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Entspricht angegebene Spieleranzahl dem wirklichen Spielspaß ?

Allgemeine Spiele-Themen
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BGBandit
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RE: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon BGBandit » 6. Juli 2015, 17:13

Richtig Ode, aber ich meinte jetzt schon eher die großen Verlage

Die Klein(st)verlage bringen doch meistens nur 1-3 Spiele raus, das finanzielle Risiko ist einfach zu hoch. Obwohl einige Spiele davon es durchaus verdient hätten, von einem großen Verlag gemacht zu werden. Dank KS ist aber auch das heutzutage eher möglich, als noch vor einigen Jahren

"Steam Noir" oder "Omerta-Clan ohne Plan" sind z.B. solche Spiele
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"Bang the Dice-Game" fällt mir übrigens grad ein. Das macht auch nur mit der annähernden Höchstzahl an Spielern Spaß. Warum das ab 3 Spielern ausgegeben ist, sollte mir wirklich mal jemand mit den oben genannten Argumenten erläutern. Kann mir niemand erzählen, dass jemand da mit 3 Spielern dran Spaß hat

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Malte
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Malte » 16. Juli 2015, 09:18

Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Spieleranzahl und tatsächlichem Spass! Ich hatte schon so viele tolle Runden zu zweit Mr. Jack in NY gespielt. Davon möchte ich keine Missen! Es gab aber auch super 6er Runden Skull King, Ruhm für Rom, Funkenschlag und Ohne Furcht und Adel!

2,3,4,5,6,7 Runden egal wenn das Spiel gefällt und die Mitspieler ebenso empfinden!


(EDIT) Jepp, hatte nur die Überschrift gelesen :) Unten schreibe ich themenbezogener.
Zuletzt geändert von Malte am 17. Juli 2015, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Der Siedler
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Der Siedler » 16. Juli 2015, 10:06

Natürlich soll jeder spielen, wie er mag. Bitte, wieso auch nicht? Aber es ist doch offensichtlich, dass manche Spiele mit manchen Spielerzahlen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit gut funktionieren als mit anderen Spielerzahlen, s. dafür die etlichen Beispiele in diesem Thread. Auch, wenn es mit allen Spielerzahlen funktionieren kann, muss es das noch lange nicht immer.

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Florian-SpieLama
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Florian-SpieLama » 16. Juli 2015, 12:08

Ich glaube Malte hat sich rein die Überschrift des Threads angesehen und das so verstanden, dass es darum ging, ob eine Spieleabend nur zu dritt wirklich Spaß macht oder so. So habe ich es zumindest verstanden.

Worum es eigentlich ging bzw. weswegen hier so viel diskutiert wurde ist, ob aufgedruckte Spielerzahlen auf Spiele wirklich stimmen und das Spiel mit jeder Zahl auf der Box (gleich viel) Spaß macht.

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Sascha 36

Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Sascha 36 » 16. Juli 2015, 12:17

Lesen hilft schon manchmal :)
Aber in seiner Kernaussage hat er ja Recht, wenn zb ein Pärchen kein Spiel besser findet als Love Letter zu zweit, dann ist das auch okay und das wil dann auch keiner bezweifeln.

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HDScurox
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon HDScurox » 16. Juli 2015, 19:51

Love Letter zu zweit ist super .. :D

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Actaion
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Actaion » 17. Juli 2015, 12:23

Ob man Caverna nun mit bis 7 spieler hätte produzieren müssen, da kann man geteilter Meinung sein. Caverna ist da aber sicherlich auch die Ausnahme, ein so materialaufwändiges Spiel mit so hoher Spielerzahl zu produzieren

Ich finde es viel ärgerlicher, dass sehr viele Spiele heutzutage erstmal nur bis 4 Spieler ausgegeben werden, obwohl spieltechnisch diese Begrenzung gar nicht naheliegt.
Wenn das Spiel dann erfolgreich ist, wird der fünfte Spieler in einer Erweiterung nachlgeliefert (Beispiele Village, Andor, Orleans uvm). Falls das Spiel nicht der Renner wird, dann eben nicht. So oder so muss man mind. 1 Jahr warten, bis man es auch zu fünft spielen kann.
Sicherlich gibt es manchen Spiele, wo der fünfte Spielr nicht so potimal ist, aber oft wird auch nur aus Gründen der Materialersparnis auf den 5ten verzichtet, das finde ich dann ärgerlich.
Machi Koro ist auch so ein Fall, da die Würfelergenisse der andern für einen auch interessant sind, ist die Downtime gefühlt ja sogar besonders gering, sodass bei dieser Art Spiel ja grade auch zu fünft gut spielbar wäre, wenn man nur ein paar Karten mehr in die Schachtel gelegt hätte.

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Sascha 36

Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Sascha 36 » 17. Juli 2015, 13:16

Da geb ich Actaion vollkommen Recht, viele erweiterungen kommen dann mit dem 5 Spieler, guter Anstoss.
Wahrscheinlich wird abgewartet ob sich ein Spiel durchsetzt und dann wird mit dem 5 Spieler noch mal verdient.
Ist mir damals das erste mal bei Stone Age begegnet dieses Verhalten, hätte auch sofort dabei sein können.
Zuletzt geändert von Sascha 36 am 17. Juli 2015, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.

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H8Man
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon H8Man » 17. Juli 2015, 14:14

Ich habe jetzt nicht alles gelesen außer dem Startpost.

Ich denke das kann man pauschal nicht sagen. So ziemlich jedes Spiel funktioniert mit einer bestimmten Anzahl an Mitspielern am besten, was schlicht den Mechaniken geschuldet ist. Dazu kommt natürlich noch das subjektive Empfinden. So empfinde ich extreme Downtimes ebenso als no-go wie Spiele die mit mehr Spielern im Chaos versinken. Von beiden gibt es reichlich Exemplare, die ich entweder gar nicht oder eben nur zu zweit spiele, sofern sie dann gut funktionieren.

Die andere Frage, zum Thema marketing...
Auch das gibt es, aber eher selten würde ich behaupten. Spiele wie Stronghold, die ganz klar für zwei Spieler ausgelegt sind, aber optional mit bis zu vier Leuten in Teams gespielt werden können, sind eben solche. Hier geht es meiner Meinung nur darum mehr Spieler anzulocken, da reine Zweier eben eine kleinere Zielgruppe haben.
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."

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Malte
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Malte » 17. Juli 2015, 14:44

Ich glaube man spricht einfach ein breiteres Publikum an wenn auf der Verpackung steht 2-4 Spieler anstatt 3-4 Spieler.

Bei vielen Spielen sieht man am Regelwerk, dass oft viele Regel gerade für das Spiel zu Zweit stark geändert werden müssen. Andere Spielmechaniken funktionieren oft auch nicht mehr. Beispielsweise: Bietmechanismen oder Tauschmechanismen unterhalb der Spieler. Zu zweit tauscht man halt nicht.

Ein anderer Punkt, ist auch oft die Angabe der Spieldauer. In meinen Augen wird die in den meisten Fällen zu niedrig angegeben. Der Trend zeigt wohl, dass die Spieler lieber ein Spiel um die 60-80 Minuten auf den Tisch packen. Ein Titel mit 100-150 Minuten schreckt die Käufer eher ab.

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Malte
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Re: Spieleranzahl - tatsächlicher Spaß ??

Beitragvon Malte » 17. Juli 2015, 14:50

Was H8Man schreibt zur Downtime, kann ich übrigens auch sehr gut nachvollziehen. Wir hatten erst neulich Civilization mit beiden Erweiterungen zu dritt gespielt. Zu viert möchte ich das auch nicht spielen, das zieht sich soooooonst :)

Shipwrights of the North Sea finde ich auch supergeil, aber nur zu dritt. Maximal zu viert, aber niemals zu fünft! Es dauert sonst zu lange.

Andere Spiele lieber immer in Vollbesetzung (Five Tribes, Yspahan oder Lancaster). Gerade Lancaster wird erst ab 4 Spieler richtig gut, da es auf dem Spielplan schön voll wird und das Gerangel groß ist. Außerdem hat es eine kurze Downtime. Ein weiterer Kandidat ist Magister Navis. Hier ist das Spiel zu fünft auch am besten, da der Konkurrenzdruck gewalt (schön) ist :)


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