"Der Mordfall Bischof" von S.S. van Dine.
Der titelgebende Bischof ist ein "Bishop", eine englische Bezeichnung für die Dame beim Schach. Im Buch spielen heftige Streitigkeiten zwischen Anhängern verschiedener Schachstrategien und der Mord an jemandem, der angeblich eine unschlagbare Strategie entwickelt hat, eine wichtige Rolle.
http://www.amazon.de/Mordfall-Bischof-S ... 3832119078"Klonk" von Terry Pratchett.
Ein Fantasy-Roman, in dem das Spiel "Klonk" (ursprünglich fiktiv, später von Terry Pratchett-Fans tatsächlich entwickelt und noch erhältlich) vorkommt. Der eher oberflächlichen Beschreibung im Roman nach ähnelt es dem alten skandinavischen Hnefatafl, und ganz ähnlich wurde es auch als tatsächlichens Spiel später umgesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klonk!
"Nagelprobe in Pei-tscho" von Robert van Gulik.
Im mittelalterlichen China muss Richter Di neben zwei anderen Fällen auch den Mord an einem Meister des Legespiels Tangram aufklären. Sterbend hat der Meister noch begonnen, eine Figur zu legen, die auf seinen Mörder hinweist ... nur das letzte Stück konnte er nicht mehr anlegen.
"Satan und Ischariot Band 1" (alternativer Titel: "Die Felsenburg") von Karl May.
Im ersten Kapitel spielt Old Shatterhand, der sich in einer mexikanischen Kleinstadt langweilt, während er auf Winnetou wartet, tagein tagaus Domino mit dem Wirt der örtlichen Cantina.
In allen Horatio Hornblower-Romanen von C.S.Forester gibt es Passagen, in denen Hornblower Whist spielt - meist so gut, dass er sich damit in den weniger erfolgreichen Phasen seines Lebens einigermaßen durchschlagen kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Horatio_Hornblower"Rio Bravo" von Leigh Brackett (auch verfilmt).
Die professionelle Pokerspielerin Feathers wird von Sheriff John Chance irrtümlich für eine Falschspielerin gehalten. Er überdenkt seine Einstellung allerdings, nachdem sie ihm mit dem gezielten Wurf einer Blumenvase das Leben gerettet hat.
Dann gibt es noch eine Vielzahl anderer Western, in denen ausgiebig gepokert oder geblackjackt wird. Speziell G.F.Unger hat immer wieder professionelle Spielerinnen und Spieler unterschiedlicher moralischer Integrität zu zentralen Personan seiner Romane gemacht, exemplarisch sei hier der lesenswerte "Ernest der Spieler" erwähnt: Ein Revolvermann zwingt einen Zauberkünstler, für ihn beim Kartenspiel zu betrügen.
Mit einem lieben Gruß
Gustav