Anzeige

[Strategie] Lord of the Rings, LCG: Deckbau

Taktiken und Winkelzüge: Wie gewinne ich Spiel XY?
Alucard
Kennerspieler
Beiträge: 385

[Strategie] Lord of the Rings, LCG: Deckbau

Beitragvon Alucard » 16. März 2012, 15:58

Hi zusammen

Seit einiger Zeit spiele ich nun LotR: LCG. Ich möchte hier nicht generell über das Spiel diskutieren, sondern v.a. Strategieaspekte - besonders den Deckbau - besprechen.

Deckbau:

Mein Ziel ist es, ein Deck zu bauen, welches in jedem Szenario reelle Siegeschancen hat. Ich möchte ein Allrounder-Deck, dass ich eventuell mal "sideboarden" muss für ein Szenario, welches aber im Kern immer ähnlich ist. Ich muss zudem sagen, das ich v.a. alleine spiele.

Mein Deck:

Helden:
-Gimli, Legolas, Eowyn
Eowyn ist wohl die beste Questerin, die es momentan gibt. Legolas Habe ich v.a. als Angreiffer und Gimli zuerst als Verteidiger um ihn so zu boosten und dann ordentlich Schaden auszuteilen.

Verbündete (23):
-3x Tuk auf Wanderschaft
-3x Veteranenaxtkrieger
-3x Speerträger Gondors
-3x Gandalf
-3x Vasall des Windherren
-3x Geflügelter Wächter
-2x Nachkomme Thorndors
-1x Adler des Nebelgebirges
-1x Bofur
-1x Eomund

Verstärkungen (14):
-3x In die Lüfte Erheben
-3x Uralter Mathom
-2x Plattenrüstung der Veste
-2x Lied vom Reisen
-2x Unerwarteter Mut
-1x Horn von Gondor
-1x Act der Zwergenbinge

Ereignisse (13).
-3x Hastiger Hieb
-3x Eine Prüfung des Willens
-3x Begrüssung der Galadhrim
-2x Flinker Hieb
-2x Die Alder kommen!

Grundidee des Decks: Ich möchte schnell genügend Verbündete haben, denn das ist meiner Erfahrung nach sehr wichtig. Dann möchte ich mit den Liedern versuchen schnell meine Ressourcenbasis zu verbessern und und eventuell mit dem Horn zusätzliche Ressourcen generieren. Mit den Vesten möchte ich Gimli verstärken und mit Unterwartetem Mut meine Helden (Gimli und Legolas) zwei mal einsetzen. Mit Uraltem Mathom will ich zudem Karten nachziehen.

Mein Problem: Schon beim zweiten Szenario (Den Anduin hinab) verliere ich eigentlich fast immer....

Was meint ihr zu meinem Deck? Habt ihr Verbesserungsvorschläge und/oder Anregungen? Wie sehen eure Decks so aus?
Zuletzt geändert von SpieLama am 28. April 2014, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Erstens: Starks are always right eventually. Winter is coming.
Zweitens: Gaming Unplugged since 1988.

Alucard
Kennerspieler
Beiträge: 385

RE: Allgemeine Strategiediskussion zu LotR: LCG

Beitragvon Alucard » 17. März 2012, 15:58

Generelle Strategiediskussion:

Ich möchte nicht nur spezifische Decks diskutieren, sondern auch generell eine Strategiedsikussion anstossen. Auch über die Stärken/Schwächen der Verschiedenen Sphären würde ich gerne reden. Ich gehe im Folgenden von Turnierdecks aus. Ich denke die von mir angesprochenen Punkte gelten für Solo- wie Mehrspielerdecks gleichermassen.

Auswahl der Helden:
Ich schaue hierbei natürlich auf ihre "Kampfwerte" (Willenskraft, Angriff, Verteidigung), ihre Fähigkeiten, ihre Lebenspunkte und ihren Bedrohungsgrad. Ein Hoher Bedrohungsgrad (über 30) sollte in meinen Augen schon durch sehr gute Fähigkeiten, Kampfwerte und allenfalls Lebenspunkte erkauft werden. Es ist immer gut Helden zwei mal pro Zug benutzen zu können, in meinen Augen jedoch nicht bei allen unbedingt notwendig. Bspw. bringt es mir nicht so viel, Eowyn in einem Zug zwei mal zu benutzen, da sie v.a. als Questerin stark ist, aber nicht im Angriff bzw. Verteidigung.

Grundsätzlicher Deckbau:
Allgemein sollten natürlich die wichtigen Karten 3x ins Deck, sodass die Wahrscheinlichkeit sie zu ziehen höher ist. Es ist auch gut, wenn man Kartenzieher hat, um das Deck schneller zu machen und die gewünschten Karten zu ziehen. Ich denke zudem, dass man mit genau 50 Karten spielen sollte, ansonsten sinkt die Wahrsch., dass ich die gewünschten Karten auf die Hand bekomme. Was auch nie schadet, wenn man irgendwie seine Ressourcengenerierung verschnellern kann.

Was ich bis jetzt das Problem finde, ist dass es noch nicht so viele Karten gibt, die einem a) Erlauben Karten nachzuziehen und b) eine schnellere Ressourcengenerierung ermöglichen.

Bei bleibenden einzigartigen Karten wie Verstärkungen und Verbündetetn (ausser Gandalf) ist es in meinen Augen unter Umständen sinvoll, die Karte nicht 3mal zu Spielen, da ich sie ja eh nur 1mal im Spiel haben kann.

Ich denke, dass der Kern eines Decks ihre Verbündeten sind. Zudem ist es sehr gut, wenn ich die Helden mehrmals pro Runde gebrauchen kann.

Kostenstruktur:
Der Grossteil des Decks sollte aus Karten mit Kosten 0/1/2/3 bestehen, vorzugsweise so billig wie Möglich. Denn ich generiere i.d.R. 3 Ressourcen pro Runde, und Karten, welche teurer als 3 sind müssen in meinen Augen schon echte Hammerkarten sein, damit sie lohnenswert sind.

Ressourcengenerierung:
Wenn man ein Deck aus verschieden Sphären spielt, muss man sich natürlich auch über die Ressourcenübereinstimmung im Klaren sein. Wenn ich bspw. nur einen Held einer Sphäre habe, sollten die Karten in meinem Deck der entspr. Sphäre v.a. Kosten kleiner 3 haben. Mit den Liedern (neutrale Verstärkungen) gibt es aber eine gute Möglichkeit, die Ressourcenübereinstimmung zu verbessern.

Gandalf:
Ich möchte mich noch separat zu Gandalf äussern. Ich finde, dass Gandalf eine der stärkesten Karten im Moment ist und deshalb 3mal ins Deck gehört.

Ich freue mich über euere Meinungen, Angregung und sonstige Äusserungen.
Erstens: Starks are always right eventually. Winter is coming.
Zweitens: Gaming Unplugged since 1988.


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste