Beitragvon Bernd Dietrich » 13. April 2004, 14:59
Hallo erstmal,
dann kann ich auch noch den "offizillen" Senf dazugeben ;-)
obwohl die Fragen schon gut beantwortet wurden:
> - Königsaktion Steuereintreiber: Bekommt der König für jede
> Burg auf dem Spielfeld (auch solche die nicht mit seinem
> Wappen markiert sind) einen Siegpunkt oder nur für die Burgen
> mit seinem eigenen Wappen?
Antwort: Nur für seine Brugen (also solche, die durch sein Wappen gekennzeichnet sind).
> - Nach einer erfolgreichen Revolte wir der Revoltenanführer
> der neue König und muss seinen Siegpunktestand bekannt geben.
> Kann der neue König sofort Steuern eintreiben (sprich
> Siegpunkte für jede Burg einholen) oder muss er warten bis er
> an der Reihe ist?
Antwort: Die Aktion "Steuereintreiber" steht nur am Beginn des Spielzuges des Königs zur Verfügung. Also nicht als Folge einer Revolte. ABER
als Folge einer erfolgreichen Revolte erhält der neue König sofort je 1 Siegpunkt für jede seiner Burgen sowie für jede eigene Kathedrale 2 Siegpunkte.
> - Kann ich bereits errichtete Gebäude im Laufe des Spiels
> verlieren?
Antwort: Nein. Der Bau eines Gebäudes sichert das zugehörige Spielfeld. Nur unbebaute Felder können den Besitzer wechseln.
> - Kann ich bereits erhaltene Siegpunkte im Lauf des Spiels
> verlieren?
Anwort: Nein. Siegpunkte werden erst bei Spielende zugeteilt.
> - Kann ich im Zuge einer Revolte die Sonderkarte „Aufwiegeln“
> ausspielen?
Antwort: Nein. (Allerdings kann die Karte "Hinterhalt" bei Revolten zur Wirkung kommen).
> - Während unseres Spielverlaufes kam es eigentlich nie vor,
> dass man sich bei einer Revolte auf Seiten des Königs
> stellte, denn der kassiert ja ständig Siegpunkte durch das
> Steuereintreiben. Bei einem neuen König hingegen musste man
> mit dem Steuereintreiben warten bis man an der Reihe war.
Der neue König bekommt sofort Siegpunkte und im Durchschnitt deutlich mehr als der alte König, falls die Revolte scheitert.
Was
> hat es taktisch für einen Sinn sich auf die Seite des Königs
> zu stellen ,wenn man selbst keine Kathedralen besitzt durch
> die man Siegpunkte bekommen könnte (bei einem Sieg des
> amtierenden Königs)?
Antwort: Das Argument mit den fehlenden eigenen Kathedralen trifft ja für jede Seite zu, auf die man sich bei einer Revolte stellt.
Aber ein paar nette Fakten, deren Berücksichtigung einen nicht geringen Reiz ausmachen (zumindest für mich ;-)
1. Bei einem Wechsel verdient der neue König erstmal tendenziell mehr, da er für Burgen und Kathedralen kassiert.
2. Bleibt der alte König im Amt, werden die offenen Volkskarten (mit Schwert) nur auf die Hälfte reduziert (ein Grummeln bleibt im Volk).
3. Wenn ich in einer Situation nicht selbst punkten kann, sollte ich mir doch überlegen, wie ich wohl am besten die Anderen am Punkte machen behindere. Wenn eine Spielerrunde gern auf den Revoltenführer setzt, kann es für nette Überaschungen sorgen, bewußt dagegen zu halten, um den anderen so vielleicht die Siegpunkte für die Kathedralen zu vereiteln.
Im Allgemeinen hängt es sehr stark an der jeweiligen Situation, wann ich eine Revolte anfange oder auf welcher Seite ich mitmache.
Denn 4. jede Revolte, die ich anzettel kostet mich ein Drittel meines gesamten Spielzuges!
Jede Runde zu revoltieren und immer auf der Seite der Revolte zu sein, kann IMHO nicht der Weg zum erfolgreichen Spiel sein.
So, etwas mehr, als ich eigentlich vorhatte (das liegt wahrscheinlich an meiner Urlaubstimmung ;-))
Ich hoffe es hat etwas geholfen.
Viel Spass noch
Bernd Dietrich