Beitragvon Volker L. » 19. Februar 2004, 14:56
Jana schrieb:
>
> Ursuppe gehört ([b]besonders mit der Erweiterung[/b]) zu meinen
> Lieblingsspielen, trotzdem ist uns gestern wieder
> aufgefallen, daß sich ein größerer Abstand zwischen Führendem
> und Letztem nicht wieder aufholen lässt.
> Das ergibt einen gewissen Frustfaktor für den der hinten liegt.
Wenn Ihr mit der Erweiterung spielt und die Vorsprung-Rückstand-
Problematik als so gravierend empfindet, solltet Ihr auf alle
Fälle das "Sozialgen" benutzen.
> Hat jemand einen Vorschlag für eine Regelvariante, die das
> ausgleichen könnte?
Keine Regelvariante, eher ein Taktik-Hinweis:
Fast jeder sollte irgendwie die Möglichkeit haben, anderen zu
schaden. Entweder direkt durch Überlebenskampf/Agression bzw.
Parasitismus oder etwas subtiler, indem man durch gezielten
Einsatz der Ernährungsgene (Ersatzkost, Genügsamkeit, Tentakel,
Rüssel (Erw.)) die Nährstoffverteilung so beeinflusst, dass
nachfolgende Spieler sich nicht mehr ernähren können. Das muss
man dann gezielt einsetzen und ggf. auch mal ein Zweckbündnis
eingehen (z.B. die Nährstoffe in einem Feld so reduzieren, dass
ein anderer mit Überlebenskampf sich nicht korrekt ernähren kann
und daher den Führenden fressen darf).
Wichtig dabei ist, darauf zu achten, dass man sich nicht nur an
der momentanen Situation auf der Punktleiste orientiert, sondern
auch das Potenzial im Auge behält (also der Führende hat 6
Amöben im Feld, von denen aber 5 einen Schadenspunkt haben,
während der Zweitplazierte nur 3 Punkte dahinter liegt und 5
kerngesunde Amöben im Spiel hat).
Und natürlich ist zu beachten, was vor einigen Wochen im Thread
über Königsmacher etc. besprochen wurde: man sollte (ggf.
gemeinsam) gegen den Führenden (oder gegen bestimmte andere)
Spieler spielen, wenn man sich davon einen eigenen Vorteil
erhofft, aber nicht nur aus Prinzip.
Gruß, Volker (hat schonmal im 4er Ursuppe erlebt, dass einem
Spieler mit Bewegung2+Geschwindigkeit+Stromlinienform die
Amöben reihenweise verhungert sind)