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Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Allgemeine Spiele-Themen
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SpieLama
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Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon SpieLama » 14. Juli 2018, 07:03

Ich habe mit Dennis von "Brettspiele und mehr" ein Video über Spiele gedreht, die ganz viele Menschen mögen, wir aber nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=31vXEZbY1go

Wir haben übrigens einen gemeinsamen Favoriten:
► Text zeigen
Welche Spiele-Hits sind eure persönlichen Flops?

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Florian-SpieLama
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Florian-SpieLama » 14. Juli 2018, 10:59

Bei mir ist es im Wandel der Zeiten. Erfreut es sich allgemeiner Beliebtheit und wird als DAS Civ-Spiel bezeichnet, finde ich es stinklangweilig, unnötig kompliziert und total unthematisch. Dazu noch die lange Spielzeit sorgt dafür, dass ich es nicht ein weiteres mal spielen muss. Aber damit steh ich in der Wahrnehmung wohl recht alleine da, wobei ich es nie irgendwo gespielt sehe, auch die neue Auflage nicht.

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malzspiele
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon malzspiele » 14. Juli 2018, 13:14

Meine persönlichen Mega-Flops der letzten Jahre sind:
- Azul (viel Hype um viel zu wenig Spiel)
- Pandemie (kann mich in keiner Variante auch nur ansatzweise begeistern)
- Ein Fest für Odin (massenhaft Material macht ein Spiel nicht automatisch gut)
- Dominion (schon nach meiner ersten Partie wusste ich, dass das SdJ wird - und dass ich es nicht mag)
- Istanbul (ich kann gar nicht genau sagen, warum)

Ciao
Stefan
www.malz-spiele.de | 23. + 24. März 2019 www.braunschweig-spielt.de​ ​| 23. November 2019 www.spiel-mit-den-loewen.de

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ErichZann
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon ErichZann » 14. Juli 2018, 16:16

Oh da gibt es ein paar (kleiner Auszug was mir spontan einfällt)
-Lorenzo il hassenichgesehen (Mechanisch einwandfrei...aber so mit das seelenloseste Spiel was ich seit langem gespielt habe, nach einer Stunde wusste ich immer noch nicht was ich eigentlich grade mache und warum, Handel ich? baue ich was? völlig egal...Thema quasi nicht vorhanden.
-Mage Knight (Orks todoptimieren...furchtbar...Kettenzüge der Mitspieler...downtime in die man locker 2 andere Spiele nebenher spielen kann...regelmonster...ne danke nie wieder)
-Roads and Boats (Jesus Christus...von hölzchen zu stöckschen...dazu das hässlichste Spiel das ich kenne...)
-So gut wie alle abstrakten Taktikspiele (als Beispiel Santorini...kann ich gleich Mühle spielen...neee nich meins)
Nazi Punks Fuck Off!!

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Fang
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Fang » 14. Juli 2018, 20:54

Bei Imperial 2030 kann man keine "Aktien" für Punkte verkaufen. Auch ist das Runterwirtschaften nur eine mögliche Strategie. Man kann es auch wie in x anderen Spielen machen und sich einen Staat schnappen und den mächtig machen, geht damit aber ein Risiko ein.
Ich würde sagen wem Mombasa gefällt dem wird auch Imperial gefallen. Es erinnert mich jedenfalls in einigen Punkten daran.

Meine ich-mag-sie-als-einziger-in-der-Runde-nicht:

- Eclipse (Zu hoher Zufall bei den Erkundungen, dadurch oft schon in der 2. Runde klar wer nicht mehr um den Sieg spielen kann. Im Gegensatz zu vergleichbaren Spielen Technologie viel zu entscheidend)
- Pandemie in allen Formen (Hier ist es wirklich nur das Thema das mir den Magen umdreht)
- Fest für Odin (0 Interaktion, 30 oder so verschiedene Orte zum Arbeiter einsetzen, dadurch aber auch nicht mehr Tiefgang. Unthematisches Wikinger-die-Tetris-spielen)

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Maery
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Maery » 14. Juli 2018, 22:50

Ich finde auch King of Tokyo, Imperial Settlers und Love Letter komplett überhypt und mit den beiden letzteren kann man mich auch jagen. Würde ich nicht einmal aus purer Langeweile mitspielen! :s

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H8Man
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon H8Man » 15. Juli 2018, 11:38

Oh, da würden mir massig Spiele zu einfallen, vor allem da inzwischen alles und seine Oma gehyped wird weil die Optik ja so toll ist...

- Mage Knight (non-game, selten so einen ätzenden Krampf gespielt)
- Im Wandel der Zeiten (das ganze gefummel mag ich sogar, aber vieles auch nicht und allein die Regel, dass man mitten im Kampf aufgeben kann und der Angreifer dann leer ausgeht, ist so unfassbar dämlich wie nichts anderes)
- Terra Mystica (konnte mich in keiner Weise überzeugen, kein Plan was Leute daran so dolle finden, mich hats arg gelangweilt)
- Codenames (das Party Spiel, wo der Tisch sehr viel leiser ist, als der wo Strategiespiele gespielt werden)
- Race for the Galaxy (San Juan in kompliziert ohne dabei mehr zu liefern = no thanks!)
- Lords of Waterdeep (Caylus mit Zufall, dabei war der nicht vorhandene Zufall bei Caylus dass, was es so gut macht)

... Agricola, Kingdom Builder, Dominion, Catan, Carcassonne, Rising Sun, Ghost Stories, Dixit , , , , , , ...
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."

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Peterlerock
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Peterlerock » 17. Juli 2018, 11:18

Scythe und eine ganze Reihe CMON Titel, weil pseudo-thematisch.
Trickerion, weil eher kompliziert als komplex.
Mein Blog (Spieldesign, Spielkritiken, Illustrationen)

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Ronny
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Ronny » 17. Juli 2018, 11:52

1. Dominion - kann ich gar nicht leiden
2. Legenden von Andor - Gegner durchlassen, weil mir sonst die Zeit weg rennt und ich nicht gewinnen kann?
3. Pandemie - als Legacy gerade zu ertragen, als Standard total langweilig
4. King of Toykio - Ich hab immer Würfelpech und daher macht das für mich keinen Sinn
5. Agricola - die Kartendecks finde ich furchtbar und alle Anderen feiern die Kartendecks, dann doch lieber Caverna
6. Alchemisten - ich kann einfach nicht anders und muss mir immer erst sicher sein, bevor ich etwas publiziere
7. Chaos in der alten Welt - Ich mag Fraktionsfähigkeiten eigentlich, aber hier ist mir das ganze zu zwanghaft. Man kann nur gewinnen, wenn man sich ganz genau an die Fraktionsfähigkeiten hält. Das ist mir zu viel Zwang.

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Ricki
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Ricki » 17. Juli 2018, 16:31

Ganz klar:
Im Wandel der Zeiten.
Altbackene Optik, total unausgeglichene Größen (manches ist grundlos riesig, anderes klein und fitzelig). Die Dauer. Das Abstrakte. Die Anleitung. Einfach alles. Wir haben es ein paar Mal gespielt. Fand es jedes Mal viel zu lange und öde. Den Hype konnte ich nie verstehen.

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HDScurox
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon HDScurox » 18. Juli 2018, 00:20

@ricki dann spiel Mal die Neuauflage Through the Ages. Die macht alles besser was du kritisierst :)
Rezensent und verantworlicher bei SpieLama und
Boardgamejunkies.de Dein Webmagazin mit Rezensionen, News und vielem mehr! Besuch uns doch Mal!

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Ricki
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Ricki » 18. Juli 2018, 10:14

HDScurox hat geschrieben:@ricki dann spiel Mal die Neuauflage Through the Ages. Die macht alles besser was du kritisierst :)


Das hab ich tatsächlich schon mehrfach gehört. Gerade bei Dauer und Abstraktion kann ich mir das aber leider nicht so ganz vorstellen. Habe mir das neue Spielmaterial angeschaut und auch die Regeln angeschaut. So wirklich thematisch wirkt das für mich nach wie vor nicht. Falls wir es mal irgendwann günstig bekommen, werde ich dem Spiel nochmal eine Chance geben. Aber ich glaub ansonsten hat es mich zu sehr abgeschreckt :D

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AndreasB78
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon AndreasB78 » 18. Juli 2018, 15:41

Hallo,

also Dominion finde ich einfach furchtbar.

Viele Grüße,
Andreas.

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Der Siedler
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Der Siedler » 19. Juli 2018, 02:02

Wahnsinnig interessant, wie die Meinungen der Leute auseinandergehen. Normalerweise bekommt man das so ja nicht, oder nur in Einzelfällen mit. Aber das hier jetzt so viele Leute z.B. Dominion überhaupt nicht leiden können, hätte ich so nie gedacht. Wobei ich da als riesiger Fan natürlich anmerken muss: Wenn man richtig drin ist und die Karten alle wirklich gut kennt, dann fängt der Spaß erst an. Wahrscheinlich sind viele nicht bis zu diesem Punkt gekommen. Und wahrscheinlich würde es der ein oder andere trotzdem nicht mögen, auch wenn er es intensiv beherrschte. Wobei ich dafür wirklich keine Erklärung parat habe :D
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Ricki
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Ricki » 19. Juli 2018, 10:11

Ich liebe ja auch Dominion. Kann das aber absolut nachvollziehen, wenn man das nicht mag. Ich kenne aber fast nur Leute, die Dominion entweder lieber oder hassen. Dazwischen kenn ich nichts :D

Was mich viel mehr erstaunt ist, dass viele Pandemie nicht mögen. Vermute aber, dass es am Thema liegt. In unseren Spielgruppen kam das nämlich immer (!) super an. Manche fanden das Thema im ersten Augenblick etwas komisch. Aber die Welt retten und der Held sein, das hat irgendwie fast alle überzeugt. Und die wenigen, die es doof finden, waren dann der Bioterrorist ;)

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Fang
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Fang » 19. Juli 2018, 13:11

Bei Dominion liegts bei nur an den Endloszügen: Eine Aktion, und dann habe ich noch eine, und ziehe Karten, und noch eine Aktion und noch eine Karte und Aktion usw. Ist bei Star Realms ähnlich und nervt einfach nur unglaublich.

Aber die Kritik an Mage Knight, eins meiner Lieblingsspiele, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. :)

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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Maery » 19. Juli 2018, 20:22

Also Dominion ist mein Gateway Spiel, welches mich zum Brettspielen gebracht hat, daher wird es immer in meinen Herzen bleiben. Kann aber verstehen, wenn man es nicht mag, da ich inzwischen auch bessere Spiele kenne, die mehr Wiederspielreiz haben.

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Der Siedler
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Der Siedler » 20. Juli 2018, 10:04

Liegt es denn wirklich am Wiederspielreiz, wenn man ein Spiel nicht mag? Ich denke nein. Klar, um als Top-Spiel zu gelten sollte ein Spiel auch lange Spielreiz bieten. Aber die meisten Leute merken ja schon nach wenigen Partien, dass sie ein Spiel nicht mögen. Es läuft ja eher nicht so ab: Ich spiele ein Spiel eine Handvoll Male und denke es wäre durchaus solide, vielleicht sogar gut. Dann flacht das Spielerlebnis irgendwann ab und ich mag das Spiel plötzlich nicht mehr. Ich zumindest würde das eher unter durchgespielt, würde ich aber ab und an gerne nochmal mitspielen verbuchen.
Und Spiele mit höherem Wiederspielreiz als Dominion dürften wirklich rar gesät sein.
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon SpieLama » 20. Juli 2018, 11:03

Der Siedler hat geschrieben:Liegt es denn wirklich am Wiederspielreiz, wenn man ein Spiel nicht mag?

Bei mir nicht. Bei mir liegt es - je nach Spiel - an unterschiedlichen Dingen, zum Beispiel dem Thema, dem Mechanismus, den Grafiken, dem Material oder der Atmosphäre, die das Spiel erzeugt.

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Rastaman
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Rastaman » 20. Juli 2018, 11:38

Ricki hat geschrieben:Was mich viel mehr erstaunt ist, dass viele Pandemie nicht mögen. Vermute aber, dass es am Thema liegt. In unseren Spielgruppen kam das nämlich immer (!) super an. Manche fanden das Thema im ersten Augenblick etwas komisch. Aber die Welt retten und der Held sein, das hat irgendwie fast alle überzeugt. Und die wenigen, die es doof finden, waren dann der Bioterrorist ;)


Ich mag Pandemie nicht, weil es ein kooperatives Spiel ist. Das Thema ist ok.

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Ricki
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Ricki » 20. Juli 2018, 14:18

Wiederspielzeiz:
Ist nicht uninteressant für mich. Aber definitiv nicht das entscheidende Kriterium, wenn es um mögen oder nicht mögen geht. Wenn ich ein Spiel jedoch einmal gespielt habe und es nicht komplett doof fand, dann reizt es mich natürlich mehr es weiter zu spielen, wenn es noch einige neue Sachen zu entdecken gibt oder die Partien sehr unterschiedlich sein können (z.B. sind für mich Spiele mit immer wieder wechselnden Siegesbedingungen immer wieder toll).

Pandemic:
Ja stimmt, für Koop-Spiele muss man auch die richtigen Leute haben und eben generell offen dafür sein. Ist ja nicht jedermanns Sache. Nachvollziehbar. Dank Erweiterungen kann man es auch nicht kooperativ (oder nur zum Teil kooperativ spielen). Aber klar, wieso sollte man sich eine Erweiterung kaufen zu einem Spiel, das einem in der Basisvariante überhaupt nicht zusagt.

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Yakosh-Dej
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Yakosh-Dej » 22. Juli 2018, 07:44

Ich kann generell Party- bzw. Verräter(karten)spielen (Love Letter, Codenames) wenig bis nichts abgewinnen. Ähnliches gilt für alle Formen von Rate/Wissen/Mal-Spielen (Dixit und co.), obwohl es da ja wirklich sehr beliebte Vertreter gibt. Sehr schwer haben es Spiele mit geringem oder keinem Wiederspielwert inklusive dem mittlerweile sehr verbreitetem Legacy-Aspekt. (Exit, Timestories, Gloomhaven). Munchkin lässt mich kalt und Dominion ist mir zu unthematisch bzw. besser gesagt, das Theme ist mir zu ausgesetzt und damit austauschbar. App-gestützte Spiele müssen mich durch andere Qualitäten überzeugen, da ich diese Art von Erweiterung oft eher hinderlich als nützlich empfinde (bisherige Ausnahmen Villen des Wahnsinns 2 und Xcom). Abstrakte Spiele finden bei mir kein Zuhause, Stichwort Patchwork bzw. Azul. Leider fallen auch so gut wie alle Spiel des Jahres Titel für mich heraus, da diese mir einfach zu seicht und mir persönlich oft nicht fordernd sind ... zusammengefasst je themenlastiger, wiederspielbarer, eigenständig und tiefer vom Anspruch / Gameplay umso eher findet ein Spiel den Weg in meine Sammlung.
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Yakosh-Dej
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Yakosh-Dej » 22. Juli 2018, 08:00

zuspieler hat geschrieben:
Der Siedler hat geschrieben:Liegt es denn wirklich am Wiederspielreiz, wenn man ein Spiel nicht mag?

Bei mir nicht. Bei mir liegt es - je nach Spiel - an unterschiedlichen Dingen, zum Beispiel dem Thema, dem Mechanismus, den Grafiken, dem Material oder der Atmosphäre, die das Spiel erzeugt.


Dem zweiten Teil deiner Aussage kann auch ich voll zustimmen: Artwort / Design, Material, Thema / Atmosphäre usw. können bei schon ausschlaggebend sein, alles was mich dort nicht abholt, kann dann mit noch so interessanten anderen Ansätzen mich meist nicht mehr umstimmen. In Punkto Wiederspielbarkeit ist es bei mir allerdings genau andersherum, ich möchte mir keine Spiel kaufen, die ich nur ein oder zwei mal (z. B. Legacy- bzw. Rätselspiele) spielen kann. Ich habe so schon genug Fluktuation in meiner Sammlung, da will ich mir das nicht auch noch antun, vor allem auch, weil man für diese Spiele oft auch nur wenig im Vergleich zum Ursprungspreis wiederbekommt, weil es viele eben nach dem Spielen ebenfalls wieder loswerden wollen, oder im Fall von Legacy, das Spiel durchs Spielen quasi unverkäuflich wird.
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Dee

Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Dee » 22. Juli 2018, 08:41

ich möchte mir keine Spiel kaufen, die ich nur ein oder zwei mal (z. B. Legacy- bzw. Rätselspiele) spielen kann.
Bei Escape-Spielen gebe ich Dir recht, aber rückblickend habe ich bei Legacy-Spielen sehr oft mehr Partien des Spiels gespielt als die meisten anderen Spieler meiner Sammlung. Pandemic Legacy z.B. 18 Partien, bei meinem Lieblingsspiel Myrmes komme ich vielleicht auf 10 Partien. Insofern spielt man das Legacy-Spiel ja nicht nur ein- oder zweimal. Ich denke, dass das Preis-/leistungsverhältnis bei Legacy-Spielen sogar recht gut ist, weil ich es einfach so häufig spiele.

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Yakosh-Dej
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Re: Spiele, die ganz viele Menschen mögen, ich aber nicht

Beitragvon Yakosh-Dej » 22. Juli 2018, 09:09

Dee hat geschrieben:
ich möchte mir keine Spiel kaufen, die ich nur ein oder zwei mal (z. B. Legacy- bzw. Rätselspiele) spielen kann.
Bei Escape-Spielen gebe ich Dir recht, aber rückblickend habe ich bei Legacy-Spielen sehr oft mehr Partien des Spiels gespielt als die meisten anderen Spieler meiner Sammlung. Pandemic Legacy z.B. 18 Partien, bei meinem Lieblingsspiel Myrmes komme ich vielleicht auf 10 Partien. Insofern spielt man das Legacy-Spiel ja nicht nur ein- oder zweimal. Ich denke, dass das Preis-/leistungsverhältnis bei Legacy-Spielen sogar recht gut ist, weil ich es einfach so häufig spiele.


Ich denke, es kommt natürlich auf das jeweilige Spielverhalten an. Bei Legacyspielen wird es halt schwierig, wenn man a) mit unterschiedlichen Mitspielern / Spielergruppen spielt, b) ein Spiel auch für die Sammlung haben möchte und c) in den Fall, dass man sich von dem Spiel wieder trennen möchte. Das auch Legacyspiele ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben können ist je nach Spielweise sicherlich richtig, allerdings mit den obengenannten Einschränkungen und eben vergleichsweise nicht so gut wie bei Spielen ohne Legacy-Aspekt, da ich diese bei bestimmten Umständen (Rabatte, Out-of-Print usw.) ja nach pfleglichem Spielen sogar zum Anschaffungspreis 1:1 wieder loswerden kann ...
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