Jein.
Die Aussage kann ich so nicht unbedingt unterschreiben.
Vielleicht habt ihr einfach den falschen Spielevorrat?

Wenn ihr wirklich meist nur zu zweit spielt, dann würde ich auch entsprechende Spiele kaufen, die explizit für zwei geschrieben und ausbalanciert wurden.
Klar muss man ein Spiel oder das Spielen hin und wieder etwas "anpassen".
In manchen Spielen sind die Aktionen, Karten etc unterschiedlich stark, je nachdem, wie viele Spieler mitspielen, zum Beispiel "jeder Mitspieler muss dir 2 Geld geben" gegen "nimm 5 Geld von einem Spieler" in Machi Koro. Aber die Karten kann man ja auch raussortieren (das Spiel anpassen) oder einfach nicht kaufen (das Spielen anpassen).
Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Spielen für 2-x, die ich lieber zu zweit spiele als in Gruppen, Stichwort "downtime".
Gerade komplexere Strategiespiele arten dann doch gerne in Wartezeiten aus, die mich aus der Immersion reißen.
Viel schwieriger finde ich Spielerrunden mit drei Personen. Hier gehen eigentlich nur Spiele, in denen "aneinander vorbei" gespielt wird (zB Dominion), sonst kommt es andauernd zu "Königsmachern", "Wenn zwei sich streiten..." oder anderen Problemen.
Ist das Aufgabe des Autors bzw der Redaktion?
Bedingt. Der Autor bzw Verlag präsentieren ein Spiel, dass sie für vielversprechend halten, und schreiben drauf, mit wie vielen Spielern es funktioniert.
Ob es dir gefällt oder in welcher Personenkonstellation es dir gefällt, das können die doch nicht einschätzen...
Das ist alles fürchterlich subjektiv.