Flop Spiele mit hoher BGG Bewertung

[d4muh]

Nummer1:Das hier noch keiner MONOPOLY genannt hat. Für mich das Schlimmste Spiel von allen. Es geht nie zu ende und jeder spielt es (keiner nach den genauen Regeln), wie er will.

Nummer2: Munchkin: Ein Spiel, bei dem man laut Regeln sogar Schummeln darf? Nein danke

Nummer3: Pandemie - Thematik ist so lala, das Spiel viel zu einfach, wenn man die 1-2 richtigen Charaktere hat (2 sind broken deluxe, der Rest ist mittelmäßig).


Anmerkung zum Spiel: Codenames: Wir haben das bestimmt schon mit 30 verschiedenen Leuten gespielt. Und jeder! fand das Spiel gut. Es gibt bei uns kein Spiel (nicht mal Dixit und das war MEGA beliebt) was wirklich bei allen ankam, bzw. ankommt. Ob es eine so hohe Platzierung verdient, sei natürlich dahingestellt.

[Rastaman]

Nummer1:Das hier noch keiner MONOPOLY genannt hat.

Was offensichtlich daran liegt, dass Monopoly in Spielerkreisen eben gerade keine hohe Fangemeinde hat und bei BGG dementsprechend auch ziemlich schlecht bewertet ist.
https://www.boardgamegeek.com/boardgame/1406/monopoly

Monopoly ist kein allgemein beliebtes Spiel im Sinne dieses Threads.

[Peterlerock]

Nummer2: Munchkin: Ein Spiel, bei dem man laut Regeln sogar Schummeln darf? Nein danke

Man kann von Munchkin halten, was man will, ich find's auch nicht besonders witzig, aber diese "Regel" ist doch wohl Spielersache, oder nicht?

Im Skaven Armeebuch bei Warhammer stand in irgendeiner der letzten Editionen auch mal, dass die Skavenspieler betrügen dürfen, weil das der hinterhältigen Natur der Rattenmenschen entspricht. Wer sowas auf einem Turnier versucht hat und erwischt wurde, hat selbstverständlich trotzdem die übliche Strafe erlitten. Weil sowas halt Quatsch ist.


Der Ruf von Monopoly leidet imho genau daran, dass es oft mit Hausregeln gespielt wird, insbesondere solchen, die es verlängern ("Ich leih dir Geld").
Spielt man es nach den korrekten Regeln, ist es zwar nicht gerade das tollste Spiel der Welt, aber auch nicht so abgrundtief furchtbar, wie es immer dargestellt wird.

[Winston]

Nummer2: Munchkin: Ein Spiel, bei dem man laut Regeln sogar Schummeln darf? Nein danke

Man kann von Munchkin halten, was man will, ich find's auch nicht besonders witzig, aber diese "Regel" ist doch wohl Spielersache, oder nicht?

Das steht echt in der Anleitung? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Leute die absichtlich schummeln, sind beim nächsten Spieleabend nicht mehr dabei. Punkt.

Der Ruf von Monopoly leidet imho genau daran, dass es oft mit Hausregeln gespielt wird, insbesondere solchen, die es verlängern ("Ich leih dir Geld").
Spielt man es nach den korrekten Regeln, ist es zwar nicht gerade das tollste Spiel der Welt, aber auch nicht so abgrundtief furchtbar, wie es immer dargestellt wird.

Da Stimme ich dir zu ... aber ein grandioses Spiel wirds auch ohne Hausregeln nicht. Besonders schlimm fand ich ein Star Wars Monopoly ... ich glaub Clone Wars ... Da gabs Sondercharaktere und einer von der dunklen Seite konnte Spieler bei einem bestimmten Würfelergebnis einfach aus dem Spiel nehmen. Das hat vielleicht genervt... In der einzigen Partie die wir gespielt haben, ist das zweimal passiert. Das war nur mehr frustrierend.

[CloudyDay]

Spontan fällt mir nur Codenames ein, ich kann verstehen warum es viele so toll finden, aber bei mir hat es einfach nicht gefunkt.

[Squidy]

Meine Flop 3:

Lichterfest - der treffendste Begriff für mich ist "steril": Grafik, Mechanismen, Thema

Werwölfe - aus der Luft gegriffene Anschuldigungen, die teils emotional diskutiert werden und dann noch Spielerelimination, die dazu führt, das jemand teils 60+ Minuten zusehen muss - fand ich beim ersten Spiel zunächst noch ganz nett, aber es gibt gottseidank in der Niche etliche bessere Spiele!!

Champions of Midgard - es ist ein richtig schönes Spiel, bis man nach langer Planung der Früchte seiner Arbeit durch eine riesige Portion Zufall beraubt wird. Die Mischung aus strategisch/taktischem Worker Placement und quasi "Push your Luck" bzw. heftigem Glücksmoment kann mich so absolut gar nicht überzeugen. Ich mag Dead Mans Draw oder Port Royal, aber bei einem längeren Spiel und guter Planungsmöglichkeit kann man die Belohnung nicht einem derartigem Zufall überlassen.

[Laaar]

Also, bei mir waren es:

Kohle: Ist schon etwas her, aber ich glaube, das war das einzige Spiel, was wir abgebrochen haben. Ich weiß noch, dass ich es sehr unintuitiv zu spielen fand und irgendwie waren wir an dem Abend damit überfordert. Vielleicht ist es an der Zeit, dem Spiel eine neue Chance zu geben..?

Sid Meier's Civilization: Eigentlich ganz ok, durch das Kampfsystem (Stein - Schere- Papier) wurde es für mich/uns zum Flop.

Reef Encounter: Auch schon lange her, aber ich erinnere mich noch, dass es mich sehr langweilte.

Zumindest Kohle würde ich noch eine Chance geben, der Rest ist leider nichts für mich...

[Peterlerock]

Werwölfe - aus der Luft gegriffene Anschuldigungen, die teils emotional diskutiert werden und dann noch Spielerelimination, die dazu führt, das jemand teils 60+ Minuten zusehen muss - fand ich beim ersten Spiel zunächst noch ganz nett, aber es gibt gottseidank in der Niche etliche bessere Spiele!!

+1.
Gibt imho keinen Grund mehr, das zu spielen, seit es "Resistance" gibt.
Mehr Deduktion, keine Elimi...Emili...Tötung, und keine ausufernde Spieldauer, nur weil Laberbacken anwesend sind.

Champions of Midgard - es ist ein richtig schönes Spiel, bis man nach langer Planung der Früchte seiner Arbeit durch eine riesige Portion Zufall beraubt wird. Die Mischung aus strategisch/taktischem Worker Placement und quasi "Push your Luck" bzw. heftigem Glücksmoment kann mich so absolut gar nicht überzeugen. Ich mag Dead Mans Draw oder Port Royal, aber bei einem längeren Spiel und guter Planungsmöglichkeit kann man die Belohnung nicht einem derartigem Zufall überlassen.

...ohne das selbst gespielt zu haben:
Mir schmeckt sowas auch nicht, aber so eine Glückskomponente gehört für andere Spieler einfach dazu, um die "Unwägbarkeiten des Krieges" darzustellen (oder so).
Twilight Struggle und Churchill sind die Kandidaten, bei denen ich mich durch die Würfel gestört fühlte.
Wenn du die nicht hinbekommst oder dein Mitspieler göttlich würfelt, war alles vorher für die Katz.
Ich find die Spiele aber immer noch toll.

[LiannaMaelie]

Ich habe keine wirklichen Flops. So richtig schlecht fand ich bisher kein Brettspiel, das wir gespielt haben.

TIME Stories war nicht so meins. Aber schlecht war es nicht! Super Idee und tolles Material und anfangs auch spannend. Ich hatte nur große Erwartungen an das Spiel, weil ich Atmosphäre, gute Geschichten, Rätsel usw. liebe (schließlich komme ich aus dem PC Spiel - Bereich). Am Ende war die Story ziemlich klischeehaft (nichts, was man nicht schon bei gefühlt zahllosen PC-Adventures gesehen hätte) und der Wiederspielwert geht danach gegen 0. Außerdem hat es mich genervt, alles nochmal machen zu müssen, wenn man gestorben ist / einem die Zeit ausging und das war der Atmosphäre nicht sehr zuträglich.

Von Bezzerwizzer habe ich mir zwar nicht viel erhofft (ein seichtes, aber kurzweiliges Quizspiel eben), aber ich kann das Spiel nicht uneingeschränkt gut finden, denn die Qualität der Fragen schwankt von Kategorie zu Kategorie extrem. Wir haben beschlossen, den bezzerwizzer-Stein wegzulassen, da die Kategorie Menschen zB. automatisch eine richtig beantwortete Frage bedeutet und sich somit jeder die Kategorie unter den Nagel reißen möchte. Andere Themengebiete sind wiederum absurd schwer.

Mage Knight ist ein sehr gutes Spiel, aber irgendwie zündet es bei mir nicht so recht. Ich finde es, trotz Coop-Möglichkeit viel zu kompetetiv und das mag ich eigentlich weniger. Das ist eher ein "sich nicht gegenseitig auf den Sack gehen" als zusammen spielen.