Sascha 36 hat geschrieben:Am Anfang hatte ich die Frage gestellt welche Blogs ihr empfehlen könnt, die ohne Bewertung auskommen und trotzdem informativ, detailliert ein Spiel beschreiben ?
Anders gesagt, welche Blogs sind für euch relevant ?
Es geht hier nicht drum Blogs zu bewerten, eher find ich es interessant immer mehr kennenzulernen.
BGBandit hat geschrieben:@ Thygra: ganz im Gegenteil, ich bin sogar 100%ig deiner Meinung. Nur leider zeigt dein letzter Beitrag (genau wie dein vorletzter Beitrag auch), wie oberflächlich du dir deine Meinung bildest.
Wenn du schreibst, dass du meinen Blog nicht lesen möchtest, weil ich die Meinung meiner Mitspieler nicht in meine Rezensionen mit einfließen lasse und du das deswegen nicht ernstnehmen kannst, ist das halt auch etwas seltsam.
Boardgame Bandit war/ist nämlich zu 80% eine Seite für SOLITÄRSPIELER!
Das ist der einzige Grund, warum ich die Seite vor einem Jahr ins Leben gerufen habe.
Und bei Solitärspielen ist das mit den Meinungen der Mitspieler so eine Sache ;-)
Peterlerock hat geschrieben:Ich möchte auch eine Lanze für die Polemik brechen.
Ich sehe jede Rezension als rein subjektive Meinung, was soll sie auch sonst sein, und halte konstruierte Objektivität, insbesondere Sätze wie "natürlich gibt es auch Spieler, denen das Spiel sehr gut gefällt ..." nicht für einen nötigen, weil "fairen" Zusatz, sondern für reine Zeitverschwendung.
...
Man kann in Kritiken ruhig Tacheles reden.
Wenn ich zum Beispiel ein Spiel wie "Junta" verreiße, weil ich es persönlich auf den Tod nicht leiden kann, es für überholt und vor allem unfassbare Zeitverschwendung halte, dann schreibe ich das auch genau so hin.
Dass das für viele andere Leute ein gar wundervoller Zeitvertreib ist, bestreite ich damit ja gar nicht, und ich gönne ihnen ihren Spaß von ganzem Herzen. Ich klammere diese Tatsache nur aus, weil sie mich nicht interessiert.
Und ganz nebenbei macht es durchaus auch Spaß, Verrisse zu lesen (oder zu schreiben).
Einige der schönsten Kritiken, die ich gelesen habe, waren überwiegend negativ.
Winston hat geschrieben:Objektiv sind Rezensionen nie. Deswegen schauderts mich immer ein wenig bei Begriffen wie "Spieletest" oder "Fazit". Das sind für mich Begriffe die mit etwas Objektivem verbunden sind.
BGBandit hat geschrieben:ABER: Du bist nunmal Kennerspieler und wenn dir als solcher ein Familienspiel keinen Spaß macht, dann ist das eben so.
Jemandem, der Mage Knight und Magic spielt, wird Mau Mau nunmal mit aller Wahrscheinlichkeit nicht gefallen, auch wenn es Millionen Menschen spielen.
BGBandit hat geschrieben:Nach deiner Auffassung hätte ich das Spiel in hundertdrölfzig Runden mit x Mitspielern noch testen müssen.
Trotzdem darf ich zumindest noch anmerken, dass andere Spieler das Spiel genauso mittelmäßig fanden, und zwar auch als Mehrspielerspiel.
Tun wir also mal so, als wäre das eine Mehrspielerrezension.
Das Spiel richtet sich an Familien nehme ich an.
Darf nur ein Magazin das Spiel rezensieren, welches das Spiel ausschließlich mit Kindern getestet hat?
Und wenn einige es gut finden und andere nicht, wie benote ich und was schreibe ich im Fazit?
Es steht auch "solo" drauf und ich gebe meinen Lesern (die ich tatsächlich für Vielspieler? und Solo-Freunde halte) eine Meinung von mir, was ich denke, ob sie Spaß damit haben.
Ja! Dann habe ich halt einen Tunnelblick, nämlich auf meine von mir vermutete Leserschaft.
Munchkin Panic versorgt jetzt die Hardcore-Fans mit noch mehr munchkinmäßigem Spielvergnügen (wahrscheinlich, weil die Designer auch irgendwann keine Ideen mehr für neue Karten hatten und Castle Panic in der Masse untergegangen ist).
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