Florian-SpieLama hat geschrieben:Also bei "beschissen" von gewaltvoller Wortwahl zu sprechen klingt (bei aller Liebe und bitte nicht gleich angegriffen und beleidigt fühlen) für mich nach einer weltfremden Überempfindlichkeit.
Fang hat geschrieben:Florian-SpieLama hat geschrieben:Also bei "beschissen" von gewaltvoller Wortwahl zu sprechen klingt (bei aller Liebe und bitte nicht gleich angegriffen und beleidigt fühlen) für mich nach einer weltfremden Überempfindlichkeit.
Mir ist natürlich klar dass grade in unserer Zeit Fäkalsprache gang und gebe ist.
Zitat Star Trek IV : "Kein Mensch wird hier beachtet wenn er nicht bei jedem zweiten Wort flucht."
Trotzdem nehme ich mir als weltfremder Überempfindlicher die Freiheit heraus jede äh "Rezension" die mit so etwas um sich wirft kurzerhand zu ignorieren.
Peterlerock hat geschrieben:Thygra hat geschrieben:openMfly hat geschrieben:Es ist auch ein Irrglaube, nach einer einzigen Partie könne sich keine umfassende Meinung gebildet werden.
In dieser Pauschalität ist das natürlich falsch. Das hat aber auch niemand so pauschal behauptet.
Es gibt Spiele, da geht das ohne Probleme nach einer Partie. Und es gibt Spiele, in denen man erst nach mehreren Partien alle Feinheiten entdeckt. Da reicht dann eine Partie nicht aus für ein fundiertes Urteil, aber natürlich trotzdem für eine Meinung.
Die Frage ist aber auch: muss ich diese Feinheiten überhaupt entdecken?
Das steckt doch schon im Begriff: Feinheiten.
So lange ich keine groben Regelfehler oder sonstigen Blödsinn gemacht habe, der das Spiel ad absurdum geführt hätte, kann ich doch eigentlich immer noch sagen: "Ich mag das nicht. Ich hab das Spiel in Grundzügen umrissen, und das Spielprinzip sagt mir nicht zu."
@Nils / Wert von negativen Kritiken
Ich lese bewusst sehr gerne "negative" Kritiken. Und nicht nur zu Spielen, zu allem anderen auch.
Egal, ob ich selbst dann die Kritikpunkte unterschreiben kann oder nicht, ich erfahre hier einfach wesentlich mehr. Ich habe auch schon Kaufentscheidungen getroffen, weil ich die negativen Reviews gelesen habe. Weil ich es dann besser einordnen konnte.
Es gibt so viele Lobhudler und Bauchstreichler, da sind mir klare Worte einfach lieber.
Und so richtig kunstvolle Verrisse zu irgendwas zu lesen/anzuschauen, das ich selbst nicht mag, das ist dann ein richtiger Hochgenuss.
https://www.youtube.com/watch?v=OTKDtoBR-2M -
HDScurox hat geschrieben:Versteht mich nicht falsch, mir ist ein begründeter Ersteindruck mit ausgewählten Worten auch tausend Mal lieber. Trotzdem sind mir die subjektiven, durchaus auch emotionsgeladenen Eindrücke in kurzer Form ebenso wichtig und damit scheine ich ja nicht alleine zu sein.
Fang hat geschrieben:HDScurox hat geschrieben:Versteht mich nicht falsch, mir ist ein begründeter Ersteindruck mit ausgewählten Worten auch tausend Mal lieber. Trotzdem sind mir die subjektiven, durchaus auch emotionsgeladenen Eindrücke in kurzer Form ebenso wichtig und damit scheine ich ja nicht alleine zu sein.
Naja, mir nicht. Wenn ich mal den Vergleich zu Amazon ziehen darf: Dort sind mir die sinnfreien Einzeiler auch schnuppe, und ich kann mir nicht vorstellen dass jemand durch sowas eine Kaufentscheidung trifft...
HDScurox hat geschrieben:Macht es für euch wirklich einen Unterschied ob ihr lest: "Das Spiel ist beschissen" (...ist scheiße ist nämlich nicht Mal grammatikalisch richtig. Das Adjektiv dazu ist beschissen) oder eben "Das Spiel ist scheiße". Ich persönlich empfinde das noch als sehr harmlose Fäkalsprache und gerade das Wort "beschissen" hör ich in meinem Umgang ziemlich oft.
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