Beitragvon Michael Weber » 2. August 2004, 16:33
Attila schrieb:
> Wieso verliert jemand, der sich solche Sachen nicht merkt?
Es kann gut passieren, dass jemand, der Goa ansonsten hervorragend beherrscht, ständig zu hohe Gebote abgibt, weil er sich nicht merken kann, dass die Mitspieler gar nicht so viel Geld haben. OK, aus der Luft gegriffenes Extrembeispiel.
> Ich merke mir grundsätzlich soetwas nicht, gewinne aber
> trotzdem GOA ...
Angeber ;-)
> ausserdem kann es ja durchaus mal vorkommen das man etwas
> nicht/nicht richtig mitbekommt, weil man abgelenkt ist oder
> auf Toilette war - wat dann?
Eben, deshalb offen, was bekannt ist, und verdeckt, was geheim ist.
> Beim Laufen ist ja auch der im Vorteil der eine trainiertere
> Muskulatur und Kondition hat - ist es da nicht unfair zu
> sagen das der schnellere gewinnt?
Um im Bild zu bleiben: Der Vergleich hinkt. Und zwar geht es um die Schuhe. Soll jemand gewinnen, weil er zwar schwächere Muskeln, aber bessere Schuhe hat. Na gut, der Vergleich ist kaum besser.
Goa ist komplex. Die Frage ist doch, warum es notwendig sein sollte, dann auch noch das Geld zu verdecken. Bisher war die Antwort eher: Man verschätzt sich, der Bessere soll gewinnen, Spieler vergessen leicht das geld der anderen, was spannender ist usw. Ist Goa nicht schon so "schwer" genug? Gleiches gilt für andere Spiele. Der Spielreiz liegt doch nicht im Geldzählen, oder?
Michael
(ist immer noch im Grunde gleichgültig gegenüber offenen oder verdeckten Spielgeld)