheint mit die Verbindung zu Gene
> Roddenberry hauptsächlich in der Erwähnung seines Namens zu
> bestehen. Gene Roddenberrys Plot spielte auf der Erde nach
> der totalen Verwüstung durch einen grausamen Krieg von
> Menschen gegen Menschen und nicht im Weltall mit Aliens.

Kann sein, das weiss ich nicht. Aber selbst wenn waere die
Situation eine aehnliche, da das alte Commonwealth ja durch
einen Buergerkrieg, ausgeloest durch eine menschliche Unterart,
zerstoert wurde. Und die Handlung in den Weltraum zu verlegen,
liess vermutlich einfach mehr Raum (sic!) fuer Unbekanntes.
Das gleiche hat Roddenberry damals ja auch gemacht, als er in
Anlehnung an eine populaere WildWest-Serie den Fernsehmachern
StarTrek als eine Art "WaggonTrail im Weltraum" anbot.

> Und was ist mit
> "Farscape" - engültig verschollen im All?

Es gibt definitiv mindestens eine dritte Staffel. Ob Sat1 (oder
ein anderer Sender) die aber bei uns ausstrahlen wird, weiss ich
nicht.

futuristische Gruesse, Volker

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Roland G. Hülsmann
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Stargate: Unnatürliche Auslese (war: B5)

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 19. Juni 2003, 15:14

Hier kommt es her:

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=8330&t=7562

Da geht es hin:

Jost Schwider schrieb:

> Mal was anderes: Ich habe die vorletzte Stargate-Folge
> ("Unnatürliche Auslese") verpasst... :-/
> Wer kann mir kurz das wirklich Wichtige dieser Folge sagen?
> Die verschiedenen Episoden-Guides im Internet habe ich schon
> konsultiert. Leider gab es keine genauen Infos, ob das
> Problem jetzt wirklich gelöst wurde, oder ob das SG1-Team
> "nur gerade so" mit dem Leben davon gekommen ist (also Thors
> Heimatplanet weiter verloren beibt).

Nun, ich habe diese Folge gesehen, kann dir diese Frage aber auch nicht 100%ig beantworten. Eines noch: Sie haben vor der Flucht dier Maschine gestartet, die dafür sorgt, daß die Zeit für die Replikatoren auf Thors Heimatplanet extrem langsam abläuft, so daß für die Vertriebenen reichlich Zeit bleibt, eine Lösung des Problemes zu finden. (Die letzte Szene zeigte das Erstarren der Bewegungen der künstlichen von den Replikatoren geschaffenen Menschen.)
Über die Rückkehr des Raumschiffes, das nicht Enterprise heißen durfte, und das weitere Vorgehen von Thor und seinen überlebenden Artgenossen schweigt sich die Folge aus.

Gruß
Roland

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peer

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon peer » 19. Juni 2003, 15:22

Hi,
Volker L. schrieb:
>
> Roland G. Hülsmann schrieb:
> > Ich finde bisher alle Star Trek Serien (einschließlich der
> > Zeichentrickserien in der mit denm Originaldarstellern
> > synchronisierten Langfassung) gut.

Mmh, ich kenne nur die Kurzfassung, die mal auf Kabel 1 lief - ganz nette Storys sogar, aber die Sprücheklopperei ging mir etwas auf die Nerven. Aber nett...

Volker schrieb:
> > Wobei ich vor dem Start von TNG doch sehr skeptisch war - und
> es
> hat auch einige Zeit gedauert, bis ich richtig warm damit
> geworden bin (~ 1 1/2 Staffeln).

Die ersten Staffeln waren ja auch schlecht. Erst so ab der dritten wars ok, ab der vierten gut. Ich habe zugegebenermassen die ersten Ausstrahlungen (auf ZDF) nie wirklich geguckt und bin eher zufällig dazugestossen...

Bei DS9 hingegen habe ich
> mich seit der Ankuendigung dieses Ablegers darauf gefreut - und
> mir hat DS9 auch von Anfang an gefallen (wobei ich anscheinend
> der einzige hier bin, dem das so geht :-? ).

Jein... Die erste Staffel lief irgendwie zu einer blöden Zeit oder so und da habe ich am Anfang zu wenig von mitgekriegt. Im Nachhinein wars wohl die bislang beste 1. Staffel einer Star Trek - Serie. Ich bin erst Ende der zweiten Staffel hinzugekommen und dabei geblieben.

> Auf Voyager hatte ich mich dann ebenfalls gefreut - und war
> erstmal sehr enttaeuscht. Diese Serie hat nun wirklich recht
> lange gebraucht, bis sie gut wurde - in den ersten 2 oder 2 1/2
> Staffeln gibt es zusammen hoechstens ein halbes Duzend Folgen,
> die man [i]nicht[/i] in die Tonne treten kann. Erst in der
> zweiten Haelfte lief dann Voyager zur Hochform auf.

Es gibt gute Voyager-Folgen? :-)
Also, mir gefallen nur sehr wenig Folgen - obwohl die Serie am Anfang potential hatte. Das Problem mit der Serie:
- Zu wenig Nebenhandlungen und daher die Chancen der Charaktervertiefung nicht genutzt. Kim war am Ende von Voyager genauso "flach" wie am Anfang!
- Zu wenig Nebenhandlungen und daher einge Nebenhandlungen die zu kompletten Folgen aufgebvläht wurden (z.B. die Sängerfolge oder die Rettet-die-Holodeck-Märchenfiguren-Folge)
- Zu wenig Rückbezüge auf alte Folgen (Der Transwarp-Antrieb z.B. wurde einfach vergessen und nicht mal an die Sternenflotte gemeldet)
- Zu viel Baukasten-Folgen ("Heute machen wir eine Folge über Umweltverschmutz" Heute eine Tuvok-Folge"), daher zu viel Vorhersehbares
- Omnipotenz von Janeway: Je weiter die Staffel rückten, desto mehr amchte Janeway, bis sie sogar z.T. Torres im Maschinenbau half. Sie hat immer Recht, setzt sich über alle Ratschlage hinweg und hat trotzdem Recht, sie macht alles selbst - kein Wunder das die Figuren um sie herum zu Statisten degradiert werden. Chakotay z.B. war in der 1. Staffel noch mein Zweitlieblingscharakter. Später beschränkte sich seine Funktion auf dämliche Dialoge mit Janeway und bekloppte Ratschläge "Wir könnten auch daie Voyager auseinandernehmen und jeder fliegt auf einem Teilo der Bordwand durch das Borggebiet und hinterher setzen wirs wieder zusammen")
>> >
> > BTW: Andromeda mag ich auch und warte schon auf die neuen
> > Folgen, allerdings scheint mit die Verbindung zu Gene
> > Roddenberry hauptsächlich in der Erwähnung seines Namens zu
> > bestehen. Gene Roddenberrys Plot spielte auf der Erde nach
> > der totalen Verwüstung durch einen grausamen Krieg von
> > Menschen gegen Menschen und nicht im Weltall mit Aliens.
>
> Kann sein, das weiss ich nicht. Aber selbst wenn waere die
> Situation eine aehnliche, da das alte Commonwealth ja durch
> einen Buergerkrieg, ausgeloest durch eine menschliche Unterart,
> zerstoert wurde. Und die Handlung in den Weltraum zu verlegen,
> liess vermutlich einfach mehr Raum (sic!) fuer Unbekanntes.
> Das gleiche hat Roddenberry damals ja auch gemacht, als er in
> Anlehnung an eine populaere WildWest-Serie den Fernsehmachern
> StarTrek als eine Art "WaggonTrail im Weltraum" anbot.

Und immerhin wird die Serie von R.H. Wolfe produziert, der die meisten guten Folgen von DS9 schrieb und z.B. auch die Idee mit dem Klingonenkrieg hatte. Die Serie gefällt mir tatsächlich immer besser. Das Szenario wäre ja auch bei Star Trek denkbar gewesen (Zerfall der Förderation), aber das etwas düstere passt vielleicht nicht so zu Star Trek.

ciao
Peer

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Roland G. Hülsmann
Kennerspieler
Beiträge: 2598

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 19. Juni 2003, 15:35

Volker L. schrieb:
> > Also ich halte Stargate für die beste derzeit laufende
> > Nicht-Roddenberry-Serie ;-) . Vor allen Dingen die
> > Selbstironie, die dann und wann zu Tage tritt, ist immer
> > wieder ein Hochgenuss oder Seitenhiebe auf Star Trek oder das
> > SciFi-Genre im Allgemeinen.
>
> :lol: Ja, wirklich gut war die Szene vor einer Woche, als Col.
> O'Neill ganz geknickt war, dass sein Namensvorschlag fuer das
> neue Raumschiff nicht akzeptiert wurde - und Major Carters
> Erwiederung "Aber Sir, wir koennen es [i]wirklich[/i] nicht
> "Enterprise" nennen!" :lol: :lol:

:lol: :lol:
Da muß man aufpassen, daß man vor lauter Lachen nicht verpaßt, wie es weitergeht! Wirklich köstlich!

> > Vor allem, wenn es gerade ein
> > Schauspieler ist, der auch in Star Trek mitspielt. So war es
> > letztlich der aus der neuen ENTERPRISE bekannte Dr. Phlox,
> > der deutlich auf Star Trek anspielte.

> Oops, das ist mir gar nicht aufgefallen? Was war denn da bzw.
> wer war das?

Ich versuche mal, aus meiner Erinnerung zusammenzufassen. Es war vor ein paar Wochen. SG1 war auf einem fremden Planeten und drei (oder zwei?) Wissenschaftler (einer davon der Schauspieler des Dr. Phlox, auch ohne Maske ein recht breites Grinsen bzw. hier eher Winseln) untersuchten irgendwelche Artefakte. Einer war ganz abartig begeistert davon, mit der berühmten SG1zusammen zu sein und achtete auf nichts anderes. Der andere (ich nenne ich Phlox, da mir sein Name nicht in Erinnerung ist), war eher ängstlich. Da ergab sich ein Dialog über die Serie Enterprise (Originalserie), in deren Verlauf Phlox winselte: "Ja, ja, und wir sind hier die unbekannten Rothemden, die bei den Landeteams immer drauf gehen!" (In der Originalserie waren es für gewöhnlich bis dato unbekannte Crewmitglieder in roter Uniform, die bei irgendwelchen Abenteuern ums Leben kamen: "Jim, er ist tot!"). Im Laufe der recht seltsam anmutenden Folge, die fast schon eine Stargate-Parodie zu sein scheint, werden die beiden aber zu Helden, die das SG1 retten und hoch dekoriert werden ... und in der letzten Szene entpuppt sich das Ganze als ein Traum des Archäologen, der immer noch auf dem fremden Planeten Artefakte katalogisiert und numeriert.

Eine köstliche Folge!

Sollte ich was Wichtiges übersehen oder falsch dargestellt haben, bitte ich um Korrektur!

Und dann war da noch die Folge, wo SG1 bei einer SciFi-Produktion beratend wirkten und sich dabei auch ordentlich selbst auf die Schippe nahmen, z.B,: "Findet ihr es nicht seltsam, daß der Typ mit dem Apperat durch Wände gehen kann, aber keine Probleme hat auf Treppen und Böden Halt zu finden?"

Gruß
Roland

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Volker L.

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Volker L. » 19. Juni 2003, 15:39

peer schrieb:
>
> Hi,
> Volker L. schrieb:
> >
> > > Wobei ich vor dem Start von TNG doch sehr skeptisch war -
> und
> > es
> > hat auch einige Zeit gedauert, bis ich richtig warm damit
> > geworden bin (~ 1 1/2 Staffeln).
>
> Die ersten Staffeln waren ja auch schlecht. Erst so ab der
> dritten wars ok, ab der vierten gut. Ich habe
> zugegebenermassen die ersten Ausstrahlungen (auf ZDF) nie
> wirklich geguckt und bin eher zufällig dazugestossen...
>
> Bei DS9 hingegen habe ich
> > mich seit der Ankuendigung dieses Ablegers darauf gefreut -
> und
> > mir hat DS9 auch von Anfang an gefallen (wobei ich
> anscheinend
> > der einzige hier bin, dem das so geht :-? ).
>
> Jein... Die erste Staffel lief irgendwie zu einer blöden Zeit
> oder so und da habe ich am Anfang zu wenig von mitgekriegt.

Oh weh - das ist lange her. Aber es muesste entweder ein
Wochentag (Do oder Fr) um 20:15 oder ein Sonnabend gewesen sein.
Ich glaube mich zu erinnern, dass ich direkt am Tag nach dem
Pilotfilm in der Uni mit jemandem darueber gesprochen habe, und
das wuerde fuer Donnerstag sprechen, aber da kann ich mich
auch irren.

> Im Nachhinein wars wohl die bislang beste 1. Staffel einer
> Star Trek - Serie. Ich bin erst Ende der zweiten Staffel
> hinzugekommen und dabei geblieben.
>
> > Auf Voyager hatte ich mich dann ebenfalls gefreut - und war
> > erstmal sehr enttaeuscht. Diese Serie hat nun wirklich recht
> > lange gebraucht, bis sie gut wurde - in den ersten 2 oder 2
> 1/2
> > Staffeln gibt es zusammen hoechstens ein halbes Duzend
> Folgen,
> > die man [i]nicht[/i] in die Tonne treten kann. Erst in der
> > zweiten Haelfte lief dann Voyager zur Hochform auf.
>
> Es gibt gute Voyager-Folgen? :-)

Ja, doch. In der zweiten Haelfte der Serie (also Staffeln 4-7)
war es ungefaehr die gleiche Relation gute/maessige/schlechte
Folgen wie in den spaeteren TNG-Staffeln.

> Also, mir gefallen nur sehr wenig Folgen - obwohl die Serie
> am Anfang potential hatte. Das Problem mit der Serie:
> - Zu wenig Nebenhandlungen und daher die Chancen der
> Charaktervertiefung nicht genutzt. Kim war am Ende von
> Voyager genauso "flach" wie am Anfang!

Was mich dabei gestoert hat, ist, dass sie es versaeumt haben,
fruehzeitig einige Konflikte reinzubauen, z.B. das anfaengliche
Misstrauen und erst allmaehliche Zusammenwachsen der Starfleet-
und Maquis-Crew. Sowas wurde kaum thematisiert und bloederweise
auch erst zu einem zeitpunkt, als die Konflikte eigentlich
inzwischen weitgehend ueberwunden haetten sein sollen.
Vergleichbar B'lanna Torres: Man haette ihre klingonische Seite
von Anfang an staerker herausarbeiten muessen, statt sie einfach
nur als etwas aufbrausenderen Menschen mit Knochenplatten auf
der Stirn darzustellen.

> >> >
> > > BTW: Andromeda mag ich auch und warte schon auf die neuen
> > > Folgen, allerdings scheint mit die Verbindung zu Gene
> > > Roddenberry hauptsächlich in der Erwähnung seines Namens zu
> > > bestehen. Gene Roddenberrys Plot spielte auf der Erde nach
> > > der totalen Verwüstung durch einen grausamen Krieg von
> > > Menschen gegen Menschen und nicht im Weltall mit Aliens.
> >
> > Kann sein, das weiss ich nicht. Aber selbst wenn waere die
> > Situation eine aehnliche, da das alte Commonwealth ja durch
> > einen Buergerkrieg, ausgeloest durch eine menschliche
> Unterart,
> > zerstoert wurde. Und die Handlung in den Weltraum zu
> verlegen,
> > liess vermutlich einfach mehr Raum (sic!) fuer Unbekanntes.
> > Das gleiche hat Roddenberry damals ja auch gemacht, als er in
> > Anlehnung an eine populaere WildWest-Serie den Fernsehmachern
> > StarTrek als eine Art "WaggonTrail im Weltraum" anbot.
>
> Und immerhin wird die Serie von R.H. Wolfe produziert, der
> die meisten guten Folgen von DS9 schrieb und z.B. auch die
> Idee mit dem Klingonenkrieg hatte. Die Serie gefällt mir
> tatsächlich immer besser. Das Szenario wäre ja auch bei Star
> Trek denkbar gewesen (Zerfall der Förderation), aber das
> etwas düstere passt vielleicht nicht so zu Star Trek.

Das war auch mein spontaner Impuls: Roddenberry schwebte ein
Wiederaufbau-Szenario nach dem totalen Kollaps der Foederation
vor, aber diesen wollte man der Fangemeinde nicht zumuten, also
erschuf man ein neues "Universum" mit einem aehnlichen Gebilde
(nur groesser: mehrere Galaxien) wie die Foederation, das gleich
am Anfang zusammenbricht, so dass der Zuschauer das akzeptiert,
weil er zu der untergegangenen Zivilisation noch kein emotionales
Verhaeltnis aufgebaut hat.

foederale Gruesse, Volker

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Roland G. Hülsmann
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Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 19. Juni 2003, 15:47

peer schrieb:

> > Roland G. Hülsmann schrieb:
> > > Ich finde bisher alle Star Trek Serien (einschließlich der
> > > Zeichentrickserien in der mit denm Originaldarstellern
> > > synchronisierten Langfassung) gut.
>
> Mmh, ich kenne nur die Kurzfassung, die mal auf Kabel 1 lief
> - ganz nette Storys sogar, aber die Sprücheklopperei ging mir
> etwas auf die Nerven. Aber nett...

Genau diese schnodderige Synchronisation, selbst Spock immer mit einem flotten Spruch auf den Lippen, ging mir total auf den Keks. Teilweise wurde dadurch sogar der Inhalt der Stories verfälscht oder gewaltig verkürzt. Davon habe ich mir nur einen Teil angesehen und den Rest gleich wieder entsorgt.

In der Langfassung (etwa 22 statt 15 Minuten pro Folge), wie sie auf Videokasetten vertrieben wurde, sprechen die Original-Synchronstimmen die Charaktere und die Synchronisation hat den Standard und Charakter der Originalserie. (Und hier entsprach die Synchronisation auch dem englischen Original - auch mit den Originalstimmen, produziert von Gene Roddenberry.) Das war eine würdige Fortsetzung der Originalserie und so mancher Folge merkte man an, daß sie wohl ursprünglich für die Originalserie geschrieben war. Daher würde ich die Zeichentrickserie durchaus als 4. Staffel der Orignialserie betrachten.

Gruß Roland

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Volker L.

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Volker L. » 19. Juni 2003, 15:55

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Volker L. schrieb:
> > > Also ich halte Stargate für die beste derzeit laufende
> > > Nicht-Roddenberry-Serie ;-) . Vor allen Dingen die
> > > Selbstironie, die dann und wann zu Tage tritt, ist immer
> > > wieder ein Hochgenuss oder Seitenhiebe auf Star Trek oder
> das
> > > SciFi-Genre im Allgemeinen.
> >
> > :lol: Ja, wirklich gut war die Szene vor einer Woche, als
> Col.
> > O'Neill ganz geknickt war, dass sein Namensvorschlag fuer das
> > neue Raumschiff nicht akzeptiert wurde - und Major Carters
> > Erwiederung "Aber Sir, wir koennen es [i]wirklich[/i] nicht
> > "Enterprise" nennen!" :lol: :lol:
>
> :lol: :lol:
> Da muß man aufpassen, daß man vor lauter Lachen nicht
> verpaßt, wie es weitergeht! Wirklich köstlich!

Damit hatte ich kein Problem. Ich habe die Stop-Taste gedrueckt,
mir die Szene 3-4mal angesehen und danach normal weitergeguckt :lol:

> > > Vor allem, wenn es gerade ein
> > > Schauspieler ist, der auch in Star Trek mitspielt. So war
> es
> > > letztlich der aus der neuen ENTERPRISE bekannte Dr. Phlox,
> > > der deutlich auf Star Trek anspielte.
>
> > Oops, das ist mir gar nicht aufgefallen? Was war denn da bzw.
> > wer war das?
>
> Ich versuche mal, aus meiner Erinnerung zusammenzufassen. Es
> war vor ein paar Wochen. SG1 war auf einem fremden Planeten
> und drei (oder zwei?) Wissenschaftler

Ach, das. Ja, an die Folge erinnere ich mich. Allerdings war
mir nicht aufgefallen, dass einer der Wissenschaftler von dem
Schauspieler des Dr. Phlox (BTW, wieso ist eigentlich ein
ausserirdischer Arzt nach einer irdischen Gartenpflanze benannt? :-D )
dargestellt wurde. Es waren uebrigens 3 Wissenschaftler - die
beiden Trekkies haben sich auf die Rettungsmission gemacht und
den dritten allein durchs Stargate auf die Erde zurueckgeschickt
um bescheid zu sagen.

> (einer davon der
> Schauspieler des Dr. Phlox, auch ohne Maske ein recht breites
> Grinsen bzw. hier eher Winseln) untersuchten irgendwelche
> Artefakte. Einer war ganz abartig begeistert davon, mit der
> berühmten SG1zusammen zu sein und achtete auf nichts anderes.
> Der andere (ich nenne ich Phlox, da mir sein Name nicht in
> Erinnerung ist), war eher ängstlich. Da ergab sich ein Dialog
> über die Serie Enterprise (Originalserie), in deren Verlauf
> Phlox winselte: "Ja, ja, und wir sind hier die unbekannten
> Rothemden, die bei den Landeteams immer drauf gehen!" (In der
> Originalserie waren es für gewöhnlich bis dato unbekannte
> Crewmitglieder in roter Uniform, die bei irgendwelchen
> Abenteuern ums Leben kamen: "Jim, er ist tot!").

Ja, die Dialoge waren auch nicht schlecht. Auch die Frage "Sie
beten wohl auch zu Roddenberry" und die Entgegnung "wie koennen
Sie ein ernsthafter Wissenschaftler sein, wenn Sie nicht die
Philosophie ...etc.pp.")
Allerdings war das dann doch nicht so markant, dass mir das so
im Gedaechtnis haften geblieben waere (vermutlich gerade weil
die ST-Zitate hier von schrulligen Nebenfiguren und nicht von
den Hauptpersonen stammten).

> Im Laufe der
> recht seltsam anmutenden Folge, die fast schon eine
> Stargate-Parodie zu sein scheint, werden die beiden aber zu
> Helden, die das SG1 retten und hoch dekoriert werden ... und
> in der letzten Szene entpuppt sich das Ganze als ein Traum
> des Archäologen, der immer noch auf dem fremden Planeten
> Artefakte katalogisiert und numeriert.
>
> Eine köstliche Folge!
>
> Sollte ich was Wichtiges übersehen oder falsch dargestellt
> haben, bitte ich um Korrektur!
>
> Und dann war da noch die Folge, wo SG1 bei einer
> SciFi-Produktion beratend wirkten und sich dabei auch
> ordentlich selbst auf die Schippe nahmen, z.B,: "Findet ihr
> es nicht seltsam, daß der Typ mit dem Apperat durch Wände
> gehen kann, aber keine Probleme hat auf Treppen und Böden
> Halt zu finden?"

Ja, das Phaenomen taucht immer auf, wenn in irgendeiner SF-Serie
jemand durch Waende gehen kann. Am auffaelligsten fand ich das
auch in der STTNG-Folge, wo Geordi LaForge und Ro Laren durch
ein romulanisches Geraet so "ausser Phase" geraten und fuer tot
gehalten werden (und ihrer eigenen Trauerfeier zugucken).

Gruss, Volker (fand uebrigens die gestrige StarGate Folge weniger gut)

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Roland G. Hülsmann
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Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 19. Juni 2003, 16:04

Volker L. schrieb:

> Ach, das. Ja, an die Folge erinnere ich mich. Allerdings war
> mir nicht aufgefallen, dass einer der Wissenschaftler von dem
> Schauspieler des Dr. Phlox dargestellt wurde.

Ja bei Außerirdischen ist es immer sehr schwierig. Oftmals sind es die Augen, die den/die Schauspieler/in verraten. Hier war es zuächst die Synchronstimme (viele Darsteller haben immer die gleiche Snchronstimme), die Aufmerksamkeit erregte.

> > Und dann war da noch die Folge, wo SG1 bei einer
> > SciFi-Produktion beratend wirkten und sich dabei auch
> > ordentlich selbst auf die Schippe nahmen, z.B,: "Findet ihr
> > es nicht seltsam, daß der Typ mit dem Apperat durch Wände
> > gehen kann, aber keine Probleme hat auf Treppen und Böden
> > Halt zu finden?"

> Ja, das Phaenomen taucht immer auf, wenn in irgendeiner
> SF-Serie jemand durch Waende gehen kann. Am auffaelligsten fand ich das
> auch in der STTNG-Folge, wo Geordi LaForge und Ro Laren durch
> ein romulanisches Geraet so "ausser Phase" geraten und fuer tot
> gehalten werden (und ihrer eigenen Trauerfeier zugucken).

Ja, aber auch in Stargate selbst hatten sie wenige Folgen zuvor ein Gerät (es wurde am Arm getragen), daß den Gang durch Wände durch irgendwelche Phasenverschiebungen ermöglichte.

Roland (der sich fragt, was es mit diesen "Tachionen" auf sich hat, die in den unterschiedlichsten Serien dann auftauchen, wenn es um Zeitphänomene geht)

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Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Volker L. » 19. Juni 2003, 16:21

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Volker L. schrieb:
>
> > Ach, das. Ja, an die Folge erinnere ich mich. Allerdings war
> > mir nicht aufgefallen, dass einer der Wissenschaftler von dem
> > Schauspieler des Dr. Phlox dargestellt wurde.
>
> Ja bei Außerirdischen ist es immer sehr schwierig. Oftmals
> sind es die Augen, die den/die Schauspieler/in verraten. Hier
> war es zuächst die Synchronstimme (viele Darsteller haben
> immer die gleiche Snchronstimme), die Aufmerksamkeit erregte.

Nunja, aber oftmals haben mehrere auslaendische Schauspieler
im Deutschen die gleiche Synchronstimme. Z.B. William Shatner
und Paul Newman; Kurt Russel und Bruce Willis; Auch bei
Krimiserien ist mir das mal aufgefallen, als ca. 1988 bei Sat1
Dienstags "Cagney & Lacey" und Donnerstags "Hunter" lief und
Sharon Gless (Cagney) und wie-hiess-sie-doch-gleich? (DeeDee
McCall) die gleiche Stimme hatten.
Und bei der Augenpartie - hm, da faellt mir nur eine Person ein,
die so markante Augen hat, dass ich sie unter jeder Maske
erkennen wuerde: Nana Visitor (Major Kira aus DS9 & Direktorin
Renfro aus Dark Angel).
Selbst bei Leuten mit so auffaelligen Gesichtern wie Armin
Shimerman (Quark) und Rene Oberjonois (Odo) bin ich mir gar nicht
mal so sicher, ob ich sie ohne Maske erkannt haette, wenn ich es
nicht gewusst haette. BTW: wusstest Du, dass bei DS9 der Ferngi-
Agent Brunt ("Brunt, FCA") und der Vorta Weyoun vom selben
Schauspieler verkoerpert wurden?

> > > Und dann war da noch die Folge, wo SG1 bei einer
> > > SciFi-Produktion beratend wirkten und sich dabei auch
> > > ordentlich selbst auf die Schippe nahmen, z.B,: "Findet ihr
> > > es nicht seltsam, daß der Typ mit dem Apperat durch Wände
> > > gehen kann, aber keine Probleme hat auf Treppen und Böden
> > > Halt zu finden?"
>
> > Ja, das Phaenomen taucht immer auf, wenn in irgendeiner
> > SF-Serie jemand durch Waende gehen kann. Am auffaelligsten
> fand ich das
> > auch in der STTNG-Folge, wo Geordi LaForge und Ro Laren durch
> > ein romulanisches Geraet so "ausser Phase" geraten und fuer
> tot
> > gehalten werden (und ihrer eigenen Trauerfeier zugucken).
>
> Ja, aber auch in Stargate selbst hatten sie wenige Folgen
> zuvor ein Gerät (es wurde am Arm getragen), daß den Gang
> durch Wände durch irgendwelche Phasenverschiebungen
> ermöglichte.

Ja stimmt. Und vor wenigen Wochen bei Enterprise auch... ;-)

> Roland (der sich fragt, was es mit diesen "Tachionen" auf
> sich hat, die in den unterschiedlichsten Serien dann
> auftauchen, wenn es um Zeitphänomene geht)

Tachyonen sind hypothetische Teilchen, die sich mit
Ueberlichtgeschwindigkeit bewegen und nicht mit normaler Materie
wechselwirken. Physikalisch waere das moeglich, da die
Relativitaetstheorie nur verbietet, dass ein Teilchen, das ueber
eine Ruhemasse verfuegt (und damit eine von c verschiedene
Ausgangsgeschwindigkeit besitzt, waehrend Teilchen ohne Ruhemasse
wie z.B. das Photon sich immer exakt mit Lichtgeschw. bewegen
muessen) bis auf Lichtgeschwindikeit beschleunigt [i]oder
abgebremst[/i] wird.
Aufgrund der fehlenden Wechselwirkung ist die Existenz von
Tachyonen zumindest mit den heute vorhandenen technischen
Moeglichkeiten weder beweis- noch widerlegbar. Es gibt zumindest
meines Wissens nach keine Naturgesetze, die ihre Existenz
verbieten wuerden.

Gruss, Volker

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peer

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon peer » 20. Juni 2003, 10:20

Hi,
Volker L. schrieb:
> Selbst bei Leuten mit so auffaelligen Gesichtern wie Armin
> Shimerman (Quark) und Rene Oberjonois (Odo) bin ich mir gar
> nicht
> mal so sicher, ob ich sie ohne Maske erkannt haette, wenn ich
> es
> nicht gewusst haette. BTW: wusstest Du, dass bei DS9 der
> Ferngi-
> Agent Brunt ("Brunt, FCA") und der Vorta Weyoun vom selben
> Schauspieler verkoerpert wurden?

Wir wissen nicht was Roland gewusst hat, ich habs aber gewusst (wenn ihn auch nicht erkannt). Jetzt die Frage für den echten Trekkie:
Nenne zwei DS9-Folgen wo der Schauspieler von Morn ohne Make up zu sehen ist! :-)

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peer

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon peer » 20. Juni 2003, 10:26

Hi,
Volker L. schrieb:
>
> Ja, doch. In der zweiten Haelfte der Serie (also Staffeln 4-7)
> war es ungefaehr die gleiche Relation gute/maessige/schlechte
> Folgen wie in den spaeteren TNG-Staffeln.

Tja, Geschmack und so... Ich finde tatsächlich nur eine Handvoll Voyager-Folgen gut (z.B. die eine oder andere Hirogen-Folge, die Doppelfolge auf der Erde, Skorpio 1...). Allerdings ist dies die Star Trek Serie wo es tatsächlich noch ungesehene Folgen gibt...

> > Also, mir gefallen nur sehr wenig Folgen - obwohl die Serie
> > am Anfang potential hatte. Das Problem mit der Serie:
> > - Zu wenig Nebenhandlungen und daher die Chancen der
> > Charaktervertiefung nicht genutzt. Kim war am Ende von
> > Voyager genauso "flach" wie am Anfang!
>
> Was mich dabei gestoert hat, ist, dass sie es versaeumt haben,
> fruehzeitig einige Konflikte reinzubauen, z.B. das anfaengliche
> Misstrauen und erst allmaehliche Zusammenwachsen der Starfleet-
> und Maquis-Crew. Sowas wurde kaum thematisiert und bloederweise
> auch erst zu einem zeitpunkt, als die Konflikte eigentlich
> inzwischen weitgehend ueberwunden haetten sein sollen.
> Vergleichbar B'lanna Torres: Man haette ihre klingonische Seite
> von Anfang an staerker herausarbeiten muessen, statt sie
> einfach
> nur als etwas aufbrausenderen Menschen mit Knochenplatten auf
> der Stirn darzustellen.

Wie gesagt: Keine Nebenhandlungen. In unregelmässigen Abständen mal eine enstprechende Folge zu produzieren wirkt nicht sehr überzeugend.
Aber immerhin hat man Torres nach einem Spiel des Jahres benannt - Die Jury hat also doch mehr Einfluss als man so dachte... :-)

>> >
> > Und immerhin wird die Serie von R.H. Wolfe produziert, der
> > die meisten guten Folgen von DS9 schrieb und z.B. auch die
> > Idee mit dem Klingonenkrieg hatte. Die Serie gefällt mir
> > tatsächlich immer besser. Das Szenario wäre ja auch bei Star
> > Trek denkbar gewesen (Zerfall der Förderation), aber das
> > etwas düstere passt vielleicht nicht so zu Star Trek.
>
> Das war auch mein spontaner Impuls: Roddenberry schwebte ein
> Wiederaufbau-Szenario nach dem totalen Kollaps der Foederation
> vor, aber diesen wollte man der Fangemeinde nicht zumuten, also
> erschuf man ein neues "Universum" mit einem aehnlichen Gebilde
> (nur groesser: mehrere Galaxien) wie die Foederation, das
> gleich
> am Anfang zusammenbricht, so dass der Zuschauer das akzeptiert,
> weil er zu der untergegangenen Zivilisation noch kein
> emotionales
> Verhaeltnis aufgebaut hat.

Vermutlich wollten die Star Trek macher das Szenario nicht umsetzen (was schade ist, hätte interessant werden können)) Und Wolfe hatte die Rechte ja nicht, also musste er ein anderes Universum nehmen.... Und dann kann man ja auch gleich klotzen...

ciao
Peer

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Jost Schwider

RE: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Jost Schwider » 20. Juni 2003, 10:37

"Volker L." hat am 19.06.2003 geschrieben:

>> Es gibt gute Voyager-Folgen? :-)
>
> Ja, doch. In der zweiten Haelfte der Serie (also Staffeln
> 4-7) war es ungefaehr die gleiche Relation
> gute/maessige/schlechte Folgen wie in den spaeteren
> TNG-Staffeln.

Sag nicht "4-7", sondern "7of9", dann hast du schonmal einen guten Ansatz, gute Folgen herauszupicken. Die Folgen, wo 7of9 den Haupt-Part ausmachte, waren m.E. überdurchschnittlich interessant. Ihre Sichtweise der Dinge war immer sehr erfrischend (weil einfach und ehrlich), ihre daraus entstehenden Konflikte mit ihrer Umgebung einfach herrlich! :-))

>> Also, mir gefallen nur sehr wenig Folgen - obwohl die Serie
>> am Anfang potential hatte. Das Problem mit der Serie:
>> - Zu wenig Nebenhandlungen und daher die Chancen der
>> Charaktervertiefung nicht genutzt. Kim war am Ende von
>> Voyager genauso "flach" wie am Anfang!

100% ACK.

> Was mich dabei gestoert hat, ist, dass sie es versaeumt
> haben, fruehzeitig einige Konflikte reinzubauen,

Das war m.E. auch durch das Serien-Expose zwingend vorgegeben: Da sich die Voyager eigentlich immer (fort) bewegt, kann es ja keinen bleibenden Reibungspunkt geben.

> z.B. das anfaengliche Misstrauen und erst allmaehliche
> Zusammenwachsen der Starfleet- und Maquis-Crew.

Ehrlich gesagt, hätte mich das auch nicht besonders interessiert.

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i](Brett)Spiele und mehr...[/i]

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Jost Schwider

RE: Stargate: Unnatürliche Auslese

Beitragvon Jost Schwider » 20. Juni 2003, 10:37

"Roland G. Hülsmann" hat am 19.06.2003 geschrieben:

>> Die verschiedenen Episoden-Guides im Internet habe ich schon
>> konsultiert. Leider gab es keine genauen Infos, ob das
>> Problem jetzt wirklich gelöst wurde, oder ob das SG1-Team
>> "nur gerade so" mit dem Leben davon gekommen ist (also Thors
>> Heimatplanet weiter verloren beibt).
>
> Nun, ich habe diese Folge gesehen, kann dir diese Frage
> aber auch nicht 100%ig beantworten. Eines noch: Sie haben
> vor der Flucht dier Maschine gestartet, die dafür sorgt,
> daß die Zeit für die Replikatoren auf Thors Heimatplanet
> extrem langsam abläuft, so daß für die Vertriebenen
> reichlich Zeit bleibt, eine Lösung des Problemes zu finden.
> (Die letzte Szene zeigte das Erstarren der Bewegungen der
> künstlichen von den Replikatoren geschaffenen Menschen.)
> Über die Rückkehr des Raumschiffes, das nicht Enterprise
> heißen durfte, und das weitere Vorgehen von Thor und seinen
> überlebenden Artgenossen schweigt sich die Folge aus.

Vielen Dank für den Status-Bericht! :-))

Ergo:
Thor und co. haben keinen Heimatplaneten mehr. (!)
Die "Super-Replikanten" sind erstmal gestoppt. (?)
Ein einzelnes "Individuum" hat (mal wieder, gähn :-/ ) das SG1-Team gerettet.

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i](Brett)Spiele und mehr...[/i]

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Volker L.

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Volker L. » 20. Juni 2003, 13:27

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 19.06.2003 geschrieben:
>
> >> Es gibt gute Voyager-Folgen? :-)
> >
> > Ja, doch. In der zweiten Haelfte der Serie (also Staffeln
> > 4-7) war es ungefaehr die gleiche Relation
> > gute/maessige/schlechte Folgen wie in den spaeteren
> > TNG-Staffeln.
>
> Sag nicht "4-7", sondern "7of9", dann hast du schonmal einen
> guten Ansatz, gute Folgen herauszupicken.

:-) Ich [i]wusste[/i], dass Du das sagen wuerdest :-))
Wobei es nicht nur an ihr liegt - so ungefaehr um die Zeit herum,
als Kes gegen 7/9 ausgetauscht wurde(*), wurden die Folgen
allgemein etwas besser.

(*) ganz interessanter Aspekt: In jener Doppelfolge droht 7/9
die Voyager zu vernichten durch ihren Versuch, zum Kollektiv
zurueckzukehren - und Kes kann das mit ihrenneuen Superkraeften
gerade so verhindern. Viel spaeter kommt die alte verbitterte
Kes zurueck und will die Voyager aus Rache fuer ein eingebildetes
Unrecht vernichten - Und 7/9 spielt eine wichtige (wenn auch
nicht die einzige) Rolle dabei, sie aufzuhalten.

> Die Folgen, wo 7of9
> den Haupt-Part ausmachte, waren m.E. überdurchschnittlich
> interessant. Ihre Sichtweise der Dinge war immer sehr
> erfrischend (weil einfach und ehrlich), ihre daraus
> entstehenden Konflikte mit ihrer Umgebung einfach herrlich!
> :-))

Unvergesslich eine Szene ganz am Anfang, als Kim versucht mit
ihr zu flirten, und sie ihn geradeheraus fragt, ob das Ziel
seiner Bemuehungen sei, mit ihr zu kopulieren :lol: :lol: :lol:
Irgendwie fand ich es schade, dass ihr nicht ein paar Staffeln
spaeter mal jemand dies unter die Nase gerieben hat.

Was uebrigens auch meistens (wenn auch nicht immer) gut war,
waren die Folgen um den Holodoc.

> >> Also, mir gefallen nur sehr wenig Folgen - obwohl die Serie
> >> am Anfang potential hatte. Das Problem mit der Serie:
> >> - Zu wenig Nebenhandlungen und daher die Chancen der
> >> Charaktervertiefung nicht genutzt. Kim war am Ende von
> >> Voyager genauso "flach" wie am Anfang!
>
> 100% ACK.
>
> > Was mich dabei gestoert hat, ist, dass sie es versaeumt
> > haben, fruehzeitig einige Konflikte reinzubauen,
>
> Das war m.E. auch durch das Serien-Expose zwingend
> vorgegeben: Da sich die Voyager eigentlich immer (fort)
> bewegt, kann es ja keinen bleibenden Reibungspunkt geben.

Doch, interne Konflikte. Problematische Begenungen mit denselben
externen Kontrahenten konnte es natuerlich immer nur ueber einen
kurzen Zeitraum geben (selbst die anfaenglichen Schurken, die
Kazon, waren IMHO zu lange dabei, bis es endlich hiess, man habe
den Raumbereich, wo sie sich aufhalten, nun endgueltig verlassen).

> > z.B. das anfaengliche Misstrauen und erst allmaehliche
> > Zusammenwachsen der Starfleet- und Maquis-Crew.
>
> Ehrlich gesagt, hätte mich das auch nicht besonders
> interessiert.

Man haette es natuerlich nicht 20 Folgen lang auswaelzen koennen,
aber man hat es ja praktisch ganz totgeschwiegen. Die Integration
verlief nicht glatt, sie verlief instantan und geraeuschlos. Erst
viel spaeter (irgendwann so 3. oder 4. Staffel) haben sie mal
eine(!) Episode gehabt, wo die Schwierigkeiten einiger Ex-Maquis
bei Anpassung an die Sternenflotten-Routine zum Thema wurde :-/

Gruss, Volker (gespannt auf die heutige Klingonen-Folge)

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Volker L.

Re: Stargate: Unnatuerliche Auslese - Inhaltsangabe

Beitragvon Volker L. » 20. Juni 2003, 16:58

Jost Schwider schrieb:
>
> "Roland G. Hülsmann" hat am 19.06.2003 geschrieben:
>
> >> Die verschiedenen Episoden-Guides im Internet habe ich schon
> >> konsultiert. Leider gab es keine genauen Infos, ob das
> >> Problem jetzt wirklich gelöst wurde, oder ob das SG1-Team
> >> "nur gerade so" mit dem Leben davon gekommen ist (also Thors
> >> Heimatplanet weiter verloren beibt).
> >
> > Nun, ich habe diese Folge gesehen, kann dir diese Frage
> > aber auch nicht 100%ig beantworten. Eines noch: Sie haben
> > vor der Flucht dier Maschine gestartet, die dafür sorgt,
> > daß die Zeit für die Replikatoren auf Thors Heimatplanet
> > extrem langsam abläuft, so daß für die Vertriebenen
> > reichlich Zeit bleibt, eine Lösung des Problemes zu finden.
> > (Die letzte Szene zeigte das Erstarren der Bewegungen der
> > künstlichen von den Replikatoren geschaffenen Menschen.)
> > Über die Rückkehr des Raumschiffes, das nicht Enterprise
> > heißen durfte, und das weitere Vorgehen von Thor und seinen
> > überlebenden Artgenossen schweigt sich die Folge aus.
>
> Vielen Dank für den Status-Bericht! :-))
>
> Ergo:
> Thor und co. haben keinen Heimatplaneten mehr. (!)
> Die "Super-Replikanten" sind erstmal gestoppt. (?)
> Ein einzelnes "Individuum" hat (mal wieder, gähn :-/ ) das
> SG1-Team gerettet.

Dieser Planet war aber nicht die Asgard-Heimatwelt.
Abgesehen davon, dass ich bislang eher den Eindruck hatte, dass
die Asgard sich ohnehin soweit ausgebreitet hatten, dass es
viele dichtbesiedelte Welten gibt, die sich, was Infrastruktur,
Bevoelkerung, Wirtschaftskraft etc. betrifft, gar nicht gross
von ihrem [i]Ursprungsplaneten[/i] unterscheiden.
Irgendwann sagte Thor auch mal etwas wie "wenn sie mit unserer
Galaxie fertig sind, werden sie ueber Eure herfallen", was in
mir den Verdacht erweckt, dass da moeglicherweise ein
Uebersetzungsfehler vorliegt und die Replikatoren de facto die
ganze Heimat[i]galaxie[/i] der Asgard erobert haetten.

Nunja. Ich weiss nicht mehr genau, wieviel schon in der vorigen
Folge erzaehlt worden war, moeglicherweise kennst Du das eine
oder andere also schon.
Thor erzaehlt also, dass sie nach ihrer Niederlage die Hilfe von
SG-1 brauchen. Sie konnten die Androidin, die "Mutter" der
Replikatoren, nicht wieder "zum Leben erwecken", aber sie
konnten ein Subsystem aktivieren, das ein Signal an die
Replikatoren aussandte. Daraufhin sind [i][b]alle[/b][/i]
Replikatoren zuf jenem Planeten zusammengekommen, auf dem die
Asgard eine Falle gebaut hatten. Sie hatten ein Zeitverzerrungsgeraet
gebaut, dass auf diesem Planeten die Zeit um den Faktor 10.000
langsamer laufen lassen sollte. Nur hatte sich dieses mit einer
Zeitschaltuhr versehene Geraet nach eintreffen der Replikatoren
nicht aktiviert. SG-1 solle hinfliegen und nachsehen (wobei ihr
primitives Schiff von Vorteil waere, da es keine fuer die
Replikatoren interessanten Technologien enthielt ;-) ).

Den Hinweis, dass ihr Schiff nicht nur noch nicht fertig sei,
sondern sich auch keine Vorraete und Waffen (die Asgard waren
ja so begeistert von der Wirksamkeit der irdischen Projektilwaffen
gegen die Replikatoren) an Bord befaenden, kontert Thor damit,
dass er auf einen Knopf drueckt und sein Schiff die X-303 in
wenigen Sekunden(!) zur Erde zurueckschleppt, ueberfluessiges
Personal (die Reportein, die beiden Marines und wohl auch die
ueberlebenden Mitglieder des Kidnappingteams) ins StarGateCenter
runter beamt und im Gegenzug Vorraete an Bord nimmt (anscheinend
hat er gleich pauschal [i]alles[/i] was sich im Waffenarsenal
des SGC befand und alle Nahrungsvorraete der Kantine an Bord
gebracht ;-) Dann geht's wieder los, und unterwegs holen sie
per Funk die Genehmigung von General Hammond ein.
Ebenfalls unterwegs ist dann die herrliche Episode mit O'Neills
abgelehntem Namensvorschlag
(http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=8328&t=8325 ),
desweiteren kommt O'Neill irgendwann in den Lagerraum und sieht,
dass Jonas und Teal'c eine wahre Schlemmerorgie veranstalten -
Thor hat naemlich leider nicht daran gedacht, auch einen
Kuehlschrank hochzubeamen, und bevor das ganze Speiseeis schmilzt... :-))
Am Ziel merken sie, dass das Zeitverzerrungsgeraet offenbar
umgepolt wurde - da vergeht die Zeit jetzt schneller, und die
Replikatoren haben [i]viele[/i] Jahre Entwicklungszeit hinter
sich. Bis auf die Spitze des Bauwerks, in dem sich das Geraet
befindet, ist die Oberflaeche des Planeten voellig glatt - als
Carter mit dem Fuss ein wenig Sand beiseite wischt, sehen sie,
dass er flaechendeckend mit Replikatoren gepflastert ist.
Im Gebaeude will Carter das Geraet wieder richtig einstellen,
als sie von 5 Leuten - scheinbar Menschen, in Wirklichkeit
fortschrittliche Einheiten aus viel kleineren Replikator-Bausteinen
(Naniten) - ueberrascht werden. Gegen diese sind die Waffen
wirkungslos und SG-1 muss sich ergeben. Die Super-Replikatoren
dringen in ihre Koepfe ein, um sich Informationen zu verschaffen.
Eine der 5 Replikator-Personen hat einen "Fehler": menschliches
Mitgefuehl. Ihn ueberredet das SG-Team, ihnen zu helfen. Carter
polt das Geraet wieder um - auf O'Neils Befehl hin gibt sie
aber eine kuerzere Zeit ein als mit ihrem Helfer, dem sie
versprochen hatten, ihn mitzunehmen, vereinbart. Frag mich jetzt
nicht, warum unbedingt jemand bei dem Geraet bleiben musste, das
weiss ich nicht mehr. Jedenfalls wird das Starten der Triebwerke
die Replikatoren alarmieren, und da ihr Helfer schneller laufen
kann, ist er derjenige, der zurueckbleibt und das Geraet bewacht.
Dann kommen die anderen Rep-Personen und machen dem Helfer klar,
dass die Menschen ihn hintergangen haben und ohne ihn abfliegen.
Als ihm (die X-303 startet) klar wird, dass er betrogen wurde,
dreht er sich zum Geraet (er und die anderen stehen ein paar
Meter davon entfernt), in diesem Augenblick wird es aktiviert.

Zum Thema Endgueltigkeit: Die Replikatoren muessten sich
innerhalb ihres Zeitrahmens ja normal bewegen koennen - es sollte
ihnen also moeglich sein, zum Geraet zu gehen und es wieder
zu deaktivieren. Angenommen, dafuer brauchen sie 1 Minute in
ihrer Zeit, das waeren dann 10.000 Minuten oder knapp 7 Tage im
restlichen Universum - Fortsetzung also bei genauerem Nachdenken
nicht ausgeschlossen.

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Jost Schwider

RE: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Jost Schwider » 23. Juni 2003, 10:22

"Volker L." hat am 20.06.2003 geschrieben:

>> Sag nicht "4-7", sondern "7of9", dann hast du schonmal einen
>> guten Ansatz, gute Folgen herauszupicken.
>
> :-) Ich [i]wusste[/i], dass Du das sagen wuerdest :-))

Ich will dich schließlich nicht enttäuschen. Außerdem:
Über guten Geschmack läßt sich eben nicht streiten! :-))

> Wobei es nicht nur an ihr liegt - so ungefaehr um die Zeit
> herum, als Kes gegen 7/9 ausgetauscht wurde(*), wurden
> die Folgen allgemein etwas besser.

Mit 7/9 wurde ja auch sowas wie eine Rahmenhandlung installiert: Die Borgs wurden zur ständigen Bedrohung und man konnte halt 7/9s Entwicklung verfolgen.

> Viel spaeter kommt die alte verbitterte
> Kes zurueck und will die Voyager aus Rache fuer ein
> eingebildetes Unrecht vernichten

Ich erinnere mich. Eine der schrecklichen Folgen, wo vor allem durch den menschlich/sozialen Einsatz (aka "Laberkram") von Janeway die Situation entschärft wurde. Gähn...

> Unvergesslich eine Szene ganz am Anfang, als Kim
> versucht mit ihr zu flirten, und sie ihn geradeheraus fragt,
> ob das Ziel seiner Bemuehungen sei, mit ihr zu kopulieren
> :lol: :lol: :lol:

Klasse! :-)) :LOL: :-))

> Was uebrigens auch meistens (wenn auch nicht immer) gut war,
> waren die Folgen um den Holodoc.

Sagen wir es mal so: Er bot viel mehr Potenzial, als man zu Beginn der Serie befürchtet hatte.

>> Das war m.E. auch durch das Serien-Expose zwingend
>> vorgegeben: Da sich die Voyager eigentlich immer (fort)
>> bewegt, kann es ja keinen bleibenden Reibungspunkt geben.
>
> Doch, interne Konflikte.

Die Ausnahme "Marquis vs. Sternenflotte" hatte ich ja schon genannt.

> Gruss, Volker (gespannt auf die heutige Klingonen-Folge)

Du meinst jetzt sicher die junge "Enterprise", oder?

Diese Folge war m.E. eine der bislang Besten. Nur Schade, dass man keinen Bird of Prey mehr zu gesicht bekommen hat.

BTW: Wer findet auch, dass im ST-Universum die Bird of Prey der zweiten Generation (z.B. bekannt aus STTNG oder auch ST-Filme 4/5, angeblich eine Ko-Produktion der Klingonen mit den Romulanern) die mit Abstand elegantesten und schönsten Raumschiffe sind?

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
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Jost Schwider

RE: Stargate: Unnatuerliche Auslese - Inhaltsangabe

Beitragvon Jost Schwider » 23. Juni 2003, 10:22

"Volker L." hat am 20.06.2003 geschrieben:

> Dieser Planet war aber nicht die Asgard-Heimatwelt.

Nanu? OK, das ist eventuell eine wichtige Info.

> Irgendwann sagte Thor auch mal etwas wie "wenn sie mit
> unserer Galaxie fertig sind, werden sie ueber Eure herfallen",
> was in mir den Verdacht erweckt, dass da moeglicherweise
> ein Uebersetzungsfehler vorliegt und die Replikatoren de facto
> die ganze Heimat[i]galaxie[/i] der Asgard erobert haetten.

:-O Ma[i]h[/i]l :-D den Teufel nicht an die Wand! :-?

Andererseits: Dann können sich ja mal die Goa'ulds (?) mit den Replikatoren rumärgern... ;-)

> sie konnten ein Subsystem aktivieren, das ein Signal an
> die Replikatoren aussandte. Daraufhin sind [i][b]alle[/b][/i]
> Replikatoren zuf jenem Planeten zusammengekommen,
> auf dem die Asgard eine Falle gebaut hatten.

Toll! :roll:

> Sie hatten ein Zeitverzerrungsgeraet gebaut, dass auf
> diesem Planeten die Zeit um den Faktor 10.000
> langsamer laufen lassen sollte.

Nur 1 zu 10.000? Bei Computer-Gehirnen spielt dies (mittelfristig) wohl keine große Rolle.

> (die Asgard waren ja so begeistert von der Wirksamkeit
> der irdischen Projektilwaffen gegen die Replikatoren)

Genau: Warum haben die eigentlich noch keine eigenen entwickelt?

> Ebenfalls unterwegs ist dann die herrliche Episode mit
> O'Neills abgelehntem Namensvorschlag

Hatte das Schiff nicht schon einen Namen gehabt?

> Eine der 5 Replikator-Personen hat einen "Fehler":
> menschliches Mitgefuehl. Ihn ueberredet das SG-Team,
> ihnen zu helfen.

:-O Och nee, nicht schon wieder diese "Lösung". :-/

Bei SG gibt es immer wiederkehrende Handlungs-Motive:
- Unbekanntes Gerät mit auf die Erde bringen, ergo Probleme.
- Neue Welt besuchen, unbekannte Krankheit, ergo Probleme.
- Übermächtiger Gegner, überraschender Helfer, ergo Lösung.
- ...

> Frag mich jetzt nicht, warum unbedingt jemand bei
> dem Geraet bleiben musste,

Tipp: Das stand so im Drehbuch! :roll:

SG1 sollte sich mal ernsthaft über Fernbedienungen und mechanische Greifarme informieren... Hätte schon so manches Leben gerettet.

> Zum Thema Endgueltigkeit: Die Replikatoren muessten sich
> innerhalb ihres Zeitrahmens ja normal bewegen koennen - es
> sollte ihnen also moeglich sein, zum Geraet zu gehen und es
> wieder zu deaktivieren. Angenommen, dafuer brauchen sie 1
> Minute in ihrer Zeit, das waeren dann 10.000 Minuten oder
> knapp 7 Tage im restlichen Universum - Fortsetzung also bei
> genauerem Nachdenken nicht ausgeschlossen.

Eben! (s.o.)

Das heisst also, dass inzwischen (nach der "Aliens aus der x-ten Dimension"-Folge) genug Zeit vergangen ist, um die Replikatoren zu "befreien"... Spätestens in zwei Folgen müßte folglich das gesamte SG-Universum mit Super-Replikatoren überschwemmt sein. :-/

Viele Grüße
Jost aus Soest (hat sich sehr über Volkers ausführliche Handlungsschilderung und -Interpretation gefreut :-)) )
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i](Brett)Spiele und mehr...[/i]

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RE: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon peer » 23. Juni 2003, 12:17

Hi,
Jost Schwider schrieb:
>
> Mit 7/9 wurde ja auch sowas wie eine Rahmenhandlung
> installiert: Die Borgs wurden zur ständigen Bedrohung und man
> konnte halt 7/9s Entwicklung verfolgen.

Wobei die Borgs nicht mehr so gefährlich waren, wie sie hätten sein können - sie haben zu viel mit Janeway geredet und zu wneig assimiliert ;-)
Ich fand die Fiolgen nicht schlecht, hätte mir aber mehr versprochen (Während Voyager aus dem geliebten Q nur noch Schwachsinn rausgefiltert haben.. Solche Folgen hat der nicht verdient!)

> > Viel spaeter kommt die alte verbitterte
> > Kes zurueck und will die Voyager aus Rache fuer ein
> > eingebildetes Unrecht vernichten
>
> Ich erinnere mich. Eine der schrecklichen Folgen, wo vor
> allem durch den menschlich/sozialen Einsatz (aka "Laberkram")
> von Janeway die Situation entschärft wurde. Gähn...

Ja, allerdings. Interessant auch: Janeway verlässt mitten im Gefecht ohne Erklärung (nur ein "Ach ja, das hätte cih fast vergessen") die Brücke! Was wohl die anderen Führungsoffiziere gedacht ahben mögen - kommt man da nicht vors Kriegsgericht ? ;-)

> > Was uebrigens auch meistens (wenn auch nicht immer) gut war,
> > waren die Folgen um den Holodoc.
>
> Sagen wir es mal so: Er bot viel mehr Potenzial, als man zu
> Beginn der Serie befürchtet hatte.

Dafür war er am Anfang noch zynischer...

ciao
Peer

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Volker L.

Re: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Volker L. » 23. Juni 2003, 16:45

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 20.06.2003 geschrieben:
>
> >> Sag nicht "4-7", sondern "7of9", dann hast du schonmal einen
> >> guten Ansatz, gute Folgen herauszupicken.
> >
> > :-) Ich [i]wusste[/i], dass Du das sagen wuerdest :-))
>
> Ich will dich schließlich nicht enttäuschen. Außerdem:
> Über guten Geschmack läßt sich eben nicht streiten! :-))
>
> > Wobei es nicht nur an ihr liegt - so ungefaehr um die Zeit
> > herum, als Kes gegen 7/9 ausgetauscht wurde(*), wurden
> > die Folgen allgemein etwas besser.
>
> Mit 7/9 wurde ja auch sowas wie eine Rahmenhandlung
> installiert: Die Borgs wurden zur ständigen Bedrohung und man
> konnte halt 7/9s Entwicklung verfolgen.

Rahmenhandlungen gab es auch andere teilweise.
In der ersten Staffel die Suche nach der "Schwester" des
Fuersorgers, spaeter die Kommunikation zwischen der Voyager und
der Erde erst ueber die Sensorphalanx dieser fremden Rasse, die
darueber nicht erfreut war (waren das die Hirogen? oder jemand
anders?), dann ueber diesen Pulsar.
Und natuerlich das generelle Thema des Heimflugs zu Erde, wo man
auch von Zeit zu Zeit echte Fortschritte miterleben konnte
(jetzt sind wir nur noch 60.000 Lichjahre von der Erde entfernt -
jetzt nur noch 50.000 etc.), im Gegensatz zu anderen Serien mit
einem vergleichbaren Thema (Kampfstern Galactica, Farscape).

> > Viel spaeter kommt die alte verbitterte
> > Kes zurueck und will die Voyager aus Rache fuer ein
> > eingebildetes Unrecht vernichten
>
> Ich erinnere mich. Eine der schrecklichen Folgen, wo vor
> allem durch den menschlich/sozialen Einsatz (aka "Laberkram")
> von Janeway die Situation entschärft wurde. Gähn...

Ja, solche Schwafelfolgen mag ich auch nicht und ich fand auch
die grundsaetzliche Idee mit Kes' Rachegedanken nicht gut, aber
die gegensaetzliche Konstellation Bedrohung-Rettung von Kes und
7/9 fand ich zumindest bemerkenswert.

> > Unvergesslich eine Szene ganz am Anfang, als Kim
> > versucht mit ihr zu flirten, und sie ihn geradeheraus fragt,
> > ob das Ziel seiner Bemuehungen sei, mit ihr zu kopulieren
> > :lol: :lol: :lol:
>
> Klasse! :-)) :LOL: :-))

Sag bloss, Du konntest Dich an diesen Ausspruch nicht mehr
erinnern? :-)

> > Was uebrigens auch meistens (wenn auch nicht immer) gut war,
> > waren die Folgen um den Holodoc.
>
> Sagen wir es mal so: Er bot viel mehr Potenzial, als man zu
> Beginn der Serie befürchtet hatte.

100% ACK

> >> Das war m.E. auch durch das Serien-Expose zwingend
> >> vorgegeben: Da sich die Voyager eigentlich immer (fort)
> >> bewegt, kann es ja keinen bleibenden Reibungspunkt geben.
> >
> > Doch, interne Konflikte.
>
> Die Ausnahme "Marquis vs. Sternenflotte" hatte ich ja schon
> genannt.

Wie ich schon erwaehnt hatte: Analog zur Entwicklung von 7/9
haette man sowas auch bei B'lanna Torres machen koennen - man
haette sie anfangs nur mit staerkeren klingonischen Merkmalen
ausstatten muessen, statt nur eine Menschenfrau mit Knochenstirn
und etwas heftigem Temperament aus ihr zu machen.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Voyager am Anfang auch
irgendeinen Anti-Preis (so 'ne Art goldene Himbeere fuer neue
Fernsehserien) bekommen fuer nichtgenutztes Gelegenheiten zu
guten Stories.

> > Gruss, Volker (gespannt auf die heutige Klingonen-Folge)
>
> Du meinst jetzt sicher die junge "Enterprise", oder?

Selbstverfreilich, was sonst?

> Diese Folge war m.E. eine der bislang Besten. Nur Schade,
> dass man keinen Bird of Prey mehr zu gesicht bekommen hat.

Also, ich finde, dass die Klingonen doch etwas zu lange mit
Raumschiffen desselben Designs im Universum rumgondeln.

> BTW: Wer findet auch, dass im ST-Universum die Bird of Prey
> der zweiten Generation (z.B. bekannt aus STTNG oder auch
> ST-Filme 4/5, angeblich eine Ko-Produktion der Klingonen mit
> den Romulanern) die mit Abstand elegantesten und schönsten
> Raumschiffe sind?

Was bitte meinst Du mit "Bird of Prey der zweiten Generation"?
In der Ur-Serie (TOS) gab es diesen Schiffstyp doch gar nicht.

Bei TOS gab es immer nur die "Schlachtkreuzer" zu sehen, die
etwa in der gleichen Klasse wie die Enterprise NCC 1701 lagen
(und auch rund 400 Mann Besatzung haben). In den Filmen sah
man dann erstmals diese kleinen Schiffe der Raubvogelklasse
(Bird of Prey) mit 12 Mann, bei TNG und DS9 kam dann als drittes
dieser mittelgrosse Typ (Angriffskreuzer) dazu - der mir
uebrigens besser gefaellt. Und die alten Schlachtkreuzer fliegen
immer noch.

Bei der Foederation sieht man in den neueren Serien zwar noch
gelegentlich ein altes Fossil der Excelsior-Klasse, die im
3. Film erstmals als funkelnagelneuer Prototyp auftauchte, die
alte Constitution-Klasse dagegen ist offenbar inzwischen ganz
ausgemustert.
Von daher war ich schon nicht so erbaut davon, dass in der
Enterprise-Folge mit dem getarnten Schiff im Abgasstrahl das
klingonische Schiff eindeutig ein solcher Schlachtkreuzer war.
Wenn dieser Typ schon so alt ist, haette er fuer die NCC 1701
schon keinen ernstzunehmenden Gegner mehr darstellen duerfen -
stattdessen besteht selbst bei DS9 der Kern der Klingonenflotte,
die anfangs der 4.(?) Staffel die Station angreift, immer noch
aus denen (und den anderen beiden Typen - wenigstens zeigt man
eine schoen gemischte Flotte).

Gruss, Volker

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Volker L.

Re: Stargate: Unnatuerliche Auslese - Inhaltsangabe

Beitragvon Volker L. » 23. Juni 2003, 17:22

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 20.06.2003 geschrieben:
>
> > Dieser Planet war aber nicht die Asgard-Heimatwelt.
>
> Nanu? OK, das ist eventuell eine wichtige Info.
>
> > Irgendwann sagte Thor auch mal etwas wie "wenn sie mit
> > unserer Galaxie fertig sind, werden sie ueber Eure
> herfallen",
> > was in mir den Verdacht erweckt, dass da moeglicherweise
> > ein Uebersetzungsfehler vorliegt und die Replikatoren de
> facto
> > die ganze Heimat[i]galaxie[/i] der Asgard erobert haetten.
>
> :-O Ma[i]h[/i]l :-D den Teufel nicht an die Wand! :-?
>
> Andererseits: Dann können sich ja mal die Goa'ulds (?) mit
> den Replikatoren rumärgern... ;-)

Schon vergessen, wer Apophis' schoenes neues grosses Superschiff
aufgefressen hat? :-D
Aber - ich habe mir schon vor Wochen ueberlegt, ob es nicht
schon weitere Kontakte gegeben hat...
Die Goa'uld-Schiffe sind neuerdings mit Schilden ausgestattet,
die von den Ionenkanonen der Tollaner nicht durchdrungen werden,
und neue Waffen haben sie offenbar auch (siehe die Gefangennahme
von Thor letzte Staffel), so dass sie nach jahrtausendelanger
Unterlegenheit jetzt offenbar den Asgard-Schiffen etwa
ebenbuerdig sind. Und die Waffe, mit der Anubis in der ersten
Folge der aktuellen Staffel das Sternentor auf der Erde
angegriffen hat, wurde als Asgard-Technologie identifiziert.
Da ist mir die Idee gekommen, ob Anubis - der offenbar lange im
Exil war - nicht vielleicht in den letzten Jahren Kontakt zu
den Replikatoren hatte und mit ihnen eine Uebereinkunft erzielt
hat (z.B. er liefert ihnen Informationen und/oder Metallvorraete
und bekommt von den Reps erbeutete Asgardtechnologie)?

> > sie konnten ein Subsystem aktivieren, das ein Signal an
> > die Replikatoren aussandte. Daraufhin sind [i][b]alle[/b][/i]
> > Replikatoren zuf jenem Planeten zusammengekommen,
> > auf dem die Asgard eine Falle gebaut hatten.
>
> Toll! :roll:

Naja, es war eben ein Signal an alle Reps, sofort zur Quelle
des Signals zu kommen. Und wenn Mami ruft...

> > Sie hatten ein Zeitverzerrungsgeraet gebaut, dass auf
> > diesem Planeten die Zeit um den Faktor 10.000
> > langsamer laufen lassen sollte.
>
> Nur 1 zu 10.000? Bei Computer-Gehirnen spielt dies
> (mittelfristig) wohl keine große Rolle.

vermutlich war technisch nicht mehr moeglich. Es ging wohl auch
weniger darum, die Reps bis in alle Ewigkeit festzuhalten,
sondern eher um Zeitgewinn fuer die Asgard, d.h., wenn die Reps
irgendwann das Geraet entdecken oder mit Raumschiffen ganz
laaaaaangsam aus dem Feld herausfliegen (nach Jahren), dann
haetten die Asgards tausende von Jahren Zeit gehabt,
Gegenmassnahmen zu entwickeln.

> > (die Asgard waren ja so begeistert von der Wirksamkeit
> > der irdischen Projektilwaffen gegen die Replikatoren)
>
> Genau: Warum haben die eigentlich noch keine eigenen
> entwickelt?

Vermutlich aus dem gleichen Grund, weshalb auf der Erde (nicht
in Serien, sondern in RL) fuer Gewehre und Pistolen aufwaendig
Schalldaempfer erfunden werden, statt dass man auf bewaehrte
Prinzipien wie Pfeil+Bogen oder Armbrust zurueckgreift, wenn
man lautlos schiessen will?

> > Ebenfalls unterwegs ist dann die herrliche Episode mit
> > O'Neills abgelehntem Namensvorschlag
>
> Hatte das Schiff nicht schon einen Namen gehabt?

"Prometheus" war mehr der Decknahme des Projektes, nicht der
Name des Schiffes. Und das Schiff offiziell nach einer tragsichen
Figur zu benennen, gefiel O'Neill nicht. Ansonsten hat das
Schiff nur die Nummer X-303.

> > Eine der 5 Replikator-Personen hat einen "Fehler":
> > menschliches Mitgefuehl. Ihn ueberredet das SG-Team,
> > ihnen zu helfen.
>
> :-O Och nee, nicht schon wieder diese "Lösung". :-/
>
> Bei SG gibt es immer wiederkehrende Handlungs-Motive:
> - Unbekanntes Gerät mit auf die Erde bringen, ergo Probleme.
> - Neue Welt besuchen, unbekannte Krankheit, ergo Probleme.
> - Übermächtiger Gegner, überraschender Helfer, ergo Lösung.
> - ...

- Stargate aktivieren, ergo Probleme :lol:

> > Frag mich jetzt nicht, warum unbedingt jemand bei
> > dem Geraet bleiben musste,
>
> Tipp: Das stand so im Drehbuch! :roll:

wirklich? Ich dachte, das waere ein spontaner Einfall des
Regisseurs gewesen :-P

> SG1 sollte sich mal ernsthaft über Fernbedienungen und
> mechanische Greifarme informieren... Hätte schon so manches
> Leben gerettet.

Naja, wenigstens schicken sie fergesteuerte Drohnen los, um
fremde Planeten zu erkunden, bevor sie ein SG-Team schicken.
Ist doch auch schon was, oder?

> > Zum Thema Endgueltigkeit: Die Replikatoren muessten sich
> > innerhalb ihres Zeitrahmens ja normal bewegen koennen - es
> > sollte ihnen also moeglich sein, zum Geraet zu gehen und es
> > wieder zu deaktivieren. Angenommen, dafuer brauchen sie 1
> > Minute in ihrer Zeit, das waeren dann 10.000 Minuten oder
> > knapp 7 Tage im restlichen Universum - Fortsetzung also bei
> > genauerem Nachdenken nicht ausgeschlossen.
>
> Eben! (s.o.)

Naja, der Unterschied ist, dass die Reps von der Existenz des
Geraetes wissen, was eigentlich nicht der Fall sein sollte (bei
Planung der Falle).

> Das heisst also, dass inzwischen (nach der "Aliens aus der
> x-ten Dimension"-Folge) genug Zeit vergangen ist, um die
> Replikatoren zu "befreien"... Spätestens in zwei Folgen müßte
> folglich das gesamte SG-Universum mit Super-Replikatoren
> überschwemmt sein. :-/

Vielleicht hat Carter die Steuerung des Geraetes ja auch
Passwort-geschuetzt. Dann brauchen die Reps vielleicht ein paar
Minuten, das zu knacken, was dem Rest des Universums noch ein
paar Wochen mehr Zeit verschafft.
(und vermutlich dauert es sogar ein paar Monate, bis den
Drehbuchautoren der Serie der logische Fehler auffaellt und
sie anfangen, sich Gedanken ueber ein erneutes Auftauchen
der Reps zu machen :-D )

> Viele Grüße
> Jost aus Soest (hat sich sehr über Volkers ausführliche
> Handlungsschilderung und -Interpretation gefreut :-)) )

Bitte schoen, gern geschehen :-)

Gruss, Volker (aber bilde Dir jetzt nicht ein, dass Du von mir
jetzt von jeder Buffy/Angel/SG/Enterprise/Andromeda....-Folge,
die Du verpasst hast, eine solche Schilderung bekommst :-O ;-) )

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Jost Schwider

RE: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Jost Schwider » 26. Juni 2003, 20:10

"peer" hat am 23.06.2003 geschrieben:

>> Mit 7/9 wurde ja auch sowas wie eine Rahmenhandlung
>> installiert: Die Borgs wurden zur ständigen Bedrohung und man
>> konnte halt 7/9s Entwicklung verfolgen.
>
> Wobei die Borgs nicht mehr so gefährlich waren, wie sie
> hätten sein können - sie haben zu viel mit Janeway geredet
> und zu wneig assimiliert ;-)

Ist schon erstaunlich, wie ein Schiff sich gegen das gesamte Kollektiv behaupten konnte, wogegen die gesamte Sternenflotte in Wolf0815(?) schon einem einzigen Kubus unterlegen war.

> Ich fand die Fiolgen nicht schlecht, hätte mir aber mehr
> versprochen (Während Voyager aus dem geliebten Q nur noch
> Schwachsinn rausgefiltert haben.. Solche Folgen hat der
> nicht verdient!)

Ja ja, der "Q". Als ich ihn die ersten Mal gesehen habe, ging der mir nur sowas von auf die Nerven. Irgendwann hatte ich mich aber derart an ihn gewöhnt, dass man sich schon erwartungsvoll die Hände rieb, wenn er mal wieder plötzlich auf der Enterprise (oder DS9!) erschien.

>> Ich erinnere mich. Eine der schrecklichen Folgen, wo vor
>> allem durch den menschlich/sozialen Einsatz (aka "Laberkram")
>> von Janeway die Situation entschärft wurde. Gähn...
>
> Ja, allerdings. Interessant auch: Janeway verlässt mitten
> im Gefecht ohne Erklärung (nur ein "Ach ja, das hätte cih
> fast vergessen") die Brücke! Was wohl die anderen
> Führungsoffiziere gedacht ahben mögen - kommt man da nicht
> vors Kriegsgericht ? ;-)

Die Szene hatten sie wohl rausgeschnitten... :LOL:

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i](Brett)Spiele und mehr...[/i]

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Jost Schwider

RE: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon Jost Schwider » 26. Juni 2003, 20:10

"Volker L." hat am 23.06.2003 geschrieben:

>>> Unvergesslich eine Szene ganz am Anfang, als Kim
>>> versucht mit ihr zu flirten, und sie ihn geradeheraus fragt,
>>> ob das Ziel seiner Bemuehungen sei, mit ihr zu kopulieren
>>> :lol: :lol: :lol:
>>
>> Klasse! :-)) :LOL: :-))
>
> Sag bloss, Du konntest Dich an diesen Ausspruch nicht mehr
> erinnern? :-)

:-O Natürlich konnte ich mich daran erinnern! :roll: (Gerade deshalb meine Freude!)

In einer ähnlichen Konstellation gab es ja auch mal eine Szene mit Data. Auf eine entsprechende Frage antwortete er: "Ich bin in [i]jeder[/i] Hinsicht voll funktionsfähig" (o.s.ä. und nannte noch die Anzahl der ihm bekannten "Stimulanz-Techniken") wobei er verzückte Augen erntete... :-D

>> BTW: Wer findet auch, dass im ST-Universum die Bird of Prey
>> der zweiten Generation (z.B. bekannt aus STTNG oder auch
>> ST-Filme 4/5, angeblich eine Ko-Produktion der Klingonen mit
>> den Romulanern) die mit Abstand elegantesten und schönsten
>> Raumschiffe sind?
>
> Was bitte meinst Du mit "Bird of Prey der zweiten Generation"?

Halt die verbesserte Version (u.a. jetzt mit romulanische Tarnschild-Technologie ausgestattet). Hmmm, oder war es ursprünglich ein romulanischer Schiffstyp, den die Klingonen übernommen haben? (Ich komm z.Zt. nicht an meine entsprechenden Datenblätter ran.)

> dann erstmals diese kleinen Schiffe der Raubvogelklasse
> (Bird of Prey) mit 12 Mann, bei TNG und DS9 kam dann als
> drittes dieser mittelgrosse Typ (Angriffskreuzer) dazu - der mir
> uebrigens besser gefaellt.

Echt? Mir sind die (im Vergleich zum Bird of Prey) viel zu Plump. Natürlich, im Vergleich zur Sternenflotte mit ihren häßlichen Warp-Gondeln-Anhängseln, sind diese noch wahre Grazien!

> Wenn dieser Typ schon so alt ist, haette er fuer die NCC 1701
> schon keinen ernstzunehmenden Gegner mehr darstellen
> duerfen - stattdessen besteht selbst bei DS9 der Kern der
> Klingonenflotte, die anfangs der 4.(?) Staffel die Station angreift,
> immer noch aus denen

Lieber Volker, es zählen die inneren Werte! :LOL:
Außerem spielt die Form im Vakuum doch kaum eine Rolle...

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i](Brett)Spiele und mehr...[/i]

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Jost Schwider

RE: Stargate: Unnatuerliche Auslese - Inhaltsangabe

Beitragvon Jost Schwider » 26. Juni 2003, 20:10

"Volker L." hat am 23.06.2003 geschrieben:

>> Andererseits: Dann können sich ja mal die Goa'ulds (?) mit
>> den Replikatoren rumärgern... ;-)
>
> Schon vergessen, wer Apophis' schoenes neues grosses
> Superschiff aufgefressen hat? :-D

Ähem... ja.

> ist mir die Idee gekommen, ob Anubis - der offenbar lange
> im Exil war - nicht vielleicht in den letzten Jahren Kontakt zu
> den Replikatoren hatte und mit ihnen eine Uebereinkunft
> erzielt hat

Eine ähnliche Idee hatte ich auch schon. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Replikatoren es überhaupt für nötig halten, irgendwelche Allianzen eingehen zu müssen (ahnlich wie die Borgs: Wozu Allianzen, wenn es eine Assimilation auch tut). Daher stelle ich mir eher vor, dass Anubis einen Weg gefunden hat, die Replikatoren auszuspionieren (o.ä.).

>>> sie konnten ein Subsystem aktivieren, das ein Signal an
>>> die Replikatoren aussandte. Daraufhin sind [i][b]alle[/b][/i]
>>> Replikatoren zuf jenem Planeten zusammengekommen,
>>> auf dem die Asgard eine Falle gebaut hatten.
>>
>> Toll! :roll:
>
> Naja, es war eben ein Signal an alle Reps, sofort zur Quelle
> des Signals zu kommen. Und wenn Mami ruft...

Können die denn auf einmal alle fliegen und/oder beamen? Bisher war das Problem der Replikatoren doch, dass sie nicht beliebig zwischen den Planeten reisen konnten und daher immer mühselig auf irgendwelche eroberten Raumschiffe angewiesen waren.

>> Nur 1 zu 10.000? Bei Computer-Gehirnen spielt dies
>> (mittelfristig) wohl keine große Rolle.
>
> vermutlich war technisch nicht mehr moeglich.

Aber hallo: Man stelle eine Zeitverlangsamungsmaschine in das Zeitverlangsamungsfeld einer zweiten Zeitverlangsamungsmaschine... ;-) :LOL:

>> > (die Asgard waren ja so begeistert von der Wirksamkeit
>> > der irdischen Projektilwaffen gegen die Replikatoren)
>>
>> Genau: Warum haben die eigentlich noch keine eigenen
>> entwickelt?
>
> Vermutlich aus dem gleichen Grund, weshalb auf der Erde
> (nicht in Serien, sondern in RL) fuer Gewehre und Pistolen
> aufwaendig Schalldaempfer erfunden werden, statt dass man
> auf bewaehrte Prinzipien wie Pfeil+Bogen oder Armbrust
> zurueckgreift, wenn man lautlos schiessen will?

:-? Hier fehlen aber ein paar Smilies, oder? :-?
Die Projektilwaffen hatten sich doch gegenüber den Replikanten als deutlich effektiver erwiesen. Bei Armbrust sehe ich gegenüber einem guten Gewehr mit Schalldämpfer keinerlei Vorteile, aber etliche Nachteile.

>> SG1 sollte sich mal ernsthaft über Fernbedienungen und
>> mechanische Greifarme informieren... Hätte schon so manches
>> Leben gerettet.
>
> Naja, wenigstens schicken sie fergesteuerte Drohnen los, um
> fremde Planeten zu erkunden, bevor sie ein SG-Team schicken.
> Ist doch auch schon was, oder?

Nur nicht in den Folgen, wo ein anderes SG-Team plötzlich verschwunden ist... :LOL:

> (und vermutlich dauert es sogar ein paar Monate, bis den
> Drehbuchautoren der Serie der logische Fehler auffaellt und
> sie anfangen, sich Gedanken ueber ein erneutes Auftauchen
> der Reps zu machen :-D )

Vielleicht stecken die ja auch in einem Zeitverlangsamungsfeld einer Zeitverlangsamungsmaschine... :-D

> Gruss, Volker (aber bilde Dir jetzt nicht ein, dass Du von mir
> jetzt von jeder Buffy/Angel/SG/Enterprise/Andromeda....-Folge,
> die Du verpasst hast, eine solche Schilderung bekommst :-O
> ;-) )

Ich bilde mir gar nichts ein! :-O

Apropos: Noch 14 Tage bis Andromeda... Nicht verpassen! ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
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peer

RE: Phantastische Serien aus Spieler-Sicht (2. Staffel)

Beitragvon peer » 27. Juni 2003, 11:00

Hi,
Jost Schwider schrieb:
>
> "peer" hat am 23.06.2003 geschrieben:
>
> >> Mit 7/9 wurde ja auch sowas wie eine Rahmenhandlung
> >> installiert: Die Borgs wurden zur ständigen Bedrohung und
> man
> >> konnte halt 7/9s Entwicklung verfolgen.
> >
> > Wobei die Borgs nicht mehr so gefährlich waren, wie sie
> > hätten sein können - sie haben zu viel mit Janeway geredet
> > und zu wneig assimiliert ;-)
>
> Ist schon erstaunlich, wie ein Schiff sich gegen das gesamte
> Kollektiv behaupten konnte, wogegen die gesamte Sternenflotte
> in Wolf0815(?) schon einem einzigen Kubus unterlegen war.

... und dann fast nochmal in "First contact"... Und in der letzten Voyagerfolge macht Janeway mal kurz eine ganze Basis platt. Wenn auch mit Zukunftstechnologie... Dennoch: Die Borg waren immer meine Lieblingsgegner (hab mir sogar ml einen Kampf zwischen den Borg und den Jem ´Hadar ausgemalt :-) ) und Janeway hatte nur das Glück und die Serienschreiber auf ihrer Seite :-)

> > Ich fand die Fiolgen nicht schlecht, hätte mir aber mehr
> > versprochen (Während Voyager aus dem geliebten Q nur noch
> > Schwachsinn rausgefiltert haben.. Solche Folgen hat der
> > nicht verdient!)
>
> Ja ja, der "Q". Als ich ihn die ersten Mal gesehen habe, ging
> der mir nur sowas von auf die Nerven. Irgendwann hatte ich
> mich aber derart an ihn gewöhnt, dass man sich schon
> erwartungsvoll die Hände rieb, wenn er mal wieder plötzlich
> auf der Enterprise (oder DS9!) erschien.

Die erste Q-Folgen waren auch nicht so gut wie díe späteren. Bei Voy war er aber nur noch albern. Dieses ganze Bürgerkriegsszenario war durch und durch unlogisch...

ciao
Peer (der nachher Enterprised)


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