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Danta-Spiele: neuer Verlag

Allgemeine Spiele-Themen
NeXuS
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Danta-Spiele: neuer Verlag

Beitragvon NeXuS » 11. Oktober 2013, 11:30

Hallo Freunde des gepflegten Beisammenseins,


ich plane aktuell meinen eigenen Spieleverlag zu eröffnen und ein erstes eigenes Spiel zu verlegen. Zu diesem Zweck stehe jetzt schon seit Monaten im Kontakt mit Gründerberatern meiner Uni und Experten aus der Spieleszene. Und so langsam nähere ich mich einem Planungsstand, bei dem es ernst wird. Bevor ich jedoch weiter planen kann möchte ich erst mal eine Kundenbedarfsanalyse durchführen. In meinem Fall handelt es sich um eine einfache Umfrage (24 Fragen, etwa 10 Minuten), an der möglichst viele Personen teilnehmen sollen.


Und genau hier brauche ich eure Unterstützung. Benutzt bitte nicht nur den untenstehenden Link, um selbst an den Fragebogen auszufüllen, sondern verbreitet diese Umfrage weiter, damit möglichst viele Personen daran teilnehmen.

Mir ist dabei die Verbreitung über ein Forum genauso lieb wie über Mail oder jedes andere Medium. Je mehr Personen erreicht werden, desto höher ist meine Rücklaufquote. Diese ist insbesondere für die spätere Finanzierung wichtig, die per Crowdfunding durchgeführt werden soll. Und genau dafür brauche ich schon vor dem Start des Projektes einen sehr hohen Bekanntheitsgrad.


Falls ihr mehr über den Verlag oder das Verlagsprogramm erfahren wollt, stehe ich euch natürlich jederzeit Rede und Antwort. Alternativ bietet die Website einen ersten Anlaufpunkt für Informationen.


Der erste zu vertreibende Prototyp wird das Spiel "Pugna Romana - Kampf um Rom" sein. Informationen zu diesem Prototypen könnt ihr ebenfalls auf der Website, bei mir oder auf dem nächsten Braunschweig-spielt! (Braunschweig-spielt!) erhalten.


Link zur Umfrage: Kundenumfrage


Viele Grüße,
Malte
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele

Beitragvon Ben2 » 11. Oktober 2013, 11:42

Spontan kann ich dir schon mal sagen, dass es peinlich bis unseriös ist nicht den Autor dieses bahnbrechenden Spieles zu nennen. Eine ganze Seite mit Ampel und allem pipapo aber kein Autor. Auch die Mechanik wird nur SEHR grob angerissen.

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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele

Beitragvon NeXuS » 11. Oktober 2013, 11:54

Ohja, da hast du Recht. :-)

Da ich selbst der Autor ds Prototypen bin, hatte ich vergessen, den Namen des Autors nochmal extra reinzuschreiben.
Danke für den Tipp, ich ädnere das eben mal.

In puncto Mechanik:
Welche Informationen fehlen dir? Ich helfe gerne aus, bzw. bin auch sehr gerne bereit, zusätzliche Informationen auf der Website einzufügen.

Viele Grüße,
Malte

EDIT: Autor eingefügt (insbesondere für zukünftige Spiele, die nicht von mir sind)
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele

Beitragvon Ben2 » 11. Oktober 2013, 12:11

Ruhig mehr ins Detail gehen. Was macht man GENAU? Was ist der Grund weshalb du EXTRA einen eigenen Verlag gründest? Das Spiel muss ja offensichtlich einen tollen neuen Kniff haben - präsentier ihn! Was macht dein Spiel so außergewöhnlich?

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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele

Beitragvon NeXuS » 11. Oktober 2013, 12:19

Okay, ich habe die Ausführungen mit ein paar Details mehr versehen. Am Wochenende werde ich da nochmal ein Auge drauf werfen.

Der Grund für einen eigenen Verlag (Startseite der Website) ist der Umstand, dass ich mich vom Mainstream abheben möchte und Spiele veröffentlichen will, die gut sind, aber von den großen Platzhirschen nicht genommen werden. (Hierzu fällt mir zum Beispiel der Prototyp "La Cosa Nostra" von Johannes Sich ein).

Der tolle Kniff am Spiel? Ich würde das Spiel als ein komplexes (teil-)kooperatives Spiel betrachten. Der Kniff liegt hierbei in der Form "easy to learn - hard to master", welches der großen Variabilität geschuldet ist.

Und da du fragtest, nehme ich an, all das sollte man auf der Website wiederfinden. :blush:
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Dalli
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele

Beitragvon Dalli » 11. Oktober 2013, 12:33

Was hatten die Verlage, wo Du es probiert hast denn eigentlich zu deinem Spiel gesagt? Ich selbst hab auch mal eins mit etwas Vitamin B bei den Bären eingeschleußt und mein Stand ist, das ich eine ordentliche Regel hinschicken soll, weil das Spiel ganz interessant aussieht.

Ich bin auch der Meinung das mein Spiel einen (oder mehrere) besodnere Kniffe hat, besonders in der Kombination, aber oft ist alles schonmal da gewesen. Das know-how eines großen Verlags ist nicht zu unterschätzen. Auch wenn die auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind.

Extra einen neuen zu Gründen finde ich fast schon etwas viel Arbeit, gerade wenn man selber noch Autor ist.
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele

Beitragvon NeXuS » 11. Oktober 2013, 12:44

Tjoa, was haben die Verlage gesagt...

Nach eingehender Betrachtung kommt im deutschen Raum nur Heidelbärger oder eggert in Frage. Allen anderen ist das Spiel entweder zu komplex, zu zeitaufwendig oder passt nicht zur Zielgruppe.

Die Jungs von Heidelbärger sind momentan mit Czech Board Games und FFG so ausgefüllt, dass sie kaum neue Spiele annehmen können.
Mit Peter habe ich vor einigen Monaten auf der Autorenmesse gesprochen und werde mal sehen, wie sich das entwickelt.
Alternativ bleibt mir noch spielworxx, aber da werde ich erst nächsten Monat hindüsen.

Der Grund, bzw. die Entscheidung zu einem eigenen Verlag liegt auch nicht darin, dass ich das Spiel loswerden (vermarkten) möchte, sondern eher, dass ich mich der Herausforderung stellen will. Bisher habe ich bereits eine ganze Menge gelernt und wenn sich herausstellt, dass der eigene Verlag nicht umsetzbar ist... Naja, dann fahre ich die Website wieder herunter. ;-)

Aber abgesehen von Pugna Romana stehen bei mir noch weitere Prototypen auf der TO-DO-Liste, von denen ich eine Regel an einige Verlage schicken soll.

Was mich mit diesem Verlag (und dieser Website) erstmal interessiert ist eine Bestimmung des Marktes. Ich will wissen, was Vielspieler für Erwartungen an Spiele haben und welche Genres oder Themen sie bevorzugen.
Wie man am Fragebogen erkennen kann spielt Pugna Romana da eine eher untergeordnete Rolle (3 von 24 Fragen).

Von daher: Füllt die Umfrage aus. :D Sagt mir, was ihr euch wünschen würdet. :cool:
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon NeXuS » 15. Oktober 2013, 11:07

Jetzt habe ich hier schon einen Zähler von 185...

Ich wünschte diese 185 Personen würden auch an der Umfrage teilnehmen... :-)

Bitte Leute, es geht nicht nur um den Prototypen, es geht auch um alle anderen Spiele, die kommen könnten.
Ich möchte wissen, was der Markt haben will und was er erwartet. Daher nochmal der Aufruf:

Bitte nehmt an der Umfrage teil:
www.danta-spiele.jimdo.com/kundenumfrage

Vielen Dank :-)
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon SpieLama » 15. Oktober 2013, 11:31

Hallo Nexus,

einige Anmerkungen zu Deiner Umfrage.

Würden Sie sich Pugna Romana zulegen?
Keine Ahnung. Dazu müsste ich mehr über das Spiel wissen. Die bisherigen Beschreibungen reichen mir nicht aus. Ich würde mir wünschen, dass auch Prototypen-Bilder sowie die Spielregel im Netz wären.

Wie viel wären Sie bereit für Pugna Romana zu zahlen (EUR, zzgl. MwSt.)?
Das kommt unter anderem auch auf die Materialausstattung an.

Nennen Sie den wichtigsten Aspekt, den ein Spiel beinhalten MUSS! *
- Keine Siegstrategie
- Chancengleichheit
- Keinen Vorteil durch Startspieler
- ...

Ich nehme an, Du meinst keine dominante Siegstrategie, oder? Denn gewinnen will ich bei einem Spiel ja schon. Chancengleichheit und keinen Vorteil durch Startspieler bedingen sich für mich.

Ansonsten ist mir noch folgendes aufgefallen. Es handelt sich ja anscheinend um ein längeres Spiel mit etwa 180 Minuten Spieldauer. In der Kurzbeschreibung steht: "Gekämpft wird mit 32 Spezialwürfeln, welche in unterschiedlicher Art und Anzahl von den verschiedenen zur Verfügung stehenden Truppentypen benutzt werden." Ohne die genauen Details und Spielmechanismen zu kennen, hat mich persönlich dieser Satz etwas abgeschreckt.

Dir weiterhin viel Erfolg.

Grüße
Sebastian

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Ben2
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon Ben2 » 15. Oktober 2013, 11:34

Viel Spaß beim Bezahlen der Würfel....

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Dicemon
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon Dicemon » 15. Oktober 2013, 11:46

Mich hat irritiert dass keine Siegstrategie und mehrere Strategien möglich gleichzeitig angegeben sind.
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon NeXuS » 15. Oktober 2013, 11:57

Hallo Zuspieler,

vielen Dank für deine Rückmeldung. So etwas brauche ich. :-)
Die Bilder sind aktuell in Arbeit, da meine Kamera nicht an meinem aktuellen Wohnort vorhanden ist, musste ich leider eine Weile warten, bis ich sie wieder bekommen habe.
Bilder sollten sich daher regeln lassen.

Mit der Spielregel im Netz tue ich mich ehrlich gesagt etwas schwer... Klar gibt es irgendwo einen Schutz für gesitiges Eigentum, aber die aktuellen Vorgänge in der SAZ zeigen auch, dass dieser bei weitem nicht so gut ausgebaut ist, wie er es für normale Autoren ist.
Von daher würde ich meine Idee mit der Regel sozusagem zum Kopieren freigeben. :-( Wie siehst du das?

Der Vorteil durch einen Startspieler wird bei längeren Spielen (60+ Minuten) meistens ausgeglichen, Chancengleichheit soll dafür sorgen, dass über die Gesamtlänge hinweg niemand stark benachteiligt ist (Wie zum Beispiel beim mittleren Civ mit den Rohstoffplättchen).

Mit keiner Siegstrategie meine ich tatäschlich eine Strategie, die immer wieder und auf jeden Fall zum Sieg führt, egal, was die anderen machen.

Hachja, die Würfel... ja, die sind so ein Kapitel für sich... :-(
Die ursprüngliche Idee war, einer Einheit einen Zahlenwert zuzuweisen und den Kampf über W10 auszuführen. Die Verwendung von W10 würde den Preis deutlich senken (@Ben2) aber auch die Übersichtlichkeit des Kampfes deutlich reduzieren.

Vielleicht habe ich mich auch nur missverständlich ausgedrückt. Das Spiel enthält 32 Würfel, aber das sind nur 8 verschieden Würfeltypen... Ist das besser?

Die Angaben zum Material sind nur deshalb angegeben, damit man den zu erwartenden Inhalt besser einschätzen kann.

Grüße,


PS: @Dicemon, keine Siegstrategie (s.o.), mehrere Strategien heißt, dass man grundsätzlich verschiedene Sachen ausprobieren kann und jede zum Sieg führen (kann).
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon Ben2 » 15. Oktober 2013, 12:50

"Mit der Spielregel im Netz tue ich mich ehrlich gesagt etwas schwer... Klar gibt es irgendwo einen Schutz für gesitiges Eigentum, aber die aktuellen Vorgänge in der SAZ zeigen auch, dass dieser bei weitem nicht so gut ausgebaut ist, wie er es für normale Autoren ist.
Von daher würde ich meine Idee mit der Regel sozusagem zum Kopieren freigeben. :-( Wie siehst du das?"

Das ist immer eine - ohne dich angreifen zu wollen - peinliche Aussage. Spielmechanismen sind nicht geschützt. Auch nicht die Regel. Nur die Regel "als solches". Das ist also das Gleiche wie bei einem Buch. Du kannst die Story-Elemente nicht schützen lassen - nur das geschriebene Wort für Wort. Und das ist auch gut so!

Niemand in der Szene klaut dein Spiel! Wer das Spiel jetzt nachmachen will, sollte es weswegen jetzt machen? Also lieber den Leuten die Regel geben - das ist schließlich das Spiel!! Alles andere sind bunte Klötzchen!

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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon SpieLama » 15. Oktober 2013, 13:00

@Nexus: Zum Thema Spiele und Urheberrecht sowie der Frage "Welchen Schutz genießen Autoren und Verlage?" verweise ich einfach mal auf folgende Artikel:

http://zuspieler.de/recht-kompliziert/
http://zuspieler.de/saz-standpunkt-auto ... -gesetzes/
http://zuspieler.de/fachgruppe-rechtsla ... darstellt/

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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon NeXuS » 15. Oktober 2013, 13:00

Zugegeben... ein wenig auf den Schlips getreten fühle ich mich schon. Aber Recht hast du trotzdem. :blush:

Sobald die Spielregel durch die erste Korrekturphase durchgelaufen ist, werde ich sie, zusammen mit den Bildern, online stellen.


EDIT: Danke für die Artikel, ich lese sie gerade.

EDIT2: Ich habe eine Downloadsektion eingefügt, wo die Spielregel in ihrer ursprünglichsten, nicht korrigierten Form zum Download bereit steht.
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon Zottelmonster » 15. Oktober 2013, 13:34

Hi NeXuS,

ich wollte ja auch gerade an der Umfrage teilnehmen, bin aber nicht bereit, dir mitzuteilen, wie viel Geld ich für Spiele ausgebe im Jahr. Die Frage ist ganz schön direkt gestellt. Eine Frage wie, "wie viele Spiele hast du in den vergangenen 12 Monaten gekafut", wäre da etwas charmanter. In Kombination mit, "wie viel wären Sie bereit für Pugna Romana zu zahlen (EUR, zzgl. MwSt.)", gibt's dabei wahrscheinlich ähnliche Erkenntnisse würde ich tippen.

Und eine kurze Rückmeldung zu deiner Spielebeschreibung:

So wie ich es verstehe, handelt es sich um eine Art "Wargame" in der Szenerie des alten Roms. (Welches Jahrhundert ungefähr?)

Es spielen immer drei Spieler gegen einen Spieler, obwohl in den Angaben zu Seitenbeginn 2-4-Personen als Spielerzahl angegebene ist. Die Beschreibung liest sich aber so, als sei das Spiel nur zu viert "erfüllend" spielbar.

Und vom Mechanismus des Spiels hab ich nicht so richtig viel mitnehmen können:
Es werden in irgendeiner Form Karten gespielt, die unheimlich viele Dinge bestimmen. (Wie läuft das wirklich ab?) Die Karten sind textbasiert. (Gefällt mir persönlich nicht wirklich. Zentrale Spielelemente sollten graphisch dargestellt sein.)
Kämpfe werde durch Würfeln entschieden? Mit 32 Würfeln? Wozu braucht man so viele verschieden Würfel? Wie ist der Würfelmechanismus? Bei der Anzahl würde ich von einer Art Poolsystem ausgehen? Stimmt das? Wie läuft dann ein Kampf ab? Und nochmal: Warum braucht man 32 Würfel??? Das klingt nicht besonders gut durchdacht. Da zahle ich als Kunde am Ende dafür, dass der Spieleautor nicht genug an einem materialeffizienten Kampfsystem gebastelt hat.
Es gibt in irgendeiner Form Steuern, die erhoben werden. Was kann ich damit machen? Wie nehme ich die ein? Welche Auswirkungen haben hohe Steuern etc.?
Es gibt in irgendeiner Form Forschung. Aber was bringt mir Forschung? Wie funktioniert die? Gibt es irgendeine Form von Ressourcenaufteilung auf Forschung, Bau, Kampf oder so?

Bisher weiß nur, im Spiel kämpfen mehrere Spieler gegen einen, es spielt vor einer antik-römlischen Kulisse und wird über Karten gesteuert. Da hab ich noch nichts entdeckt, was mich besonders reizt oder was neu wäre. Kriegsspiele gibt es gerade im amerikanischen Bereich unheilmich viele, gerade solche, die kartenbasiert arbeiten. Und im alten Rom gibt es auch schon viele. Und Ressourcensysteme, die zu wichtigen Entscheidungsprozessen führen haben die auch in irgendeiner Form.

Wenn ichh so eine (durchaus lange) Spielbeschreibung lese, will ich nicht nur mit Andeutungen konfontiert werden, sondern möchte gerne den innovativen Kern des Spiel nachvollziehen können. Das kann ich in diesem Fall nicht.

Und wenn dann am Ende auch noch Phrasen gedroschen werden (easy to learn - hard to master), deren Wahrheitsgehalt ich bei einem Spiel mit 300 Karten und 160 Gebäudeplättchen einfach ganz stark anzweifeln würde, wenn zudem in den Grundangaben der Anspruch als hoch und die Komplexität als fordernd bezeichnet wird, bekomme ich einfach keine Lust auf das Spiel.

Aber trotz der ganzen Kritik: Viel Erfolg von meiner Seite für diesen nicht ganz einfach Schritt.

@Ben2: Naja, es gibt ja die geschützte Fabel und so. Ist alles nicht so einfach. Also ist schon ein bisschen mehr als nur das "pure geschriebene Wort" geschützt.

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Ben2
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon Ben2 » 15. Oktober 2013, 13:53

Zottelmonster hat geschrieben:
@Ben2: Naja, es gibt ja die geschützte Fabel und so. Ist alles nicht so einfach. Also ist schon ein bisschen mehr als nur das "pure geschriebene Wort" geschützt.


Das sind, meines Wissens nach, extreme Ausnahmefälle!

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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon NeXuS » 15. Oktober 2013, 13:56

Hallo Zottelmonster,

auch dir vielen Dank für deine Kritik. Insbesondere, da du dir viel Mühe gegeben hast, die Schwachpunkte deutlich herauszustellen.

Zur Frage des Geldes: Ja, ich gestehe, diese Frage ist sehr direkt, fast schon aufdringlich. Die Website gibt mir jedoch keine Möglichkeit zu erkennen, wer mir die Umfrage zugeschickt hat. Du könntest also dreimal die Umfrage ausfüllen und nur minimal etwas ändern, und ich würde nichts davon merken, dass es dreimal derselbe ist.

Nichts desto trotz hast du völlig Recht, dass es eher unhöflich ist, so danach zu fragen.
Wenn ich mir die bisherigen Ergebnisse so ansehe, dann hängt die Antwort auf die Frage nach dem Preis für Pugna Romana sehr stark von der Antwort auf "Würden Sie sich das Spiel kaufen" ab. Und beide Fragen dienen nur dazu, herauszufinden ob es sich für mich überhaupt lohnt, Pugna Romana weiter zu verfolgen.

Die generelle Frage nach der Höhe der Spieleausgaben ermöglicht mir in kommenden Projekten die Definition einer Zielgeraden. Sagen beispielsweise 150 von 200 Leuten, sie würden in 12 Monaten nicht mehr als 60,- ausgeben, dann kann ich daraus ableiten, dass mein Spiel im Verkauf tunlichst nicht mehr als 20,- kosten sollte.
Bedauerlicherweise hilft mir dabei die Frage nach der Anzahl der Spiele nicht weiter, denn jemand der 12 Kartenspiele kauft und diese verschenkt würde die dahinter stehende Fragestellung aushebeln. Während jemand, der 12 Brettspiele kauft mir aus kaufmännischer Sicht natürlich hochwillkommen wäre.


Das Spiel als "Wargame" zu bezeichnen ist sicherlich nicht verkehrt und ja, es spielt im antiken Rom (etwa zur Zeit der marianischen Heeresreform).

Optimal spielt es sich tatsächlich im 3v1, allerdings fallen bei weniger Spielern die Ereigniskarten teilweise weg, weshalb es auch als 2v1 oder 1v1 sehr gut zu spielen ist.

Die Karten sind tatsächlich zu 1/5 ihrer Funktion textbasiert. Soll heißen, dass eintretende Ereignis ist textbasiert, die Funktionen Steuereinkommen, Rekrutierung, Baufortschritt, Entwicklungen und feindlicher Fortschritt sind symbolbasiert.
Aufgrund der Vielfältigkeit der Ereignisse ließen diese sich noch nicht zur Gänze in Symbole umschreiben, allerdings wurden bereits zahlreiche Ereignisse dahingehend optimiert (ich bin nämlich ebenfalls ein Freund von Symbolen).

Den Ablauf der Kämpfe würde ich hier gerne auslassen, allerdings ist er in der seit kurzem downloadbaren Spielanleitung (gut?) beschrieben. Dort wird auch auf die Anzahl und Menge der Würfel eingegangen, welche tatsächlich durch ein Poolsystem bedingt ist.

Steuern gibt es tatsächlich und die werden durch deine gebauten Gebäude bestimmt. Die Steuern kannst du auf die Bereiche Rekrutierung von Einheiten, Bau von Gebäuden und Forschung verteilen. Ergo, ja es gibt eine Ressourcenverteilung auf diese drei Bereiche.

Viele Grüße,
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon santenza » 15. Oktober 2013, 17:43

Zum Thema Preis: Der Käufer wird immer genau den Preis bezahlen, der gerade verlangt wird, wenn er es haben will.

Was heisst das für Dich? In deiner jetzigen Phase lohnen sich noch keine Gedanke zur finalen Produkt. Theoretisch kann du als PrintOnDemand, Pappversion, Mit oder ohne Würfel, Holz, Plastik, individuelle Modelle, oder als Deluxe Edition mit handbemalten limitierten Figuren an den Markt bringen. Je nach Stand der Werbung, HabenWollen Faktor wird das Spiel weggehen oder nicht.

Meine Meinung nach, sollte deine Prio erstmal ein Top Prototyp sein, der bei dem Publikum super ankommt.

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Dalli
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon Dalli » 15. Oktober 2013, 17:59

santenza hat geschrieben:Meine Meinung nach, sollte deine Prio erstmal ein Top Prototyp sein, der bei dem Publikum super ankommt.


Sehe ich auch so.

Mich schreckt es sogar etwas ab, dass jemand ein Verlag gründet um ein Brettspiel rauszubringen, aber es so wenig Informationen gibt, das es völlig unfertig erscheint. Bei mir kommt deswegen keine Liebe zum Spiel rüber, sondern wie du schon selbst sagst, vor allem der Vermarktungsgedanke. Dagegen bin ich insbesondere abgeneigt, da ich finde, dass alleine aus diesem Gedanke nie ein Spiel wachsen kann, was ich gut finden kann.

Die Umfrage habe ich mal mitgemacht für dein Feedback, aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das da etwas repräsentatives rauskommt. Letztendlich waren viele Optionen so gemacht, dass man am liebsten alles angekreutzt hätte.

Ich wünsch Dir aber alles gute und würde mich über viel mehr Informationen freuen, die das Spiel betreffen. (auch wenn ich es thematisch ausgelutscht finde, ist "Rom" als Thema ja anscheinend ein Dauerbrenner)

LG
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon NeXuS » 16. Oktober 2013, 13:56

Meine Meinung nach, sollte deine Prio erstmal ein Top Prototyp sein, der bei dem Publikum super ankommt.

Auch wenn ich scheinbar einen anderen Eindruck erweckt habe. So sehe ich das auch.

Pugna Romana ist der vierte (oder fünfte?) Prototyp den ich entwickelt habe. Und ich entwickele Spiele aus Spaß am Entwickeln und weil es mich glücklich macht, wenn ich sehe, wie meine Freunde und Testspieler Spaß beim Spielen haben.

Falls jetzt die Frage kommt: 5? Was ist mit den anderen vier?

Ich habe keinen davon auf Autorenmessen vorgestellt oder an Verlage geschickt. Einer davon ist ein Star Trek Spiel, wo allein schon die Lizenz zu viel Kosten würde. Ein anderes ist ein komplexes Aufbau- /Strategiespiel mit einer geradezu astronomisch langen Spieldauer. Das Star Trek Spiel ist ausgereift, fertig und wird in meinem Freundeskreis sehr gerne und immer wieder gespielt. Selbst Nicht-Star Trek-Fans würden es sich kaufen, sollte ich es mal verlegen. Aber: Ich werde nicht. ;-)
Dieses Spiel entstand aus Zuneigung zum Gesellschaftsspiel und aus einer langen Verbundenheit mit StarTrek.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin weit davon entfernt nur Geschäftemacherei auf Kosten der Qualität zu betreiben.

Ich habe mich mit dieser Website und der Kundenumfrage zum ersten Mal in die Weiten des Internets vorgewagt und ja, ich gebe zu der Auftritt der Website ist verbesserungswürdig.
Aber es war der nächste logische Schritt! Ich gründe also keinen Verlag, weil ich Geld verdienen will, sondern ich gründe einen Verlag, weil ich der Meinung bin, dass einige Spiele es verdient haben, einem größeren Kreis zugänglich gemacht zu werden (und das sind nicht unbedingt meine eigenen Spiele (s. StarTrek)).

Warum ich als erstes Pugna Romana genommen habe?
Es war mein eigenes, ergo kann ich die Beschreibung und Darstellung flexibel handhaben und Änderungen sofort und ohne Rücksprache durchführen.

Grüße,
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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon SpieLama » 16. Oktober 2013, 14:12

NeXuS hat geschrieben:Den Ablauf der Kämpfe würde ich hier gerne auslassen, allerdings ist er in der seit kurzem downloadbaren Spielanleitung (gut?) beschrieben. Dort wird auch auf die Anzahl und Menge der Würfel eingegangen, welche tatsächlich durch ein Poolsystem bedingt ist.


Hey Nexus,

wo finde ich die Anleitung auf Deiner Seite? Ich würde sie mir gerne mal durchlesen.

Grüße
Sebastian

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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon Emirio » 16. Oktober 2013, 14:23

Hey Nexus,

wo finde ich die Anleitung auf Deiner Seite? Ich würde sie mir gerne mal durchlesen.

Grüße
Sebastian



Aktuelle Entwicklungen -> Download Sektion (rechts am Rand, etwas Versteckt)

http://danta-spiele.jimdo.com/aktuelle- ... d-sektion/

Hatte noch nicht die möglichkeit dein Spiel, dein Verlag näher in Augenschein zu nehmen, aber von mir bekommst auch noch ne Meinung, sobald ich eine habe :)

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RE: Neuer Verlag: Danta-Spiele (Umfrage)

Beitragvon SpieLama » 16. Oktober 2013, 14:37

@Emirio: Danke.

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Beitragvon NeXuS » 16. Oktober 2013, 15:58

Ich bin für jede Meinung, jede Kritik und natürlich auch jedes Lob offen. :-D
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