Ich habe mich gerade durch die Spielregel von Schmidts neuem Spiel Oase durchgearbeitet und bin dabei über folgende Passage gestolpert: ...."verteilen sie 5 Karten an jeden Spieler. Die Spieler sehen sich die Karten nicht an und legen sie jeweils als verdeckten Stapel vor sich ab."
Verstehen tue ich das rein regeltechnisch schon. Da ich aber genau mit diesen verdeckten Karten mein Bietangebot mache, stellt sich mir die Frage, ob ich mit dieser Methode nicht viele taktische Möglichkeiten ausschließe. Denn im Regelfall kann ich ja hinterher mein eigenes Gebot nicht auswählen - es sei denn es bleibt als einziges übrig. Es kann also leicht passieren, dass ich zwei Karten aufdecke - dummerweise solche, die ich selbst gern hätte.
Um das Spiel taktischer zu machen, könnte doch jeder Spieler seine Karten anschauen und dann tatsächlich nur solche bieten, die er nicht haben, oder am leichtesten entbehren kann. Hat jemand mit so einer Variante schon Erfahrungen gesammelt? Wie gesagt, ich habe das Spiel noch nicht gespielt, die Idee ist also am grünen Tisch entstanden.
Marion