Beitragvon ode » 25. November 2008, 12:03
Hi Osterei,
eigentlich will ich beide Spiele nicht gegeneinander ausspielen, denn sie gefallen mir beide ausgesprochen gut.
Ich finde den Rohstoffnachschub in beiden Spielen gar nicht so verschieden. Er ist natürlich anders, weil die Runden anders sind. Ich finde es so aber auch ein bißchen schöner, weil es nicht immer von Vorteil ist vorne zu sitzen.
Das mit der Nahrung für die Arbeiter finde ich etwas konstruiert. Ich will hier allerdings nicht so auf den Busch hauen. Ich weiß nämlich nicht, ob die Arbeiter zu der Zeit mit Nahrung verorgt wurden oder ein Gehalt bekamen. Ins Spiel passt das trotzdem sehr gut und Ziel ist es wohl, nicht immer von Runde zu Runde denken zu müssen... Da kommen die Schiffe gerade Recht und dieses Element finde ich auch sehr gelungen.
Großes Problem bei LA HAVRE ist tatsächlich, diese einzige, mickrige Aktion pro Zug. Das macht einen fast wahnsinnig! Ich ertappe mich immer dabei nach einem Feld zu suchen, auf dem ich meine Schiffe vermehren kann, damit ich später mehr Aktionen habe. Das finde ich echt brutal!
Einziges Element von AGRICOLA, das mich immer irgendwie gestört hat ist, dass das Spiel eigentlich zu Ende ist, wenn es am Schönsten ist. Wenn man so richtig was aufgebaut hat und mal schön spielen könnte! Aber das ist ja auch der Charakter des Spiels. Das finde ich bei LE HAVRE nicht so stark ausgeprägt.
ode. (liebt beide Spiele abgöttisch... wenn der Mann so weiter macht, dann wackelt Puerto Rico bald wirklich...)