Peterlerock hat geschrieben:@Sascha36 / Thygra
Ich glaube, er vergleicht hier "Birnen mit Birnen" (irgendwie reduzierte Preise im selben Laden).
Mir wäre aber auch "Äpfel mit Äpfeln" (UVP) lieber, siehe oben.
Bei den von mir angesprochenen Spielen habe ich nicht die Erfahrung gemacht, dass diese irgendwann billiger werden. Das ist dann der Fall, wenn die Spiele nicht gut sind und sich deswegen schlechter verkaufen, als bei Festlegung der Produktionsmenge prognostiziert war oder wenn sie in sehr viel größeren Mengen verkauft werden und deswegen die Produktionskosten mit der Zeit sinken. Ersteres sind Spiele, die ich mir im Normalfall nicht kaufe und zweiteres wären eher massentaugliche Spiele, wie zB. die zum Spiel des Jahres nominierten. Beides trifft auf die von mir bevorzugten Spiele allerdings nicht zu, deswegen finde ich hier die UVP den schlechteren Vergleich, da diese oft unrealistisch ist und die Spiele ja vom Kunden zu den Ladenpreisen gekauft werden und nicht zu den teilweise utopischen Verlagsempfehlungen.
Und um Missverständnis auszuräumen:
Die von mir gemachten Preisangaben beziehen sich bei Mage Knight auf die Preise von der gleichen vergleichsweise günstigen Website, die jeweils nicht heruntergesetzt und über Monate sehr stabil waren. Ähnlich bei Descent/Imperial Assaults.
Bei allen anderen Spielen, die ich oben verglichen habe, waren die Preisangaben durchaus jeweils die UVP vom Hersteller, da die genannten teurer gewordenen Spiele größtenteils noch nicht einmal erschienen sind und ich demzufolge auch noch keine realistischen Ladenpreise kenne.
Wenn ihrs so wollt, habe ich also sowohl Äpfel mit Äpfeln als auch Birnen mit Birnen verglichen.
Welche Miniflaws solche Vergleiche nun auch immer haben... ich denke man sieht schon sehr deutlich, dass es da preistechnisch eine nicht nur mit Inflation zu erklärende Tendenz nach oben gibt. Ich denke auch, dass das hauptsächlich eben komplexe Spiele betrifft. Bei den typischen Eurogames und den Anwärtern für (Kenner-) Spiel des Jahres hält sich das bis jetzt in Grenzen.
Was die Miniaturen angeht, würden mich die Kosten auch mal interessieren. Allerdings gab es Miniaturenspiele ja vor noch nicht allzulanger Zeit auch schon zu günstigeren Preisen. Und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass in Zeiten von immer vortschrittlicheren 3D-Druck-Möglichkeiten die Produktionskosten so stark ansteigen.