Donhagon hat geschrieben:es steht da DAS ist mies und nicht, die es tun sind mies.
Es heißt also die Ablenkung der tatsächlichen Diskriminierung (durch Lohn-/Arbeitszeit-/Wertschätzungs-/Benotungs-/Beförderungs-Nachteile) durch philosophische Diskussionen das unbedingt eine wie auch immer geartete Formulierung wichtig sei, ist mies. Oder anders ausgedrückt, es wäre besser mein Kollege Martina bekommt genauso viel Geld wie ich, als meine Kollegin Martina bekommt 10% weniger.
Peterlerock hat geschrieben:Glaubst du wirklich, irgendjemand, der hier gegen sprachliche Diskriminierung eintritt, möchte dadurch von "tatsächlicher" Diskriminierung ablenken?
Donhagon hat geschrieben:Ich möchte jetzt auch nicht mehr, dass hier weiter auf mir rumgehackt wird.
HansImGlück hat geschrieben:Die Frage wäre doch, warum eine zentrale Figur der deutschsprachigen Verlagsszene empfindlich, emotional und unsachlich auf eine höflich formulierte Kundenanfrage reagiert?
Sie müssen ja nicht den Unterstrich verwenden wie bei "Freund_innen" verwenden - es gäbe sprachlich die Möglichkeit "neutraler" zu formulieren, ohne [die] Lesbarkeit der Texte infrage zu stellen.
HansImGlück hat geschrieben:Wenn ich in diesem Zusammenhang die hier genannten Argumente gegen gendersensible Sprache in Spielanleitungen lese, so sind mir die meisten aus anderen Kontexten bekannt. Unabhängig von durchaus vorhandener, sachlicher Stichhaltigkeit merke ich doch auch hier ein (emotionales) Unbehagen, das nur in Teilen reflektiert wird.
HansImGlück hat geschrieben:Offenbar sind bestimmte Vorstellungen so wirkmächtig, dass über sie nicht weiter nachgedacht wird/werden kann. Hat dies u.U. mit einer speziellen Kultur unter Brettspielenden und Brettspielmachenden zu tun?
HansImGlück hat geschrieben:Schaut man sich die Kartons vieler Spiele an (wir haben gestern unser Spieleregal gemustert), so fällt auf, dass Verlage bei der Angabe der Anzahl von Mitspielenden inzwischen häufig auf das Wort "Spieler" verzichten, auch nicht "Spieler_in" benutzen, sondern das Thema elegant und überwiegend genderneutral über Symbole lösen.
HansimGlück hat geschrieben:[Anm.: Ich merke gerade, dass mein Pseudonym u.U. irreführend sein könnte. Ich habe nichts mit dem Hans im Glück-Verlag zu tun. Dieses Pseudonym nutze ich seit Längerem in unterschiedlichen Zusammenhängen. Beim Anlegen des Accounts habe ich nicht weiter darüber nachgedacht. Ich bitte dies zu entschuldigen. Ich sehe gerade keine Möglichkeit meinen Nutzernamen zu ändern].
Ronny hat geschrieben:Ich meine das natürlich nicht wirklich erst, es soll nur verdeutlichen, wie lächerlich ich das Ganze finde. .
Günter Cornett hat geschrieben:Du hast diese Diskussion offensichtlich nicht ansatzweise verstanden. Warum ist DER Mann grammatikalisch männlich, wenn das so gar nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat?
Axel Bungart hat geschrieben:Diese Diskussion ist so überflüssig wie unsinnig:
Axel Bungart hat geschrieben:Vielleicht bleibst Du einfach mal sachlich, dann kann auch diskutieren.
Ceinwyn hat geschrieben: Ich sehe dieses Gefendere mit Sorge und bin froh keine Töchter zu haben. In spätestens einer Generation sind wir so wie es jetzt läuft nämlich wieder in den 1930ern
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