Beitragvon David Rosenberg » 22. November 2011, 13:04
Hallo,
gestern haben meine Frau und ich zum ersten Mal Ora et Labora gespielt. Dabei ist in unserer 2er-Partie ein merkwürdiges Phänomen aufgetreten:
In der 2er-Version ist die Spielendebedingung ja so geregelt, dass so lange gespielt wird, bis nur noch 1 Gebäude in der Auslage liegt (Kurzspiel). Nun hatten wir gestern den Fall, dass zum Spielende hin die letzten beiden noch nicht gebauten Gebäude Klostergebäude waren, die man ja nur angrenzend an das eigene Kloster bauen darf. Ich hätte das Spiel gerne beendet, da ich mir sicher war zu führen, allerdings hatte ich mich "verbaut" und mein Kloster war bereits komplett umbaut. Somit gab es für mich keine Möglichkeit, eines der letzten beiden Gebäude zu bauen. Meine Frau hatte natürlich kein Interesse daran, es zu beenden, da ihr klar war, dass sie hinten liegt. Nach einigen Runden hat sie sich dann "erbarmt" und das Spielende durch den Bau des vorletzten Gebäudes eingeleitet.
Natürlich ist mir nach dieser ersten Partie klar geworden, dass ich mir in Zukunft immer Bauplätze rund um mein Kloster frei halten muss. Aber ist es nicht merkwürdig, dass die Spielendebedingung ggfs. gar nicht erfüllt werden kann? Es wäre ja auch denkbar, dass beide Spieler ihre Kloster umbaut haben und die letzten Klostergebäude nicht mehr bauen können. Wäre das dann eine Art Unentschieden?
Vielleicht haben wir in unserer ersten Partie auch einfach etwas übersehen und falsch gespielt, ich bin für jeden Hinweis dankbar. Ansonsten könnte man das Problem beheben, indem man das Überbauen von Gebäuden gestattet.
Wie seht Ihr das?
Danke und viele Grüße
David Rosenberg