El Grande hat geschrieben:Vergiss nicht das fantasie- und gehirnzellenzerstörende Zocken vor der Spielkonsole. Echt erschreckend was ich jeden Tag in der Schule zu hören und zu sehen kriege. Manche Kinder haben das kreative Potential eines Steins und können sich oft schon nicht mehr als 2 Minuten konzentrieren.
Etwas das Rollen- oder Brettspiele nun mal erfordern/fördern. --> Kein Wunder, dass sie nicht offen dafür sind.
tobrise hat geschrieben:Was man braucht ist ein Tutorial und/oder eine Demo!
Setzt ein Kind sich also nach der Schule sofort dem Fernsehen oder einer Videokonsole aus. Wird nahezu alles gelöscht was am Tag in der Schule aufgenommen wurde.
H8Man hat geschrieben:Das ist ne ernstgemeinte Frage, was ist denn bitte an P&P schwer zu erlernen? Wenn man seinen Charakter nicht gerade selbst herstellt, lernt man alle Regeln beim Spielen (mit anderen Worten, du kannst soviele Würfel werfen, wie dein Attribut/Fertigkeit hergibt, was jetzt auch nicht gerade schwierig ist). Im Grunde besteht ein RPG doch nur aus der Vorstellungskraft und von da aus macht jeder das, worauf er grad Bock hat.
H8Man hat geschrieben:Wofür Attribute und Fertigkeiten stehen ist offensichtlich und um sie zu nutzen würfelt man. Was gibts da groß zu beachten?
tobrise hat geschrieben:Es geht hier doch vor allem um die Spielleiter! Eine Rollenspielgruppe entsteht nun mal meistens um einen Spielleiter herum, auch wenn sich später mehrere Leute den Job teilen. Der SL ist die Keimzelle, der Multiplikator, ohne den geht gar nichts. Also muss sich doch jedes Einstiegsprodukt darauf konzentrieren dem Spielleiter den Einstieg so einfach wie möglich zu machen. Wenn es ihn erst mal gepackt hat wird er auch vor den "normalen" Regelwerken nicht mehr zurückschrecken, aber die erste Hürde muss überwunden werden.
JohnSmith hat geschrieben:Ja und wie sieht das jetzt praktisch aus? [Klischee/on] Umhang umgeworfen, Holzschwert greifen, Attacke.
Nee Spass, ich weiß einfach nicht wie das nun ablaufen soll. Der SL erzählt, - z.B. wir sind auf der Suche nach einem Schatz. Wir durchqueren eine Höhle und dort befinden sich Riesenspinnen. Wir müssen uns durch kämpfen. Jetzt wird ausgewürfelt ob wir die Spinnen besiegen oder nicht. - Aber eigentlich sitzen wir an einem Tisch und würfeln bloß, dabei erzählt uns einer nach und nach eine Geschichte. Das hört sich für mich erst mal sehr *gähn* langweilig an.
Also klärt mich auf, vielleicht könnt ihr mich ja dafür begeistern. Ich denke, ich wäre genau eurer Zielgruppentyp.
Joachim hat geschrieben:Hier habe ich eine Doku gepostet deren Bestandteil auch eine P&P Gruppe ist. Vielleicht hilft dir das weiter. Wobei man auch diese Gruppe als Außenstehender eher belächeln wird.
Der Spielleiter bringt in seiner Geschichte einen Mord rein. Die Spieler haben nun die Entscheidung wie sie vorgehen.
H8Man hat geschrieben:Gut das es Punkte dafür gab, wenn man ein Abenteuer durchkreuzt hat, was uns ja bestens gelungen ist. Tja, wir waren schon immer anders haha XD
H8Man hat geschrieben:Es war ja ein offizielles Abenteuer-Buch und da dann absichtlich etwas abändern finde ich weniger gut. Bei eigenen Abenteuern ist das was anderes, aber so konnte man dann einmal sehen wie undurchdacht das ganze doch war.![]()
Wudi hat geschrieben:Das Beispiel mit dem Buch ist gut, aber die Rollenspiele bieten noch den Vorteil der Interaktion. Zwar gibt der Spielleiter die Rahmenhandlung vor im Gegensatz zu einem Buch bestimme ich aber wie sie voran kommt. Zum Beispiel: Der Spielleiter bringt in seiner Geschichte einen Mord rein. Die Spieler haben nun die Entscheidung wie sie vorgehen. Entweder sie befragen Zeugen oder sie untersuchen den Tatort. Die Gruppe könnte auch sich dagegen entscheiden und den Mord einfach Mord sein lassen und es der Stadtwache überlassen (was jetzt nicht oft vorkommt, aber theoretisch möglich wäre rein vom Gedanken der Rollenspiele).
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