HDScurox hat geschrieben:Ich denke es ist unabdingbar, dass diese in ein paar Jahren auch unsere Wohnungen bevölkern.
Was bedeutet dies für Brettspiele? Welche Möglichkeiten ergeben sich?
HDScurox hat geschrieben:Oder beispielsweise bei Agricola, sich schöne Rohstoffe ausdrucken die dann eben nicht nur runde holzscheiben sind.
HDScurox hat geschrieben:Bezüglich der Agricola Ressourcen: Mir geht es ja genau darum, dass man diese nicht mehr kaufen muss. Man druckt sie daheim einfach selbst. Man will ne spezielle Miniatur für seinen neuen Dungeoncrawler? Selbst drucken! Es sind nur Tokens dabei statt ne Miniatur? Selbst drucken!
tonyroma hat geschrieben:Ich drucke mir auch kein Buch aus, wenn ich es im Laden bekomme.
Thygra hat geschrieben:tonyroma hat geschrieben:Ich drucke mir auch kein Buch aus, wenn ich es im Laden bekomme.
Und andere Menschen wiederum kopieren Bücher in Copy Shops.
[...] Andererseits wird den potentiellen (Test-)Spielern und auch möglichen Redakteuren dadurch ein großer Fantasie-Spielraum entzogen, wenn Autoren bereits selbst in der Lage sind ihre eigenen Überlegungen professionell zu präsentieren. Denn überzeugt das Gesamtprodukt, bedarf es schlussendlich vielleicht gar keiner großen Änderungen bzw. Anpassungen durch den Verlag. Damit könnte dem Autor zukünftig eine größere thematische Dominanz gegenüber dem Verlag zukommen. In diesem Zusammenhang könnten dadurch auch vermehrt Spielideen geschaffen werden, die aus Verlagssicht in der Kostenkalkulation bzw. Produktion zu teuer sind und gerade deshalb nur Idee und Prototyp eines Autors bleiben werden. [...]
zuspieler hat geschrieben:Rocky Bogdanski hat einen interessanten Beitrag in dem empfehlenswerten Blog "Das Spielsuspensorium" veröffentlicht. Er macht sich Gedanken über den Einsatz von 3D-Druckern in der Spieleentwicklung. Er erwähnt die neuen Freiheiten und Möglichkeiten, die Autoren durch den Einsatz von 3D-Druckern erhalten. Das sei kreativfördernd - aber nur auf Seiten des Autors.[...] Andererseits wird den potentiellen (Test-)Spielern und auch möglichen Redakteuren dadurch ein großer Fantasie-Spielraum entzogen, wenn Autoren bereits selbst in der Lage sind ihre eigenen Überlegungen professionell zu präsentieren. Denn überzeugt das Gesamtprodukt, bedarf es schlussendlich vielleicht gar keiner großen Änderungen bzw. Anpassungen durch den Verlag. Damit könnte dem Autor zukünftig eine größere thematische Dominanz gegenüber dem Verlag zukommen. In diesem Zusammenhang könnten dadurch auch vermehrt Spielideen geschaffen werden, die aus Verlagssicht in der Kostenkalkulation bzw. Produktion zu teuer sind und gerade deshalb nur Idee und Prototyp eines Autors bleiben werden. [...]
Den kompletten Artikel findet ihr unter https://spielsuspensorium.wordpress.com ... erfindern/.
ErichZann hat geschrieben:Wie schon gesagt, ich denke im Tabletop Bereich wird das spätestens in 4-8 Jahren ein Thema sein...man wird eine Datei kaufen und im Laden ausdrucken oder selbst ausdrucken, für soviele Figuren teure Werkzeuge zu produzieren wird sich im Vergleich zu 3D Druckern irgendwann nicht mehr lohnen, auch nicht in China...lass es 10 Jahre dauern aber es wird so kommen, bin ich mir sicher.
ErichZann hat geschrieben:Also das erschliesst sich mir nicht, wenn ich als Verlag nicht in der Lage bin mich nicht durch tolles Material ablenken zu lassen und die Spielidee und das Spiel ansich zu bewerten dann hab ich auch nix als Redakteur da verloren und wenn der Autor nur aufgrund dessen, das seine Optik nicht 100% übernommen wird den Vertrag nicht abschliesst...naja...also dann weiss ich auch nicht...
Peterlerock hat geschrieben:Ich halte diese These (wie die nachfolgende) auch für extrem fragwürdig bis bescheuert.
[...] Da das Spielerische gegenüber dem Design in den Hintergrund tritt, braucht ein „Brettspiel“ auch keine redaktionelle Bearbeitung mehr: Ein gutes Spiel ist vor allem tolles Material, das irgendwie über ein Brett bewegt wird. Im nächsten Schritt können Game Designer dann ihre „Spiele“ in Direktvermarktung zum Selbstausdrucken verkaufen. Jeder druckt sich selbst 3D-Spielbretter und -figuren zuhause aus und die Verlage werden überflüssig…. oder nicht? [...]
zuspieler hat geschrieben:Peterlerock hat geschrieben:Ich halte diese These (wie die nachfolgende) auch für extrem fragwürdig bis bescheuert.
Die These wird noch steiler, siehe den Artikel "Die steile These zum Sonntag: 3D-Drucker werden Spiele-Verlage überflüssig machen", https://spielsuspensorium.wordpress.com ... sonntag-2/. Im Text wird die Überschrift etwas relativiert.
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