Matthias Hardel hat geschrieben:[...] Früher ein Jäger und Sammler reagiere ich zunehmend ablehnend auf unnützen Materialaufwand. [...] Inzwischen nervt mich das viele Zeug eher – und das nicht etwa, weil alles auf einem riesigen Haufen zu landen droht. Vielmehr weil vieles davon überflüssig ist. Braucht es bei Potion Explosion (s. S. 40) wirklich 64 Pappfläschchen, wo doch nur acht in der Wirkung verschiedene Tränke existieren? Wäre es bei Simurgh (s. S. 42) nicht mit der Hälfte der 72 Papptafeln getan, und hätten diese Tafeln nicht Spielkarten sein können, wodurch obendrein das Mischen leichter fiele?
Immer häufiger wird durch randvolle Schachteln Vielfalt vorgegaukelt, die spielerisch kaum Niederschlag findet. Kickstarter mag nicht die Ursache für die zunehmenden Materialschlachten sein, doch durch die dort unvermeidlichen Stretch-Goals verdirbt Kickstarter den Charakter. [...]
Das komplette Editorial findet ihr in der kostenlosen spielbox-Leseprobe unter http://www.nostheide.de/downloads/spiel ... Seiten.pdf.
Wie seht ihr das? Ist weniger Spielmaterial manchmal mehr? Seid ihr auch der Meinung, dass vieles davon überflüssig ist? Oder gehört ihr eher zu denen, die sich stets mehr Material als in den Schachteln vorhanden ist wünschen, und ihre Lieblingsspiele sogar aufmotzen?