Bei Rattenscharf fängt der ältere Spieler mit einem Streifen an, der jüngere beendet das Spiel mit einen Streifen.
Zwischendurch wird immer mit zwei Streifen gespielt. Durch die zwei Streifen kann man den Ratten ganz elegant begegnen. Selbst zwei offene Ratten sind kein größeres Problem, Voraussetzung ist, dass eine der Ratten leicht erreichbar am Rande auf der untersten Terrase liegt. Selbst wenn mein Gegner nun eine Ratte dazulegt und ich selbst auch eine Ratte ziehe - meistens gelingt es mir, zwei Ratten mit einem Streifen zu überdecken. Verloren hätte ich aber, wenn ich zwei Ratten ziehe.
Enorme Schwierigkeiten scheint mir jedoch der jüngere Spiele am Ende zu haben. Er kann eine eigene gezogene Ratte keinesfalls abdecken. Und er kann die unmittelbar zuvor durch den Gegner gelegte Ratte ebenfalls nicht abgedecken, wenn diese halbwegs geschickt gelegt wurde. Er ist also gezwungen, mit null Ratten in die letzte Runde zu gehen, um halbwegs auf Nummer Sicher zu gehen.
Dagegen kann der ältere Spieler am Spielende ganz entspannt gucken.
Habe ich etwas an der Regel übersehen oder falsch interpretiert?
Oder gibt eseiner spielerischen Kniff, um den Nachteil des jüngeren Spielers zu kompensieren?
fragt Harald
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