Hallo Tournesol,
danke für deine Rückmeldung
Sol-o-tourn hat geschrieben:Hm, was meinst du? Sind also Geschicklichkeitsspiele (à la 'Make'n Break' und 'Meeple Circus') außen vor?
ja genau, weil ich mich da zu Sport abgrenzen wollte. Das ist willkürliche Setzung von mir Ansonsten.
Welchen %-Satz sollen wir nehmen?
Ok, egal, da man in unterschiedl. Quellen auch unterschiedliche Zahlen findet.
Genau das ist mein Punkt, man findet extrem viele doch stark Unterschiedliche zahlen. Das liegt zum einem an der Operationalisiserung zum anderen an den kleinen Fallzahlen in solchen umfragen.
Leider schreibst du nur die Zahlen der Leute die ' nie spielen' hin :-(.

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bittesehr
Ich halte die These, dass Gesellschaftsspiele spielen nur/hauptsächlich in den eigenen vier Wänden stattfindet an sich schon gewagt.
Die These ist ja auch allem Anschein nach Falsch, wenn man meiner Analyse der Daten folgt. In der Presse wird aber immer wieder behauptet, dass Brettspiele "ein Rückzug ins Private" sind. Ich glaube das auch nicht. Aber für eine wissenschaftliche Aussage reicht aber nicht ein "kann mich nicht vorstellen, dass Cocooner genügend Freunde zum Spielen haben" in den Raum zu stellen. Ich habe die These wiederlegt. Cocooning ist auch kein "Stubenhockertum".
Es sind eher Leute, die sich nicht so für das politische Leben interessieren. Auch da ist, wenn überhaupt , das gegenteil der Fall.
a) Bezug nehmend zu 3)
"lediglich der Schwierigkeitsbereich von 2-2.5 kann seit 2013 einen Zuwachs von mehr als 5% am Marktanteil verzeichnen"
Genau, da finden sich Spiele, die im 'normalen' Familienkreis nicht so oft auf den Tisch kommen. *(siehe Bsp. unten).
ja richtig. Das Wachstum ist bei Kennerspielen/Hardcore-Spielen.
b) BGG repräsentativ für Deutschland?
"Aufgrund der Bedeutung des deutschen Spielemarktes für Märkte in aller Welt, nicht zuletzt USA, kann unterstellt werden, dass die Datenbank in Gänze auch für Deutschland aussagekräftig ist."
Ok, darüber kann man streiten. Die dort gelisteten Spiele sind nicht auf Deutschland beschränkt und die User/Accounts schon garnicht -> Ist also zumindest 'fragwürdig'.
Das ist korrekt, alles zweifelhafte muss Angezweifelt werden. Aber was habe ich den mit den Zahlen gemacht? Ich habe einen Gesamttrend für den Spielemarkt gezeigt. Ich behaupte die Anzahl der Brettspiele die nicht in Deutschland verfügbar sind, hält sich in Grenzen und stellt keine systematische Verzerrung da. Ich denke jedes Spiel, dass etwas Relevanz für den Massenmarkt hat kommt auch nach Deutschland. Ich habe ja auch die Zahlen der Messe Essen und Luding angeschaut. Klar wären bessere Zahlen denkbar. Aber die BGG Datenbank ist das beste was es kostenlos gibt.
5) Eine deiner Schlussfolgerungen legt nahe, dass die Autoren (doch) recht hatten:
"Sie sind qualitativ besser geworden und sprechen verstärkt auch Erwachsene mit anspruchsvollen Spielen an."
Es scheint mir zumindest die einzige, die du nicht in Frage stellst.
Ja, richtig, Ich glaube die Anlayse der Spielautoren ist am zutreffendsten. Und ich habe jetzt eben auch Daten, die Ihnen recht geben.