Hallo,
diese Regelfrage wendet sich wohl an die reiferen Leser dieses Forums, da das Spiel aus dem Jahre 1967 stammt und auf ein Spiel von 1961 zurückgeht. Es handelt sich um PETROL von KLEE (eine Übersetzung des französischen PETROLEUM).
1. Es gibt blaue und rote Ereigniskarten und in jeder Runde sind zwei zu ziehen. Werden nun rote und blaue in EINEN Stapel gemischt, sodaß man mal nur rote oder nur blaue oder eben einew rote und eine blaue bekommt ODER werden die Stapel getrennt gemischt, sodaß mn immer eine rote und eine blaue bekommt. Rote sind negativ, blaue positiv. (Wir haben es eben - und auch in meiner Kindheit - mit EINEM Stapel gespielt. Da man dann ja erkennt, ob Rote auf einen zukommen oder nicht, kann man abwägen, ob man nicht doch lieber etwas in Versicherungen investiert.)
2. Wie das mit dem Beschädigen der gegnerischen Raffinerie und deren Reparatur funktioniert, wird mir auch nach mehrmaligem Lesen nicht 100%ig klar. Auch die Erinnerung an das Spiel der Kindheit bringt hier nicht die erwünschte Klarheit. Klar ist: Mit Reparatur-Gutscheinen (blaue Ereigniskarten) kann ich eine Beschädigung abwehren. Habe ich nicht genug davon, muß ich den Schaden zu Beginn meines nächsten Zuges durch Kauf entsprechender Reparaturkarten (je 20 Mio) beheben. Was aber, wenn der Schaden z.B. 30 Mio beträgt? Muß ich dann zwei zu je 20 Mio kaufen? Wie genau funktioniert die Zufügung des Schadens? Spiele ich BELIEBIG viele Reperaturkarten (je 20 Mio) und -gutscheine (je 10 Mio) aus, um den Schaden hinzuzufügen? Oder darf ich maximal zwei Reparaturkarten besitzen? (Es sind pro Spieler 2 Felder für diese Karten auf dem Spielplan.) Dienen also doeselben Karten (Reperaturkarten und -gutscheine) wahlweise zum Beschädigen der fremden und Reparatur der eigenen Anlage?
3. Die Spielregel sagt nichts über die maximale Anzahl von Geheimkarten (blaue Ereignidskarten) aus, auf dem Spielplan paßt aber nur eine begrenzte Anzahl. Was passiert, wenn man diese Anzahl überschreitet?
Gruß
Roland (hofft, daß er nicht das einzig erhaltene Exemplar des Spieles besitzt)
