Moin, ich weiß nicht, wohin mit diesem Post, deshalb gibt's 'n neues "Thema".
Bei meinem Stöbern im Netz zur Berichterstattung zur Nürnberger Spielwarenmesse, sind mir zwei Spiele aufgefallen:
Kniffel - Das Kartenspiel &
Top 5 RummyBeides sollen Spiele sein, die gängie Euromechanismen benutzen, aber auf ein "schödes Mittelalterthema" einfach verzichten.
Da hab ich mich doch gefragt, braucht man das Thema wirklich. Oder ist vielmehr so, dass diese thematische Einbettung viele Menschen vom Kauf solcher Spiele abhält. Denn, wie
Guido in seinem Rückblick richtig feststellt, sind ja die Klassiker im Spielebereich (er nennt Skat, Mensch ärgere dich nicht und eben Kniffel) auch thematisch unaufgeladen.
Obwohl man natürlich bei "Kniffel - das Kartenpsiel" schon über eine vorhandene Thematik streiten kann, da hier ein bekanntes Spiel als Einbettung genutzt wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was passiert, wenn sich "Top 5 Rummy" gut verkauft. Vielleicht sehen wir dann in den nächsten Jahren eine große Anzahl von Euro-Spielen, die gänzlich auf's Thema verzichten. Dabei hieß es noch vor ein, zwei Jahren, dass man mit einem Spiel am besten eine ganze Welt verkaufen sollte, um den Spieler so in seinen Bann zu ziehen. Da gab es mal ein Fernsehinterview (vielleicht so um Essen 2011, wenn jemand nen Link hat, bin ich dankbar) in dem das von Verlagsseite als Kriterium für ein gutes Spiel dargestellt wurde.
Ich glaube eigentlich schon, dass das Thema für den großen Markt verzichtbar ist. Aber vielleicht seht ihr das ja anders?