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[RF] Carcassonne - Burgfräulein & Drache: Reihenfolge der Aktionen?

Regelfragen und Varianten: Wie geht Spiel XY?
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Peter
Brettspieler
Beiträge: 66

[RF] Carcassonne - Burgfräulein & Drache: Reihenfolge der Aktionen?

Beitragvon Peter » 19. Februar 2005, 20:53

Hallo,

bei meiner ersten Partie "Burgfräulein & Drache" stellte sich manchmal die Frage in welcher Reihenfolge die Aktionen auszuführen sind.

Wir haben uns auf Folgendes geeinigt:
1) 1 Punkt für die Fee, falls bei Figur des aktiven Spielers
2) normaler Zug, bestehend aus:
a) Anlegen des Plättchens (falls möglich)
b) evtl. Setzen einer Figur
c) evtl. Wertung/-en
3) Versetzen der Fee, falls keine Figur gesetzt wurde
4) Bewegung des Drachen, falls Plättchen mit Drachensymbol angelegt wurde

Nun die Fragen:
Haben wir es so gespielt, wie es sich der Autor gedacht hat ?
Haben wir etwas in der Regel übersehen oder falsch interpretiert ?
Wann erfolgt das Versetzen der Fee (evtl. vor den Wertungen oder erst nach der Drachenbewegung) ?

Mir hat "Burgfräulein & Drache" bei meiner ersten Partie gut gefallen.

Viel Spaß beim Spielen
Peter

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Andrea Harbke
Kennerspieler
Beiträge: 199

Re: [RF] Carcassonne - Burgfräulein und Drache

Beitragvon Andrea Harbke » 19. Februar 2005, 21:55

Peter schrieb:
> Wir haben uns auf Folgendes geeinigt:
> 1) 1 Punkt für die Fee, falls bei Figur des aktiven Spielers
> 2) normaler Zug, bestehend aus:
> a) Anlegen des Plättchens (falls möglich)
> b) evtl. Setzen einer Figur
> c) evtl. Wertung/-en
> 3) Versetzen der Fee, falls keine Figur gesetzt wurde
> 4) Bewegung des Drachen, falls Plättchen mit Drachensymbol
> angelegt wurde
>
> Nun die Fragen:
> Haben wir es so gespielt, wie es sich der Autor gedacht hat ?
> Haben wir etwas in der Regel übersehen oder falsch
> interpretiert ?
> Wann erfolgt das Versetzen der Fee (evtl. vor den Wertungen
> oder erst nach der Drachenbewegung) ?
>
Das gleiche Problem hatten wir gestern auch. Wir konnten uns nicht einigen, wann die Fee versetzt wird. Vor oder nach der Drachenbewegung? Ich fand es "netter" sie erst ganz am Ende, also nach Drache und evtl. Wertung zu bewegen. Und wann ist die Wertung? Vor oder nach der Drachenbewegung? Vielleicht frißt der Drache ja noch den Ritter in der gerade geschlossenen Burg und dann ist keiner mehr da, der Punkte bekommt.... :-P

Wir hatten noch eine weitere Frage: wenn man ein Burgfräulein an eine "eigene" Stadt anlegt (wo man z.Zt.allein mit seinem Ritter drin steht), also die Stadt lediglich vergrößert, muß man dann auch seinen eigenen Ritter rauswerfen?

Wäre schön, wenn der Autor hier mitliest und erzählen könnte, wie er es sich gedacht hat. Ansonsten muß man sich mit seinen Mitspielern einigen, ob man es eher fieser oder seichter handhaben möchte.

Grüße
Andrea (deren Mann in der gestrigen Partie gefrustet war, da taktisches Überlegen völlig sinnlos war :-D )

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Peter
Brettspieler
Beiträge: 66

Re: [RF] Carcassonne - Burgfräulein und Drache

Beitragvon Peter » 20. Februar 2005, 18:31

Hallo,

Andrea Harbke schrieb:
>
> Das gleiche Problem hatten wir gestern auch. Wir konnten uns
> nicht einigen, wann die Fee versetzt wird. Vor oder nach der
> Drachenbewegung? Ich fand es "netter" sie erst ganz am Ende,
> also nach Drache und evtl. Wertung zu bewegen. Und wann ist
> die Wertung? Vor oder nach der Drachenbewegung? Vielleicht
> frißt der Drache ja noch den Ritter in der gerade
> geschlossenen Burg und dann ist keiner mehr da, der Punkte
> bekommt.... :-P

claro - Wertung gehört ja nicht zum Zug (habe eben nochmal in die Regel vom Grundspiel geschaut) - könnte ja auch sein, daß sich erst der Drache bewegen soll und dann die Wertung/-en stattfinden

> Wir hatten noch eine weitere Frage: wenn man ein Burgfräulein
> an eine "eigene" Stadt anlegt (wo man z.Zt.allein mit seinem
> Ritter drin steht), also die Stadt lediglich vergrößert, muß
> man dann auch seinen eigenen Ritter rauswerfen?

in der Regel steht was von "muß er einen Ritter seiner Wahl" - wenn man das Burgfräulein so anlegt, dann muß der eigene Ritter weichen - wird man wohl nur machen, wenn man den Gefolgsmann dringend woanders (Wiese, Großstadt) braucht

> Wäre schön, wenn der Autor hier mitliest und erzählen könnte,
> wie er es sich gedacht hat. Ansonsten muß man sich mit seinen
> Mitspielern einigen, ob man es eher fieser oder seichter
> handhaben möchte.
>
> Grüße
> Andrea (deren Mann in der gestrigen Partie gefrustet war, da
> taktisches Überlegen völlig sinnlos war :-D )

Viel Spaß als Superdrache
Peter

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Ralf Arnemann
Kennerspieler
Beiträge: 2447

Ähmm - wie?

Beitragvon Ralf Arnemann » 22. Februar 2005, 09:37

Das ist doch jetzt ein Gag, oder?
Die Erweiterung wäre mir neu ...

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VolkiDU

Re: Ähmm - wie?

Beitragvon VolkiDU » 22. Februar 2005, 09:44

Ralf Arnemann schrieb:
> Das ist doch jetzt ein Gag, oder?
> Die Erweiterung wäre mir neu ...

Ein Gag sieht anders aus. :-D

Schau' doch bei luding.org nach.

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VolkiDU

Oder direkt hier:

Beitragvon VolkiDU » 22. Februar 2005, 09:47

http://www.schmidtspiele.de/Anleitungen/BuDRegel.pdf

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Michael Blumoehr

Re: Ähmm - wie?

Beitragvon Michael Blumoehr » 22. Februar 2005, 10:04

Hallo Ralf,

ist auch ganz neu, da hast Du wohl die Messevorschau/-berichte nicht genau verfolgt.
B&D ist übrigens schon im Handel, habe es letzte Woche bei F... in DA gesehen.

Michael

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Roman Pelek

Re: Ähmm - wie?

Beitragvon Roman Pelek » 22. Februar 2005, 21:08

Moin Ralf,

Ralf Arnemann schrieb:
>
> Das ist doch jetzt ein Gag, oder?

Tststs, schon wieder die über die Grenzsteine zwischen Fiktion und Wirklichkeit in der Szene gestolpert, Herr Arnemann? ;-)

> Die Erweiterung wäre mir neu ...

Das wirklich "Bedenkliche" ist, dass ich vor 'nem Jahr mal in meinen internen Spielegruppe gewitzelt hatte, dass ich meine Beteiligung an der Brettspielszene jetzt auf Erweiterungen zu erfolgreichen SdJ konzentriere, um endlich mal Geld zu verdienen. Als Beispiel führte ich damals meine satirische Idee zur "Wie ich die Bombe lieben lernte"-Erweiterung zu Carcassonne ant: Es gibt 6 Plättchen "Böse Bombe", einmal angelegt, eliminiert sie in der Waag-, Senk- und unrechten Diagonalen sämtliche Gefolgsleute, ungeachtet von Entfernung oder Lücken im Aufbau. Den "gerechten" Gegenpart bilden die 6 Plättchen "Führer der freien Welt": dieses "beschützt", sofern mit einem Gefolgsmann besetzt, in einem 3x3-Umfeld analog zum Kloster alle Gefolgsleute vor Bomben und verhält sich ansonsten wie ein Kloster-Wiesenplättchen, nur dass der Gefolgsmann bis zum Spielende nicht entfernt wird (auch nicht von der Bombe). Auch zählt dieses Plättchen am Ende nur Punkte, wenn es mindestens einen Gefolgsmann im 3x3-Umfeld "beschützt" (Anzahl der "beschützten" Gefolgsleute x Anzahl klosterrelevante (also max. 9) Plättchen). Beide Plättchenarten gelten ansonsten bislang deshalb als "vierseitig wiesig", weil ich bislang zu faul war, mir ernsthaft über eine Variation Gedanken zu machen (und nur deshalb), aber mehr Verwirrung und Glück in dieses Spiel reinbringen geht immer ;-)

Ciao,
Roman (der angesichts der morgendlichen Rhein-Main-Infrastrukturstilllegung auch mal wieder ausgiebig Muße hat, im Forum zu posten, aber gleich entweder wieder dem BSW-Tichu verfällt oder doch weiter an einer Spielidee bastelt)

P.S.: Jenseits obiger Satire - das wirklich Traurige an der Spieleszene ist, dass unsere Außenwirkungschance sich momentan darauf beschränkt, erfolgreiche Kühe bis zum Umfallen zu melken, um neue Kühe mit aufmunternden Durchhalteparolen auf die Weide zu schicken, obwohl wir genau wissen, dass 99,9% dort überhaupt kein Gras finden werden *seufz*

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Michael Weber

[OT] Grasende Kühe

Beitragvon Michael Weber » 23. Februar 2005, 12:47

Roman Pelek schrieb:
> P.S.: Jenseits obiger Satire - das wirklich Traurige an der
> Spieleszene ist, dass unsere Außenwirkungschance sich
> momentan darauf beschränkt, erfolgreiche Kühe bis zum
> Umfallen zu melken, um neue Kühe mit aufmunternden
> Durchhalteparolen auf die Weide zu schicken, obwohl wir genau
> wissen, dass 99,9% dort überhaupt kein Gras finden werden
> *seufz*

Nun, es ist ja eine Frage, welche Wiese man benutzt, wie man das Gras pflegt und ob man den Kühen ein bisschen Kraftfutter mit auf den Weg gibt. Ganz abgesehen davon, dass es auch Überweidung gibt. Von daher ist eher eine Frage der Rasenpflege als des Aufmunterns. Selbst Schuld eben, in allen Punkten.

Und manche Kühe kann man auch zu Tode melken. Aber so weit sind wir wohl noch nicht.

Michael
(Enkel eines Melkermeisters, aber ansonsten gar nicht landwirtschaftlich verwurzelt)

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Axel Bungart

Re: Ähmm - wie?

Beitragvon Axel Bungart » 23. Februar 2005, 13:35

Hallo Roman,

bis darauf, dass das ein bißchen sehr militaristisch klingt und damit auch nicht so in die Carcassonne-Epoche passt, ist das ja gar keine schlecht Idee. Die "Bombe" gegen ein Katapult vertauscht und den "Führer" (noch ein böses "F...-Wort") gegen die Holde Dame, der die Stadt ihren Namen verdankt. Warum nicht?

Gruß
Axel

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Roman Pelek

Re: [OT] Grasende Kühe

Beitragvon Roman Pelek » 26. Februar 2005, 02:40

Hi Michael,

Michael Weber schrieb:

> (Enkel eines Melkermeisters, aber ansonsten gar nicht
> landwirtschaftlich verwurzelt)

Siehste mal - ich als Enkel eines Küfermeisters kann das Problem halt nur "einkreisen", notfalls - wenn die Eichen nicht freiwillig weichen - mit metallischer Vehemenz :o) Ansonsten fühle ich mich ebensowenig meinen Vorfahren sonderlich verpflichtet. Denn wenn ich schon Unheil auf diesem Erdball anrichte, dann wenigstens ein anderes als meine Erbgutträger :-))

Ciao,
Roman


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