Anzeige

[RF] 1870

Regelfragen und Varianten: Wie geht Spiel XY?
Benutzeravatar
Bernd

[RF] 1870

Beitragvon Bernd » 22. März 2003, 14:36

Ich kämpfe mich gerade durch die Spielregel von 1870 und habe (bisher) zwei Fragen:

1: Sehe ich es richtig, dass es nur 5 Privatbahnen-Karten gibt, und die 6 Privatbahn durch die Präsidentenkarte einer Gesellschaft dargestellt wird?

2: Mir ist überhaupt nicht klar, wie die ersten Aktien einer Gesellschaft gekauft werden :-( Als erstes muss ja immer die Präsidentenaktie gekauft werden, es steht aber nirgendwo, was die Präsidentenaktien kosten! Zwar ist auf dem Börsenplan ein rot umrandeter Bereich eingezeichnet, der die Startwerte angibt, aber dort stehen halt nur die verschiedenen Werte, nicht aber, welche Gesellschaft mit welchem Wert beginnt!

Bernd

Benutzeravatar
Bastl

Re: [RF] 1870

Beitragvon Bastl » 22. März 2003, 14:53

Hallo Bernd,

ich bin zwar kein ausgesprochener 1870-Fachmann (bevorzuge 1830 und 1856), deine Fragen sollten aber zu beantworten sein...

Bernd schrieb:

> 1: Sehe ich es richtig, dass es nur 5 Privatbahnen-Karten
> gibt, und die 6 Privatbahn durch die Präsidentenkarte einer
> Gesellschaft dargestellt wird?

Das siehst du richtig, Regel S.10: St. Louis San Francisco Railway: "This is the president's certificate ot the St. Louis San Francisco Railway..."
>
> 2: Mir ist überhaupt nicht klar, wie die ersten Aktien einer
> Gesellschaft gekauft werden :-( Als erstes muss ja immer die
> Präsidentenaktie gekauft werden, es steht aber nirgendwo, was
> die Präsidentenaktien kosten! Zwar ist auf dem Börsenplan ein
> rot umrandeter Bereich eingezeichnet, der die Startwerte
> angibt, aber dort stehen halt nur die verschiedenen Werte,
> nicht aber, welche Gesellschaft mit welchem Wert beginnt!

Das ist das Tolle an allen (vernünftigen) 18xx-Spielen - es gibt keinen festgelegten Preis, zu welchem eine Gesellschaft eröffnet werden muss.
Wenn du dich entscheidest, eine Gesellschaft zu eröffnen, nimmst du die Präsidentschaftsaktie und legst den Preis fest. In 1870 stehen als mögliche Startpreise $68,72,76,82,90 und 100 zur Verfügung - die im rot umrandeten Bezirk. Der Präsident entscheidet, was eine 10%-Aktie kosten soll, entsprechend wird der Marker auf dem Aktienmarkt platziert und entsprechend bekommt die Gesellschaft nachher Geld $680 bei Startkurs $68 usw.).
Die Präsidentschaftsaktie kostet natürlich 2 x Startkurs, sind ja auch 20%.

Gruß, Bastl

Benutzeravatar
peer

Re: [RF] 1870

Beitragvon peer » 22. März 2003, 15:03

Hi,
Die Angaben sind wie immer ohne Gewähr ;-)

1) Ja, die sechste "PrivatGesellschaft" ist sie 10%-Aktie der Missiouri-Kansas. Sie wird nur in der Anfangsversteigerung als PG behandelt.

2.) Da bin ich mir jetzt etwas unsicher, ich meine aber, das du den Preis für eine 10%-Aktie innerhalb des roten Bereiches selbst wählst und dann das Doppelte zahlst. Sprich: Eröffnest du eine 100$ - Gesellschaft zahlst du 200$ für die Präsidenten-Aktie. Der Vorteil eines hohen Einstiegspreises liegt natürlich darin, dass die AG mehr Geld zur Verfügung hat. Der Nachteil ist, dass sie teuer ist (und man benötigt ja i.A. min. verkaufte 6 Aktien, bevor die Gesellschaft loslegen kann.)

ciao
Peer (dem es nicht stören würde, wenn ein 18xx-Spezialist seine Angaben noch einmal bestätigt)

Benutzeravatar
die kleine Hexe

Re: [RF] 1870

Beitragvon die kleine Hexe » 22. März 2003, 15:34

Hallo,
wenn ihr alle noch nie 18xx gespielt habt, kann es schwierig werden.
Geh doch mal auf diese Seite http://www.18xx.de/
dort gibt es jede Menge Links und gute Zusammenfassungen.
Unter anderem auch ein "Bankprogramm" für 18xx.
In dem Programm sind für jedes Spiel auch die Regeln hinterlegt und es verwaltet das Geld. Wenn du noch Zeit hast versuche doch einfach mal mit Hilfe des Programms ein Testspiel zu machen.
Viel Spaß und verdamme die 18xx nicht gleich, nur weil es heute nicht läuft.
Sie sind recht komplex und erschließen sich wesentlich leichter, wenn sie jemand modereriert, der das Spiel schon kann.
die kleine Hexe

Benutzeravatar
peer

[OT] [RF] 1870

Beitragvon peer » 22. März 2003, 15:46

Hi,
hm da war jemand knapp schneller, aber ich erinnerte mich richtig, ist ja auch was...
ciao
peer

Benutzeravatar
Bastl

Re: [RF] 1870

Beitragvon Bastl » 22. März 2003, 16:21

peer schrieb:

> 1) Ja, die sechste "PrivatGesellschaft" ist sie 10%-Aktie der
> Missiouri-Kansas. Sie wird nur in der Anfangsversteigerung
> als PG behandelt.

Nur um das nochmal klar zu stellen, es handelt sich bei der sechsten Privatgesellschaft um das 20%-Präsidentschaftspapier der St.Louis-San Francisco Railway!
Und der Preis von $140 hat nichts mit dem Kurs der Gesellschaft zu tun, der ist nach ganz normalen Regeln beim Erwerb des Papiers festzulegen.

Bastl

Benutzeravatar
Gerald Rüscher

Re: [RF] 1870

Beitragvon Gerald Rüscher » 23. März 2003, 22:17

die kleine Hexe schrieb:

> Geh doch mal auf diese Seite http://www.18xx.de/
> dort gibt es jede Menge Links und gute Zusammenfassungen.
> Unter anderem auch ein "Bankprogramm" für 18xx.
> In dem Programm sind für jedes Spiel auch die Regeln
> hinterlegt und es verwaltet das Geld. Wenn du noch Zeit hast
> versuche doch einfach mal mit Hilfe des Programms ein
> Testspiel zu machen.

Ups ... das würde ich lassen. Die Software von Lemmi ist m.E. nur was für Experten - allein schon wegen des ziemlich kryptischen DOS-Interfaces. Eher empfehlen kann ich da die Avalon Hill Computer-Umsetzung von 1830 mit dem man das ganze Spiel gegen Computergegner üben kann. Man bekommt es mittlerweile als "Abandonware" für lau im Netz, z.B. unter http://www.the-underdogs.org/ (einfach nach "1830" suchen). Wenn man 1830 beherrscht, kann man die anderen Varianten recht einfach ableiten ;-)

Ansonsten viel Spaß bei einem der besten Spiele aller Zeiten.

Gruß,
Jerry

Benutzeravatar
Bernd

Weitere [RF] zu 1870

Beitragvon Bernd » 24. März 2003, 14:09

Erstmal danke für die zahlreichen Antworten und Tipps!

Die Regeln habe ich inzwischen durch, möchte aber noch Mal checken, ob ich auch alles richtig kapiert habe...

1. Die Aktionen in der Betriebsrunde finden in der angegebenen Reihenfolge statt, oder? Das ist nämlich nur am Anfang bei der Spielübersicht mal erwähnt. Später, als es um die Betriebsrunde geht, nicht mehr...

2. Wenn die Betriebsrunden in der angegebenen Reihenfolge stattfinden, passiert doch immer, wenn eine Gesellschaft den Betrieb aufnimmt, folgendes: Da das Kaufen einer Lok am Ende der Betriebsrunde stattfindet, kann auch keine Lok fahren, wodurch es kein Einkommen gibt. Das führt wiederum dazu, dass der Aktienmarker um eine Spalte nach links verschoben wird, oder?

3. Das Legen von Gleisplättchen ist kostenlos, es sei denn, auf dem Spielplan ist ein Betrag angegeben.

4. Da es zu Beginn des Spiels nur 2er-Loks gibt, kann man immer nur vom Startbahnhof zur nächsten Stadt fahren. Der Zug stoppt auf jeden Fall in der nächsten Stadt, die er erreicht (egal ob Groß- oder Kleinstadt). Angenommen, ich habe von meiner Startstadt Gleise zu einer Kleinstadt, und von dort weiter zu einer Großstadt. Meine 2er-Lok fährt erstmal immer von der Startstadt zur Kleinstadt. Platziere ich nun in der 2. Großstadt einen Stationmarker, könnte eine zweite 2er-Lok von dieser Großstadt auch zu der Kleinstadt fahren, die somit von 2 Zügen angefahren wird.

Bernd (freut sich schon auf seine erste Partie in knapp 2 Wochen)

Benutzeravatar
peer

Re: Weitere [RF] zu 1870

Beitragvon peer » 24. März 2003, 14:17

Hi,
Bernd schrieb:

> 1. Die Aktionen in der Betriebsrunde finden in der
> angegebenen Reihenfolge statt, oder? Das ist nämlich nur am
> Anfang bei der Spielübersicht mal erwähnt. Später, als es um
> die Betriebsrunde geht, nicht mehr...

Richtig. Die Reihenfolge ist wichtig!

> 2. Wenn die Betriebsrunden in der angegebenen Reihenfolge
> stattfinden, passiert doch immer, wenn eine Gesellschaft den
> Betrieb aufnimmt, folgendes: Da das Kaufen einer Lok am Ende
> der Betriebsrunde stattfindet, kann auch keine Lok fahren,
> wodurch es kein Einkommen gibt. Das führt wiederum dazu, dass
> der Aktienmarker um eine Spalte nach links verschoben wird,
> oder?

Genau! Erst einmal muss jedes Unternehmen investieren... Ausserdem können höherliegende Loks erst in der kommenden Runde eingesetzt werden, was insbesondere bei Loks, die es nur 1 oder 2x gibt interessante Nicht-Kaufen-Wollen-Effekte hgervorruft.

> 3. Das Legen von Gleisplättchen ist kostenlos, es sei denn,
> auf dem Spielplan ist ein Betrag angegeben.

Richtig

> 4. Da es zu Beginn des Spiels nur 2er-Loks gibt, kann man
> immer nur vom Startbahnhof zur nächsten Stadt fahren. Der Zug
> stoppt auf jeden Fall in der nächsten Stadt, die er erreicht
> (egal ob Groß- oder Kleinstadt). Angenommen, ich habe von
> meiner Startstadt Gleise zu einer Kleinstadt, und von dort
> weiter zu einer Großstadt. Meine 2er-Lok fährt erstmal immer
> von der Startstadt zur Kleinstadt. Platziere ich nun in der
> 2. Großstadt einen Stationmarker, könnte eine zweite 2er-Lok
> von dieser Großstadt auch zu der Kleinstadt fahren, die somit
> von 2 Zügen angefahren wird.

Das ist richtig. (Wobei die Frage ob man mit der zweiten Großstadt nicht eine andere Großstadt erreichen könnte sicherlich sehr interessant ist). Endbahnhöfe können überlappen, nur Gleisstücke dürfen nicht mehrmals benutzt werden.

Hat tatsächlich keiner von euch 18xx gespielt? Dann viel Glück! Ist wirklich nicht ganz einfach, so auf anhieb... Nehmt euch viel Zeit! Es kann auch passieren, dass ihr nach 1/3 des Spieles von vorne anfangen wolt, denn es braucht ein wenig, bis man die Mechanismen einzuschätzen weiss.

ciao
Peer (dessen letzte 18xx-Partie am 23.12. war)

Benutzeravatar
Bernd

Re: Weitere [RF] zu 1870

Beitragvon Bernd » 24. März 2003, 14:29

Zwei der 3+x Mitspieler hat schon Mal 1835 gespielt, ist allerdings schon lange her.

Die Regeln finde ich gar nicht so kompliziert, sie könnten nur ein bisschen anschaulicher sein. Ich habe beim Lesen manchmal das Gefühl gehabt, dass sie für Leute sind, die schon Mal 18xx gespielt haben.

Zum "Mechanismus" einschätzen: Ich habe ein Probespiel (mit mir und drei Alter Egos) gemacht und dabei ist mir aufgefallen, dass das Startkapital sehr knapp ist! Also darf man wohl nicht zu viel Geld für die Privatbahnen ausgeben und auch der Startpreis für die Aktien sollte eher niedrig sein, oder?

Bernd

Benutzeravatar
peer

Re: Weitere [RF] zu 1870

Beitragvon peer » 24. März 2003, 14:47

Hi,
Hmja, ich habe erst eine Partie 1870 hinter mir (leider...) und die ist schon länger her (doppelt leider), daher bin ich keine Taktikautorität hier...

Es kommt ja auf jeden Fall wieder Geld rein, dass ist schon mal was (durch die Privatbahnen hat man ein stetiges Einkommen). Man sollte aber bei den ersten Aktien tatsächlich aufpassen, den Preis nicht übertrieben hoch zu halten und vor allem nicht zu viele Gesellschaften auf einmal zu gründen.
Da man besonders anfangs ja nichts anderes mit den Asschüttungen der Privatbahnen und so anfagen kann, als kräftig zu investieren, werden zwangsläufig einige AGs an den Start gehen. Sinds aber zu viele, kann man leicht an "seiner" AG hängen bleiben weil man sie nicht an den Start bekommt und seine Dirketorenaktie nicht verkaufen darf, wenn kein anderer das Amt übernimmt. Folge: Die anderen AGs laufen und die anderen Spieler verdienen Geld, während man wartet, bis ein anderer einsteigt oder die Privatbahnen genügend Geld abgeworfen haben, um endlich die AG zum fahren bringen zu können.
Ok, so extrem ists selten...

Die Kunst ist imho sowieso nicht so sehr die Eröffnung (obwohl es da auch Optimierungsmöglichkeiten gibt), sondern während des Spieles das richtige Händchen beim Loswerden von Gesellschaften zu haben...

ciao
Peer

Benutzeravatar
Gerald Rüscher

Re: Weitere [RF] zu 1870

Beitragvon Gerald Rüscher » 24. März 2003, 18:49

Hi Bernd,

als 18xx Veteran (behaupte ich jetzt mal :-) ) fühle ich mich jetzt doch berufen mal ein paar nutzlose Taktik-Tipps zu geben:

> Zum "Mechanismus" einschätzen: Ich habe ein Probespiel (mit
> mir und drei Alter Egos) gemacht und dabei ist mir
> aufgefallen, dass das Startkapital sehr knapp ist! Also darf
> man wohl nicht zu viel Geld für die Privatbahnen ausgeben und
> auch der Startpreis für die Aktien sollte eher niedrig sein,
> oder?

Das kann man so nicht sagen. Generell gilt natürlich, dass wer mehrere, womöglich teure Private kauft, natürlich nicht groß in AGs investieren kann. Daraus zu schliessen, dass AGs generell niedrig gestarten werden, ist aber voreilig.

Eine niedrig gestartete AG heisst: Schneller Start weil leicht zu kaufen aber niedrige Kapitalisierung, d.h. mittel- und langfristig etwas kniffliger. Der Knackpunkt bei 18xx ist fast immer die Phase in der die teuren, "permanenten" Züge ins Spiel kommen (6er, 8er, 10er und 12er bei 1870). Je knapper eine AG finanziert ist, desto schwerer wird sie diese Hürde nehmen. Schwierig nehmen heisst: wenn der AG das Geld fehlt einen teuren Zug zu kaufen, muss sie sparen. Sparen heisst, dass der Aktienkurs fällt und damit der Wert der Einzelaktie. *Jede* AG muss die "Permanent-Train" Hürde nehmen, aber für niedrig kapitaliserte AGs ist es schwerer. Bei 1870 ist dies allerdings nicht ganz so hart wie bei 1830 weil man bei kleinerem Kapitalbedarf "halb ausschütten" kann was den Kurs nicht so heftig drückt.

Als Spieler sollte man nach einigen Zügen für jede AG die man führt ein Ziel haben: entweder möglichst profitabel fahren oder gezielt niedrig halten (oder - wie ein 1856 - vorsätzlich runinieren)

Zum Thema "Wenig Geld haben". Klar beginnen die Spieler mit einem mageren Startkapital aber es kommt recht schnell neues Geld durch die Einfahrergebnisse ins Spiel. Eine weitere wichtige Einnahmequelle für dich als Spieler ist der Verkauf einer Privaten an eine AG. Also: Private nicht zu teuer ersteigern, Präsident einer AG werden und die Private dann für den doppelten Nennwert an die AG verkaufen. Sehr lukrativ, führt aber zu einer AG die für einige Züge knapp al Liquidität sein wird. Aber egal :-)

Generell ist 1870 wohl eher eine der zahmeren 18xx Varianten. Durch die möglichkeit von Stützungskäufen, dem "halben Ausschütten" und dem doppelten Legen zu Beginn, sind viele Entscheidungen nicht ganz so kritisch wie z.B. bei 1856. Achtung: m.E. ziemlich mächtig ist die Möglichkeit, dass AGs ihre eigenen Aktien rückkaufen können. Damit können AGs faktisch gegen Übernahme immung gemacht werden.

Nochmal: Zum Trainieren kann ich nur die alte DOS-Umsetzung von 1830 empfehlen. Nach 2-3 Spielen gegen den Computer hast du alle 18xx Mechanismen drauf und kannst dem ersten Spiel locker entgegensehen :-D

Gruß & nice dice,
Jerry

Benutzeravatar
peer

Re: Weitere [RF] zu 1870

Beitragvon peer » 25. März 2003, 16:47

Hi,
Gerald Rüscher schrieb:
>
> Eine niedrig gestartete AG heisst: Schneller Start weil
> leicht zu kaufen aber niedrige Kapitalisierung, d.h. mittel-
> und langfristig etwas kniffliger. Der Knackpunkt bei 18xx
> ist fast immer die Phase in der die teuren, "permanenten"
> Züge ins Spiel kommen (6er, 8er, 10er und 12er bei 1870). Je
> knapper eine AG finanziert ist, desto schwerer wird sie diese
> Hürde nehmen. Schwierig nehmen heisst: wenn der AG das Geld
> fehlt einen teuren Zug zu kaufen, muss sie sparen. Sparen
> heisst, dass der Aktienkurs fällt und damit der Wert der
> Einzelaktie. *Jede* AG muss die "Permanent-Train" Hürde
> nehmen, aber für niedrig kapitaliserte AGs ist es schwerer.

Ja, deswegen muss man den Direktorenposten im richtigen Moment gezielt abgeben... Oder eine Lok von einer anderen Gesellschaft abziehen (obwohl das bei 1835 mit den halbstaatlichen noch viel famoser geht...)


> Zum Thema "Wenig Geld haben". Klar beginnen die Spieler mit
> einem mageren Startkapital aber es kommt recht schnell neues
> Geld durch die Einfahrergebnisse ins Spiel. Eine weitere
> wichtige Einnahmequelle für dich als Spieler ist der Verkauf
> einer Privaten an eine AG. Also: Private nicht zu teuer
> ersteigern, Präsident einer AG werden und die Private dann
> für den doppelten Nennwert an die AG verkaufen. Sehr
> lukrativ, führt aber zu einer AG die für einige Züge knapp al
> Liquidität sein wird. Aber egal :-)

... siehe oben, besonders nett, wenn man in der nächsten kritischen Aktienrunde erster ist und die Aktien abstossen kann und der nächste Dirketor sehen kann, woher mit dem Geld für die Loks.
Wer immer Direktor bleibt, wird das Spiel nicht gewinnen. Aktien im richtigen Moment abstossen und wieder aufkaufen, ist der Schlüssel zum Sieg..


> Generell ist 1870 wohl eher eine der zahmeren 18xx
> Varianten.
Da würde ich zustimmen 1830 ist z.B. einfach mörderisch...1835 ist sogar noch einsteigerfreundlicher vom Spielverlauf her, hat aber auch mehr Sonderregeln und durch vorgegebene Aktienkaufreihenfolge und festgelegte Preise ähneln sich einzelne Partien etwas.

ciao
Peer


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 27 Gäste