zuletzt war hier ja schon über eine originelle Falsch-Interpretaion der Anleitung zu lesen.
am Mittwoch konnte ich es endlich auch spielen und musste feststellen, dass zwei meiner Spielfreunde ebenfalls ein derartiger Fehler unterlaufen ist:
und zwar haben sie nur die vier Start-Handkarten gedraftet, in weiterer Folge die drei (übrigen) Karten dann aber stets behalten bzw. nur mit dem Nachziehen einer Karte gespielt.
das "richtige" Spielen haben sie in Relation dazu sogar als weniger befriedigend empfunden.
tatsächlich erscheint auch mir bei Ginkgopolis das Draften nicht wirklich zweckmäßig: jeder hat stets vier neue Karten in der Hand und muss einmal herumüberlegen.
beim Behalten von drei Karten könnte man außerdem mehr vorplanen als derzeit - ohne dass mir diese Variante deswegen als zu ungleichgewichtig erscheinen würde.
(natürlich könnte man auf diese Weise unter Umständen verhindern, dass ein bis zwei Karten überhaupt ins Spiel kommen)
was meint Ihr: hat der Draft-Mechanismus auch bei Ginkgopolis seine Berechtigung oder würde es sich besser ohne ihn spielen ?
mit besten Dank im Voraus,
Harald