Beitragvon Sascha 36 » 31. Dezember 2015, 13:10
Die Schwierigkeit sehe ich auch Mixo, bin gespannt wie SeaFall das ganze meistert, was ja noch besser werden soll als Pandemic Legacy wenn man Joel Eddy von Drive thru Reviews glauben darf.
Das Design bei Pandemic Legacy stellte ich mir schon enorm schwer vor, alleine das die Spieler alle bei der Stange gehalten werden und keine Langeweile aufkommt konnte ich mir kaum vorstellen. Aber alle Bedenken die ich hatte wurden innerhalb von 4 Monaten weggeblasen, ein Cliffhanger jagt den nächsten und selbst wenn die Birne noch so weich wird oder die Frau mit dem Essen wartet, man überlegt ob man nicht noch einen Monat schafft. Das hab ich in dieser Intensität noch nie erlebt und ich muss zur Erklärung sagen, ich war nie ein Fan von Pandemie. Ich hatte bei dem normalen Spiel immer das Gefühl man gewinnt wenn gut gemischt wurde, aber bei Pandemic ist es einfach egal. Es passiert soviel und trotzdem fühlt man sich zu keiner Minute gespielt.
Hier geht es nicht um ein Spiel das schön im Schrank steht nach dem man es gespielt hat, die Erfahrung steht im Vordergrund und dazu gehört einfach das sich das Spielbrett ändert, Charaktere erfahrener werden oder sterben.
Ich vergleiche es mal mit einer meiner Lieblingsserien Lost, am Anfang steht die Katastrophe und der Wille zu überleben. Nur ahnt in diesem Moment noch keiner was alles auf einen zukommt und wie schwer dieses Unternehmen letztendlich wird. Folge für Folge, Monat für Monat steigt der Druck und die Verzweifelung, ab und an gibt es Hofnung und dann passieren Dinge die werfen alles über den Haufen was man sich erarbeitet hat.
Zuletzt geändert von Sascha 36 am 31. Dezember 2015, 13:19, insgesamt 2-mal geändert.