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[RF] Die Händler von Genua

Regelfragen und Varianten: Wie geht Spiel XY?
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Thomas Jereczek

Re: Krieg ums Gassenfeld

Beitragvon Thomas Jereczek » 9. September 2002, 18:21

Volker L. schrieb:
>
> OK, dann sollten wir darauf achten, dass Du nicht mit Frank,
> Roland oder mir HvG spielst (z.B. beim Essener Spieletreff),
> da wir uns ueber diesen Punkt wohl nicht werden einigen
> koennen.
>
> Gruss, Volker


Ich habe gestern mit Frank nach diesen seltsamen REgeln gespielt und er hatte in der Endabrechnung 20 Dukaten mehr. :-P

Ich glaube, Frank wird in nächster Zeit so oder so nicht mehr DHvG spielen. Und das liegt wohl nicht nur an diesem Regelpunkt.

Gruß
Thomas

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Frank Biesgen

Re: Krieg ums Gassenfeld

Beitragvon Frank Biesgen » 9. September 2002, 18:25

Thomas Jereczek schrieb:

> Ich habe gestern mit Frank nach diesen seltsamen REgeln
> gespielt und er hatte in der Endabrechnung 20 Dukaten mehr. :-P

Das heißt LOGISCH, nicht seltsam. :D

> Ich glaube, Frank wird in nächster Zeit so oder so nicht mehr
> DHvG spielen. Und das liegt wohl nicht nur an diesem
> Regelpunkt.

Hmm, klingt als würde ich mit Betonschuhen auf dem Grunde des Rheins stehen... :???: ;)

Gruß FBI

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Braz
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Re: Danke für die Hilfe

Beitragvon Braz » 9. September 2002, 18:32

genau meine Rede !!

und deswegen wird auf dem Gassenfeld erneut verhandelt ! :)
Das Angebot vorher - nämlich über die Strasse zu gehen (ohne Halt) und ins Nachbarhaus ziehen - ist demnach nicht verbindlich, denn auf dem nun betretenden Gassenfeld könnten ja andere Spieler mitbieten !

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Braz
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so, nun habt ihr es erreicht....

Beitragvon Braz » 9. September 2002, 18:35

...ich gehe jetzt von der Arbeit Heim und schlage endlich (!) im Handbuch nach :) :) :)

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St. Brück

Re: Danke fr die Hilfe

Beitragvon St. Brück » 9. September 2002, 19:13

Volker L. schrieb:

> Naja, aber dann muessten A und B aber zweigleisig verhandeln
> ("ich biete Dir 15 und eine Ware fuer das Tuchlager, aber
> gleichzeitig biete ich Dir 10 und einen Besitzchip fuer die
> Poststation").

Tut ihr das etwa nicht!!?? Das ist doch das A und O im Spiel: flexibel sein, re-agieren, umdisponieren, anpassen, hetzen, in die Höhe treiben, besser argumentieren etc.

> Denn eigentlich will A ja ins Tuchlager, fuer die Poststation
> wuerde er ja nur bieten, falls Tuchlager definitiv nicht geht
> und er sonst diese Runde gar nichts bekommt.

genau das! (ist normal für HvG).

> Also, ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Zugspieler
> mit C noch keinen [i]verbindlichen[/i] Deal ueber die
> Poststation abschliessen und ergo auch den Preis noch nicht
> kassieren darf.

Und warum?? Was _verbessert_ sich dadurch deines Erachtens??

M.E. nichts. Der Zugspieler braucht länger für seine Entscheidung (da er dadurch ja auch ein enormes Risiko der "Verarsche" eingeht!! - Und darum geht´s in HvG defintiv nicht!!!); es wird eine (unwichtige) Bewegung später schon wieder verhandelt (also einmal mehr!) etc.

Grüße.
Stefan

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St. Brück

Re: Danke für die Hilfe

Beitragvon St. Brück » 9. September 2002, 19:21

Frank Biesgen schrieb:

> Aber der kann doch noch nicht vollzogen sein, da Taverne und
> Poststation nicht direkt benachbart sind... und Verhandlungen
> über weiter entfernte Gebäude sind lediglich
> Willenserklärungen und nicht bindend.

Doch Gassenfelder sind eben gerade _keine_ Gebäude!!! Und eben auch nicht in ihrer Funktion und ihren Auswirkungen aufs Spiel - und genau deswegen braucht man hier die einschränkende Regel nicht. Und jede Regel, die man nicht braucht, ist doch eine gute Regel, oder!!??

> Nun, vielleicht sind die beiden vollkommen überzeugt, daß ihr
> spitzenmäßiges Angebot gar nicht abgelehnt wird. Dann sollten
> sie zumindest die Möglichkeit bekommen, auf dem Gassenfeld
> nochmals bieten zu dürfen. Im konkreten Fall war's bei uns
> so, daß der Turm dann seinen Weg zur Poststation gemacht hat
> (quasi zwei Schritte auf einmal) und ich denn doch gerne noch
> etwas geboten hätte.

Selber schuld!! Hättest du jederzeit vorher schon gekonnt!!! Ein Deal ist ein Deal!
Entweder habt ihr es als Deal zugelassen oder nicht!

Und zudem: Was sollte den Zugspieler denn davon abhalten, den Deal als abgemacht anzusehen, auch wenn er faktich das Angebot noch nicht übernimmt?? Bei Durchschreiten eines Gebäudes gibt´s da eben eine ganz andere Regel: => "aktuelles Gebäude"! Bei Gassenfeldern gibt´s (automatisch) keine solche Regel...

Grüße.
Stefan

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Volker L.

Re: Danke fuer die Hilfe

Beitragvon Volker L. » 9. September 2002, 19:27

St. Brück schrieb:
>
> Und zudem: Was sollte den Zugspieler denn davon abhalten, den
> Deal als abgemacht anzusehen, auch wenn er faktich das
> Angebot noch nicht übernimmt?? Bei Durchschreiten eines
> Gebäudes gibt´s da eben eine ganz andere Regel: => "aktuelles
> Gebäude"! Bei Gassenfeldern gibt´s (automatisch) keine solche
> Regel...
>

Da werde ich Dir morgen noch ein Gegenargument liefern, aber
um es als Beispiel erklaeren zu koennen, muss ich vorher einen
Blick auf den Spielplan werfen, der sich natuerlich zuhause und
nicht hier an meinem Arbeitsplatz befindet.

Gruss, Volker

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St. Brück

Re: Danke fr die Hilfe

Beitragvon St. Brück » 9. September 2002, 19:42

Roland G. Hülsmann schrieb:

> So hatte ich es auch verstanden: Es darf nur verbindlich über
> den allernächsten Schritt verhandelt werden.

Ihr müsst euch über den eigentl. Grund der "Weiter entfernt"-Regel im Klaren sein, dann versteht ihr auch, warum´s so ist, wie ich´s sage. Übrigens als "offizielle und finale Regelschlichtstelle" für alle Regelunklarheiten von alea-Spielen. Aber das nur am Rande... ;-)

1. Das "Verbieten" von verbindlichen Deals über große Entfernung ist eigentlich kein Verbieten, sondern eher ein Vermeiden von diversen Regelfragen und -unklarheiten, die andernfalls (massiv!!) auftreten würden.

2. Es ist sowieso für den Zugspieler fast nicht möglich, auf solch einen Deal einzugehen, da er dadurch unterwegs - auf anderen Gebäuden! (nicht aber auf Gassenfeldern) - durch die "Aktuell"-Regel u.U. vollkommen "fertig gemacht" würde!!
Oder, mit anderen Worten: Man würde sowieso so gut wie nie verbindliche Deals eingehen. Und warum sollte man auch: Es genügt doch vollkommen, dass man´s noch direkt daneben tut! What´s the difference??

3. Es soll eben tatsächlich nur eine Absichtserklärung des/der Interessenten sein, damit der Zugspieler besser planen kann, mehrere mögl. Optionen gegeneinander abwägen kann etc.

4. Umgekehrt soll der Spieler mit der Absichtserklärung andererseits aber auch nicht an seine "Absicht" gebunden sein, wenn sich durch Richtungswechsel etc. andere Interessen ergeben. Warum auch so unflexibel?

Das ist der Grund für die Regel - und in _diesem_ Sinne interpretiert ist der "Doppel"zug übers Gassenfeld statthaft und sinnvoll, da völlig klar und eindeutig und unstrittig in seinen weiteren Auswirkungen - und jederzeit von jedem in seine Verhandlungen zuvor 100%ig einplanbar.

Ich verstehe nicht, warum ihr auf der Verschlechterung eines Mechanismusses beharrt!! Nennt mir mal bitte _einen_ Vorteil eurer engen Auslegung der Regel (die im Übrigen so nicht dasteht!! Es ist immer von _Gebäuden_ und nicht Gassenfeldern die Rede. Und wenn hier Gassenfelder inkludiert wären, dann würden sie auch dabei stehen!)!

Und bitte, nochmals, einen unwichtigen Schritt aufs Gassenfeld später nochmal verhandeln können, macht (so gut wie) keinen Unterschied dazu, es gleich auf der Taverna zu tun!

So, jetzt gehe ich nach Hause, meine Familie wartet seit über ´ner halben Stunde mit dem Essen auf mich ;-)

Grüße.
Stefan

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Thomas Jereczek

Re: Capone???

Beitragvon Thomas Jereczek » 9. September 2002, 19:48

Frank Biesgen schrieb:
>
> > Ich glaube, Frank wird in nächster Zeit so oder so nicht mehr
> > DHvG spielen. Und das liegt wohl nicht nur an diesem
> > Regelpunkt.
>
> Hmm, klingt als würde ich mit Betonschuhen auf dem Grunde des
> Rheins stehen... :???: ;)
>
> Gruß FBI

Ich hatte jetzt gar nicht daran gedacht, daß wir "Capone" als Rolllenspiel spielen. :-P
Du hattest keinen glücklichen Eindruck gemacht, deshalb kam ich zu diesem Schluß. :-D
Vielleicht sollten wir es noch einmal in einer anderen Spielrunde versuchen ohne Spielregelparagraphen-Reiter. ;-)
Nächste Woche Dienstag wäre ein guter Termin. :-)

Gruß
Thomas

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Thomas Jereczek

Re: Danke für die Unterstützung

Beitragvon Thomas Jereczek » 9. September 2002, 19:55

St. Brück schrieb:
>
> Und warum?? Was _verbessert_ sich dadurch deines Erachtens??
>
> M.E. nichts. Der Zugspieler braucht länger für seine
> Entscheidung (da er dadurch ja auch ein enormes Risiko der
> "Verarsche" eingeht!! - Und darum geht´s in HvG defintiv
> nicht!!!); es wird eine (unwichtige) Bewegung später schon
> wieder verhandelt (also einmal mehr!) etc.
>
> Grüße.
> Stefan

Das ist genau das, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Nach 10 Stunden auf der Arbeit klappt das nicht mehr so mit dem formulieren.

Manchmal ergibt sich der logische Spielablauf automatisch, außerdem kann nun nicht jede Kleinigkeit in einer Spielregel stehen, dann läge bald jedem Spiel ein Handbuch bei und keine Spielanleitung. ;-)


Grüße
Thomas

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Michael Weber

Re: Danke für die Unterstützung

Beitragvon Michael Weber » 9. September 2002, 21:38

Ich glaube, der Schritt zum Handbuch ist zumindest bei den Alea-Spielen meistens nicht mehr soooo weit ;-)

Michael
(der noch wetten annimmt, dass Puerto Rico im September bei den Spielecharts NICHT vorne liegt)

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St. Brück

Re: Danke für die Unterstützung

Beitragvon St. Brück » 9. September 2002, 22:02

Thomas Jereczek schrieb:
> Das ist genau das, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Nach
> 10 Stunden auf der Arbeit klappt das nicht mehr so mit dem
> formulieren.

Hallo, Thomas,

mein posting (19:13) bezog sich nicht auf dein posting, sondern auf Volker L.s posting (17:10).

Grüße.
Stefan

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Marten Holst

RE: Danke fr die Hilfe

Beitragvon Marten Holst » 9. September 2002, 22:56

Moinle Stefan,

Deine Autorität als Aleaschlichtungsstelle ist mir schon klar, aber wundern tue ich mich schon.

Wie sich das Spiel mit dieser Regel verhält, ist mir völlig unklar, ich habe es so ja noch nicht gespielt - weil [i]niemand[/i], der die Regeln gelesen hat und mit dem ich das Spiel gespielt habe, diese Regel so verstanden hat... vielleicht doch keine wegzulassende Variante für eine eventuelle Zweitauflage?

Ich nehme aber an, dass ich regeltechnisch den "unwichtigen" Gassenfeldschritt machen und dann weiter verhandeln [i]darf[/i], wenn ich den Deal nicht akzeptiere, denn ich darf ja auch so in ein Gebäude gehen, auf das es Gebote gab, und dann neu verhandeln, wenn ich den Deal nicht gemacht habe, oder?

In Zukunft wohl "richtig" spielende Grüße
Marten (kann sich zwar um Kopf und Kragen reden, aber scheitert bei Verhandlungsspielen doch meist kläglich)

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Braz

Lösung ! so wie sie im Handbuch steht

Beitragvon Braz » 10. September 2002, 00:13

nun erfolgt die Aufklärung: :) :)

1.
Auf Seite 3 steht:
(grauer Kasten in der Mitte)
" ...Als ein Feld gilt jedes der 18 Gebäude (unabhängig von seiner Größe), jedes der 20 (quadratischen) Gassenfelder sowie der zentrale Marktplatz"

Also Gassenfeld=Feld !!!!


2.
Seite 5:
Paragraph 1.3
"....Hierbei geäußerte Angebote werden aber noch nicht "bezahlt" und können auch noch beliebig verändert werden. Relevant werden sie erst, wenn sich der Händler auf einem benachbarten Feld zum angesprochenen Gebäude befindet; ab jetzt gilt § 1.2: Nachbargebäude"



So - nun Auflösung wie sie im Handbuch ersichtlich ist :) und - so finde ich zumindest - verständlich und keinerlei andere Deutungen zuläßt :
---------------------------------------------------------------------------
Da nun aus Punkt 1 ersichtlich, daß Gassenfeld=Feld und aus Punkt 2 ersichtlich, daß es sich nicht um benachbarte Gebäude sondern Felder handeln muß, wenn man verbindlich ein Gebot abgeben soll, kann bzw muß (!!) der Händlerführende Spieler aus Frage 1 des 1.Postings :

" Der Händlerturm steht in der Taverna. Spieler A bietet für das Metallager (liegt direkt daneben) und Spieler B bietet für die Poststation (liegt gegenüber, dazwischen ein Gassenfeld).
Darf nun der Zugspieler das Angebot von B sofort annehmen und über das Gassenfeld in die Poststation ziehen oder hat er erst auf dem Gassenfeld vor der Post zu halten und auf neue Gebote zu warten?"

seinen Turm auf der Gasse anhalten und über das nun benachbarte Gebaüde (Poststation) neu verhandlen - sollte er das zuvorige Angebot über das Metallager ausgeschlagen haben! Es ist aber nicht so, daß von der Taverna direkt in die Poststation gezogen werden darf !!! Laut Regelwerk zumindest. Denn es wäre ja auch unlogisch, denn zieht der händlerführende Spieler seine Figur nicht ins Metallager, dann kann doch derjenige - welcher ins Metallager wollte - erneut um die Richtung mitbieten, oder sogar bessere Angebote für die nun benachbarte Poststation machen !!!

Also: Gassenfeld=direkt benachbartes Feld der Poststation=neue Verhandlung
NICHT JEDOCH
Zug direkt von Taverne in Gasse !!!

Laut Regelwerk zumindest !! (wer es nicht glaubt liest nach :) steht jedoch klar drin !)


Gruß
Braz

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St. Brück

Re: Lösung ! so wie sie im Handbuch steht

Beitragvon St. Brück » 10. September 2002, 01:30

Braz schrieb:

> Also: Gassenfeld = direkt benachbartes Feld der Poststation = neue Verhandlung NICHT JEDOCH Zug direkt von Taverne in Gasse !!!
>
> Laut Regelwerk zumindest !! (wer es nicht glaubt liest nach) steht jedoch klar drin !)

Nun, ich [i]könnte[/i] ja jetzt dagegen halten, dass unter "Gasse" (Seite 7 oben) steht: "Auf einem Gassenfeld [...] geschieht [i]nichts[/i] weiter.[...]"

"Nichts weiter" enthält ja nun auch "nicht verhandeln", denn "nichts" ist "nichts" und nicht "ein bisschen was" wie z.B. verhandeln... Wenn wir schon beim Haare spalten sind, gelle??!!

Aber ich [i]tu´s[/i] nicht, sondern gestehe Folgendes: Die Regel ist in diesem Zusammenhang, wie du ganz richtig sagst, tatsächlich klar + eindeutig formuliert (so wie man´s ja auch von alea erwartet, oder!? ;-), [i]ABER leider völlig falsch[/i]!!! Denn es war und ist von uns in keinster Weise angestrebt, dem Zugspieler die "über die Gasse"-Züge derart schwer und riskant zu machen. Das ist nicht im Sinne des Spiels und dem gesamten Spielfluss abträglich.

Hiermit korrigiere ich die Regel also jetzt und heute (verdammt früh morgens!) und [i]offiziell[/i] in das, was ich in den verschiedenen postings weiter oben schon geäußert habe:
"Ein Deal über einen Zug in ein nicht direkt benachbartes Gebäude ist dann erlaubt, wenn dazwischen [i]ausschließlich[/i] Gassenfelder betreten werden."

In diesem Sinne: gut´s Nächtle!
Stefan
(der hofft, dass ihm unterwegs, auf dem Weg zu einem zwar nicht direkt benachbarten, aber hoffentlich - trotz später Stunde - doch noch erreichbaren Gebäude in der Gasse niemand irgendein komisches Angebot machen wird...;-)

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Braz

Re: Lösung ! so wie sie im Handbuch steht

Beitragvon Braz » 10. September 2002, 02:05

Hallo St. Brück ,

St. Brück schrieb:
>

> Nun, ich [i]könnte[/i] ja jetzt dagegen halten, dass unter
> "Gasse" (Seite 7 oben) steht: "Auf einem Gassenfeld [...]
> geschieht [i]nichts[/i] weiter.[...]"
>
> "Nichts weiter" enthält ja nun auch "nicht verhandeln", denn
> "nichts" ist "nichts" und nicht "ein bisschen was" wie z.B.
> verhandeln... Wenn wir schon beim Haare spalten sind, gelle??!!
>

Tja jaaaaa: ABER : Das steht da nicht :) dort steht , daß auf Gassenfeldern keine Aktion (!) ausgeführt werden kann. Ein Angebot ist aber laut Definition auf S.4 keine Aktion. Daraus folgte (=Vergangenheit), daß sehr wohl auf Gassenfeldern Angebote gemacht werden durften - ist ja auch keine Aktion (siehe S.4)!!!

Aber dem Produkt Manager kann ich nicht widersprechen, weiß er doch auf jeden Fall wie das Spielen mit "Händler von Genua" gemeint ist !
jedoch
Da nun jetzt mein Handbuch absolut falsch und das Spiel nicht mehr ohne Anwalt spielbar ist :) frage ich mich nun: Kriege ich dann eine niegelnagelneue Ausgabe mit einer glasklaren und rechtlich einwandfreien Regelwerksausgabe ?!
(Ansonsten petze ich die Regelwerksänderung R.Dorn :) :) :) )
hehehe (Späßle)


O.K. vermerkt !
Regelwerksänderung korrigiert ;)


gut`s nächtle
Braz
(, der immer noch darüber sinniert, ob nichts wirklich nichts ist - oder ob es da nicht doch noch etwas gibt: I want to believe :) )

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Thomas Jereczek

Re: [RF] Zusammenfassung / Regelergänzung

Beitragvon Thomas Jereczek » 10. September 2002, 05:36

Zusammenfassend können wir festhalten, daß der Zugspieler ein Gebot für ein Gebäude, das direkt über ein Gassenfeld zu erreichen ist, annehmen kann. Das bedeutet, er zieht mit dem Händlerturm in das verhandelte Gebäude. Er darf aber auch auf das Angebot verzichten und auf dem Gassenfeld stehenbleiben, um neue Gebote einzuholen oder eine andere Richtung einzuschlagen.
Ein Gassenfeld ermöglicht keine Aktion und ist damit kein Pflichtfeld, es kann darüber hinweggezogen werden.

oder in offiziellen Worten

St. Brück schrieb:
>
> Hiermit korrigiere ich die Regel also jetzt und heute
> (verdammt früh morgens!) und [i]offiziell[/i] in das, was ich
> in den verschiedenen postings weiter oben schon geäußert habe:
> "Ein Deal über einen Zug in ein nicht direkt benachbartes
> Gebäude ist dann erlaubt, wenn dazwischen
> [i]ausschließlich[/i] Gassenfelder betreten werden."
>


Frühmorgendliche Grüße
Thomas

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Thomas Jereczek

Re: Danke für die Unterstützung

Beitragvon Thomas Jereczek » 10. September 2002, 05:48

St. Brück schrieb:
>
> Thomas Jereczek schrieb:
> > Das ist genau das, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Nach
> > 10 Stunden auf der Arbeit klappt das nicht mehr so mit dem
> > formulieren.
>
> Hallo, Thomas,
>
> mein posting (19:13) bezog sich nicht auf dein posting,
> sondern auf Volker L.s posting (17:10).
>
> Grüße.
> Stefan

Hallo Stefan,

das Du auf Volker's Beitrag geantwortet hast, war mir klar.
Soweit ich es deute, ist Deine Meinung aber meiner entsprechend (siehe meine Postings von 18:00 und 18:06).
Mittlerweile verliere ich hier langsam den Überblick, deshalb habe ich jetzt am Ende der Diskussion eine Zusammenfassung/Regelergänzung angehängt.

Gruß
Thomas

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hannes

Re: [RF] Die Händler von Genua (Zusammenfassung)

Beitragvon hannes » 10. September 2002, 08:27

> Zusammenfassend können wir festhalten, daß der Zugspieler ein
> Gebot für ein Gebäude, das direkt über ein Gassenfeld zu
> erreichen ist, annehmen kann. Das bedeutet, er zieht mit dem
> Händlerturm in das verhandelte Gebäude. Er darf aber auch auf
> das Angebot verzichten und auf dem Gassenfeld stehenbleiben,
> um neue Gebote einzuholen oder eine andere Richtung
> einzuschlagen.

Oder anders rum :
Wenn der Zugspieler z.B. in der Taverne steht, kann man mit ihm über DREI Dinge verhandeln:
a) dass er in ein direkt benachbartes Gebäude zieht
b) dass er aufs benachbarte Gassenfeld zieht. Steht glaube ich in der Regel explizit so drin, macht aber wegen der Möglichkeit (c) keinen grossen Sinn.
c) dass er in die Poststation zieht. Wenn der Deal zustande gekommen ist, [b]muss[/b] der Zugspieler dorthin ziehen, darf also nicht auf dem Gassenfeld stehen bleiben um neue Angebote einzuholen.

Der Zugspieler darf aber auch alle Angebote übergehen und einfach mal Gassi gehen, um dort neue Angebote einzuholen. Was zwar kaum mehr einbringt als vorher, aber erlaubt ist.

Ciao
hannes

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Stefan Brück

Re: [RF] Die Händler von Genua (Zusammenfassung)

Beitragvon Stefan Brück » 10. September 2002, 10:55

exakt!

St.

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Maike

Re: Lösung ! so wie sie im Handbuch steht

Beitragvon Maike » 10. September 2002, 11:45

Wir machen unser Angebot in zwei Teile:
Ich gebe dir für das Gassenfeld .... und beim erreichen der Poststation nochmal...
Auf dem Gassemnfeld verhandeln wir dann neu und das Gebot von vorher steht, aber vieleicht möchte ja jemand auf das benachbarte Gassenfeld um zu verhindern das die Poststation gewählt wird oder um den Besitzmarker zu plazieren.
Weiterhin MUß der Zugspieler doch garnicht auf ein Angebot für eine Richtung warten nur auf Angebote für Aktionen muß er warten.
Ich glaube auch wer sich das Angebot für die Poststation auszahlen lässt, bzw anbietet und dann in eine andere Richtung geht bzw nicht auszahlt (wollte dich nur aufs Gassenfeld haben) macht das nur eimal, danach werden die Mitspieler darauf reagieren.
Gruß Maike

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Beat B.

Re: Lösung ! so wie sie im Handbuch steht

Beitragvon Beat B. » 10. September 2002, 12:21

Maike schrieb:

> ...aber vieleicht möchte ja jemand auf das
> benachbarte Gassenfeld um zu verhindern das die Poststation
> gewählt wird


also DAS ist ja nun gar nicht erlaubt! gem. regel darf nicht geboten werden, um eine gegnerische aktion zu verhindern, sondern nur wenn man dann auch selbst eine ausführen kann.


gruss

beat

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Volker L.

Nimm das lieber zurueck

Beitragvon Volker L. » 10. September 2002, 13:14

Sankt Brück schrieb: (SCNR)
>
> Braz schrieb:
>
> > Also: Gassenfeld = direkt benachbartes Feld der Poststation
> = neue Verhandlung NICHT JEDOCH Zug direkt von Taverne in
> Gasse !!!
> >
> > Laut Regelwerk zumindest !! (wer es nicht glaubt liest
> nach) steht jedoch klar drin !)
>
> Nun, ich [i]könnte[/i] ja jetzt dagegen halten, dass unter
> "Gasse" (Seite 7 oben) steht: "Auf einem Gassenfeld [...]
> geschieht [i]nichts[/i] weiter.[...]"
>
> "Nichts weiter" enthält ja nun auch "nicht verhandeln", denn
> "nichts" ist "nichts" und nicht "ein bisschen was" wie z.B.
> verhandeln... Wenn wir schon beim Haare spalten sind, gelle??!!

Aber da es fuer das Plazieren der Besitzchips wichtig ist, muss
es IMHO auch moeglich sein, ueber das Betreten eines konkreten
Gassenfeldes zu verhandeln.

> Aber ich [i]tu´s[/i] nicht, sondern gestehe Folgendes: Die
> Regel ist in diesem Zusammenhang, wie du ganz richtig sagst,
> tatsächlich klar + eindeutig formuliert (so wie man´s ja auch
> von alea erwartet, oder!? ;-), [i]ABER leider völlig
> falsch[/i]!!! Denn es war und ist von uns in keinster Weise
> angestrebt, dem Zugspieler die "über die Gasse"-Züge derart
> schwer und riskant zu machen. Das ist nicht im Sinne des
> Spiels und dem gesamten Spielfluss abträglich.

Dann habt Ihr also versehentlich etwas richtig gemacht. :-P

> Hiermit korrigiere ich die Regel also jetzt und heute
> (verdammt früh morgens!) und [i]offiziell[/i] in das, was ich
> in den verschiedenen postings weiter oben schon geäußert habe:
> "Ein Deal über einen Zug in ein nicht direkt benachbartes
> Gebäude ist dann erlaubt, wenn dazwischen
> [i]ausschließlich[/i] Gassenfelder betreten werden."

Ich rate Dir dringend, diese Aenderung zurueckzunehmen.
Ueberlege doch mal folgendes (das wollte ich schon gestern
zu Bedenken geben, hatte aber keinen Plan parat, auf den ich
haette gucken koennen):
Wenn dieser Zug direkt ueber Gassenfelder erlaubt ist, dann
folgt daraus, dass man dem Zugspieler, der beispielsweise in
der Kutscherei anfaengt und seine eigene Aktion dort macht,
sofort ein [i]verbindliches[/i] Angebot unterbreiten darf,
direkt in das Metalllager zu ziehen (ueber Gassenfelder unter
Umgehung des Parks und der Villa C.), Waere [b]das[/b] noch
im Sinne des Erfinders? :-?

> Stefan
> (der hofft, dass ihm unterwegs, auf dem Weg zu einem zwar
> nicht direkt benachbarten, aber hoffentlich - trotz später
> Stunde - doch noch erreichbaren Gebäude in der Gasse niemand
> irgendein komisches Angebot machen wird...;-)

:lol:

Gruss, Volker (der definitiv an seiner mit dem (bisherigen)
Regelwortlaut uebereinstimmenden Interpretation festhalten wird).

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hannes

Re: Nimm das lieber zurueck

Beitragvon hannes » 10. September 2002, 13:52

> Wenn dieser Zug direkt ueber Gassenfelder erlaubt ist, dann
> folgt daraus, dass man dem Zugspieler, der beispielsweise in
> der Kutscherei anfaengt und seine eigene Aktion dort macht,
> sofort ein [i]verbindliches[/i] Angebot unterbreiten darf,
> direkt in das Metalllager zu ziehen (ueber Gassenfelder unter
> Umgehung des Parks und der Villa C.), Waere [b]das[/b] noch
> im Sinne des Erfinders? :-?

Ja, das ist die Regelrestunklarheit, die noch bleibt.

Allerdings bin ich als Zugspieler schon ziemlich blöd, wenn ich auf die Einnahmen der dazwischen liegenden Gebäudefelder verzichte.

Ciao
hannes

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Bernd

Re: Nimm das lieber zurueck

Beitragvon Bernd » 10. September 2002, 14:02

Hallo Volker,

ich hatte Stefan so verstanden, dass sich zwischen den beiden Gebäuden nur Gassenfelder befinden dürfen!
Ich verstehe die Diskussion auch nicht so ganz, denn die neue Regel eröffnet ja nur neue Möglichkeiten!

Bernd


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