Gestern habe ich versucht, mit meiner Tochter "Spiel - Satz - Sieg" zu spielen. Man ahnt es ebereits: Ein Tennis-Spiel. Es wird reichlich gewürfelt, aber die Tennisregeln scheinen gut getroffen. Der Glücksanteil ist hoch. Dafür ist aber das Spiel rasch gespielt.
Nun zur 1. Frage:
Dem Gegner gelingt ein Aufschlag (bei gewürfelter 5, 6 oder 7 mit zwei Würfeln, ein Pasch zählt ein Ass und bringt sofort einen Punkt). Ich würfele und renne los. Erreiche ich den Ball, schlage ich ihn zurück und versuche, mich mit den restlichen Augen günstig für den Zurückfliegenden zu positionieren ... wenn ich ihn nicht eh' ins Netz (3) oder Aus (4, 8, 11) gedroschen habe. So weit - so gut. Aber was passiert, wenn ich den Ball nicht erreiche? Hier schweigt sich die Regel auch nach mehrmaligem Lesen aus. Ich sehe zwei Möglichkeiten:
1. Der Ball fällt runter und es gibt einen Punkt für den Gegner ... weiter zum nächsten Aufschlag.
2. Der Ball ist etwas länger in der Luft und nun hat der Gegner Gelegenheit zu würfeln und sich für den kommenden Ball besser zu positionieren. Dann würfele ich wieder und renne weiter dem Ball entgegen. (Spätestens dann wird er auch erreicht, wenn man nicht gar zu dusselig würfelt.)
Die 2. Frage:
In der Regel steht, daß nach einem Aufschlag die Aufschlagposition (rechte Hälfte, linke Hälfte) gewechselt wird. Tennisspieler werden es wissen:
Wird schon nach einem Aufschlagfehler gewechselt oder erst nach dem zweiten Fehler (Punktgewinn für den Gegner) oder nur nach gelungenem Aufschlag?
Roland (in der Hoffnung, daß er nicht der Einzige hier mit diesem Spiel ist, zumal bei Luding nichts zu finden war)