Um mal einen großartigen (fiktiven) Computer (sinngemäß) zu zitieren:
"Die Frage ist schlecht gestellt"
(oder richtig: “I think the problem, to be quite honest with you, is that you've never actually known what the question is.”)Nur Spaß, aber mit dem Wörtchen IMMER waren die Antworten quasi vorprogrammiert, denn IMMER ist ein derart absoluter Begriff, dann kann das eigentlich nicht richtig sein (ganz ähnlich diesem weit verbreiteteten "Beste aller Zeiten" - Quatsch, wo man das doch erst nach dem Ende aller Zeiten behaupten könnte). Auch von Kindern reden ist a bissl schwierig, da je nach Alter (2,3,5,7,11,13,17, ...) wohl jeder seine Definition von Kindern hat (auch wenn ja viele das Alter dazugeschreiben haben).
So ganz allgemein finde ich, dass "gewinnen lassen" per se nix schlechtes ist. Es macht schließlich (dem Kind) mehr Spaß (und was da alles hinterher kommt: Motivation, Selbstwertgefühl, ...). Allerdings sollte man geschickt sein und darf sich nicht erwischen lassen

. Dazu zählt auch, das Kinder eben NICHT immer gewinnen (das fällt auf) und vor allem muss verlieren auch gelernt werden. Ich denke, je älter ein Kind wird, desto weniger/seltener sollte man ein Kind gewinnen lassen, wobei ich das bereits genannte "nicht mit Vollgas spielen"/Handicapmatch voll unterschreibe und beispielsweise bei Carcassonne "nicht fies" (einbauen/verbauen) spiele.
@openMfly
Du bist nicht der einzige: Auch ich spiele "zuweilen" nicht siegorientiert/optimal, zumindest nicht nach den Siegbedingungen des Spiels. Ich will ein schönes Spiel haben (möglichst sollten alle ihren Spaß haben), was für mich nicht immer gleichbedeutend ist mit "ich mache möglichst viele Siegpunkte".